Hallo zusammen,
wie man das Hobby Rollenspiel betreibt sorgt natürlich auch für sehr unterschiedliche Kosten. - In diesen Text haben sich Ironie und Sarkasmus eingeschlichen. Sollten sie zu Überempfindlichkeiten neigen lesen sie bitte Vorsichtig und kontaktieren sie ihren Arzt oder Spielleiter.
Als Spieler brauche ich eigentlich nur Würfel, Din A4 Papier und Schreibmaterial. Wobei man sich bei allem bis auf die Würfel noch streiten kann ob das nicht sowieso in einen Haushalt gehört.
Wenn ich meine Würfel aus den diversen Brettspielen zusammen suche oder meine Kniffel Würfel oder die aus der Spielesammlung verwenden kann komme ich noch Preiswerter weg. Aber schon hier kann ich wenn ich eben die offiziellen Würfel des Systems verwenden möchte, oder gar die passenden Würfel zur Kampagne oder gar Casinowürfel mehr Geld ausgeben. Gerade bei den Regel Schwergewichten kommt dann noch das Regelwerk und vielleicht auch ein Hintergrundband hinzu. Aber ich kann natürlich auch noch die Ausrüstungsbände und die Spezialbände für meinen Charakter holen.
Aber vielleicht darf es dann noch die passende Miniatur für den Charakter, sein Pferd seine Packtiere und seine tierischen Begleiter sein? Vielleicht möchte ich dann noch Miniaturen für das Zelt, das Lagerfeuer und die verwendeten Fahrzeuge?
Natürlich ist es gerade bei den Regelschwergewichten könnte ich mir auch eine passende Software zur Charaktererstellung und Verwaltung holen. Vielleicht brauche ich dann noch einen anderen Rechner oder gar noch ein Tablet oder einen Laptop um die Informationen auch mitnehmen zu können.
Als Spielleiter wird die Auswahl dann ja noch größer.
Klar kann ich auch auf einem Papier die Örtlichkeiten aufzeichnen oder darauf sogar verzichten. Aber ein Aufbau mit den passendem Tabletopmaterial, speziellen Dungeonteilen oder, wie im Bild zu sehen, kompletten Stadt Pappaufbau ist natürlich schon schön, ermöglicht genaues Taktieren und man versinkt in die Spielwelt.
Bei den Miniaturen hat man die Optionen der Spieler aber im Grunde für die ganze Spielwelt. Wau das Gewicht des Zinns dürfte so manchen Statiker die Sorgenfalten auf die Stirn treiben.
Gerade bei den Regelschwergewichten, gerade auch bei denen mit einem Metaplot und einer gut ausgearbeiteten Welt kommen zu den Spielerbänden auch noch andere Bände zu den möglichen Käufen hinzu. Gerade auch spezielle Spielleiterbände wie "So bricht der Boden nicht unter meiner Sammlung ein!", "Ordnungssysteme für Rollenspieler und Spielleiter" sowie "Vom Gespräch bis zum Waterboarding - Umgang mit Problemspielern" können natürlich interessant sein.
Auch an der technischen Front habe ich mehr Möglichkeiten. Denn natürlich kann man auch die Autoren Software, ein gutes Zeichenprogramm, Spezialzeichenprogramme vom Planet an bis zur kleinen Hütte am Rande der Stadt gibt es ja auch noch.Vielleicht dann noch ein eigener Server damit man stets auch für die Terminabsprache erreichbar ist und die Kampagne in ihrem 20 jährigen Verlauf für die Spieler, in zweiter Generation, dokumentieren kann. Damals im 1. Orkkrieg ais Alrik vor Brin hintrat und... - Ja Opa!
Je nach Anspruch der Runde ist natürlich vom Fachbuch über mittelalterliche Waffen bis zum Ingenieursstudium für das Hard SF System noch so einiges an Beschäftigungen für das optimale Spielerlebnis möglich.
Aber auch das Mieten, Einrichten bzw. Planen und Bauen von Spielzimmern oder gar Spielhäusern könnte man natürlich noch zum Rollenspiel zählen. Auch das Basteln von Würfeltürmen, das Nähen von Würfelbeuteln, das Gießen von Tabletopzubehör bzw. Miniaturen und deren Zusammenbau kann man in diese Kategorie packen.
Das die Rollenspielkarriere jetzt bei einem eigenen Medium, Verlag und / oder einem Rollenspielladen endet ist nicht vorherbestimmt aber das wäre natürlich die letzte Ausbaustufe. Bei einem Erfolg macht man sogar noch Gewinn und die Frage nach dem Preisleistungsverhältnis weicht der Frage nach dem Gewinn und dem Wert der Aktien laut Dow Jones Index.
Gruß Jochen
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