Das kommt darauf an, was man mag.
Ich mag Spiele mit Kampfsystemen, in denen jeder Charakter in etwa gleichwertig was zu Sieg oder Niederlage beitragen kann (Balancing), die eine gewisse Vielfalt an Aktionen anbieten, die Ressourcenmanagement und damit Entzugskämpfe interessant machen, die aber andererseits Kämpfe nicht zu stundenlangen Angelegenheiten werden lassen. Das scheint mir insgesamt das Kampfsystem von 13th Age besser zu erfüllen als andere d20 Varianten.
Ich mag Spiele, in denen Würfelwürfe oder sonstige Zufallsgeneratoren konkrete, sl-unabhängige Auswirkungen auf den Abenteuerverlauf auch jenseits des Kampfes haben. Das habe ich mit den Icons. Ich mag Spiele, in denen Spielern (nicht nur SLs) ein begrenztes Erzähl- und Zugriffsrecht auf die Spielwelt gewährt wird. Das habe ich in den Backgrounds und den One Unique Things.
Ich will mal gerne eine Kampagne im Stil der High Fantasy spielen, wo SCs von Helden zu Halbgöttern werden. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich den Magielevel und die Verrücktheiten einer High Fantasy Welt komplett durchziehen kann - ich orientiere mich in der Regel eher an low magic Sachen wie der Welt Midgard vom gleichnamigen Rollenspiel - habe ich mit dem Dragon Empire von 13th Age eine für diesen Zweck passende, offene, nicht zu festgelegte, aber mit ausreichend interessanten Fraktionen versehene Welt, die ich erkunden möchte. Die Charakterentwicklung vom gewöhnlichen Abenteurer zur lebenden Legende passt auch zu 13th Age - eben in dem Bereich ein typisches d20-Spiel.