Hallo allerseits!
Ich überlege momentan, wie ich in meinem Setting mit Magie umgehen möchte. Dazu wollte ich mir erst mal einen Überblick verschaffen, was es alles für Konzepte gibt, die Anwendung von Magie zu begrenzen. Danach käme dann die Überlegung, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Konzepte in der Anwendung bieten, und welches Spielgefühl sie vermitteln.
Folgende Konzepte sind mir bisher eingefallen:
1. Keine Begrenzung: Ein Magieanwender kann seine Zauber beliebig oft einsetzen.
1b. Leichte, aber in meinen Augen interessante, Abwandlung: Ein Magieanwender kann seine Zauber unbegrenzt einsetzen, aber jedes mal (oder bei jedem Fehlschlag / Pasch...) gibt es einen nachteiligen Effekt (Anwender erleidet Schaden / Wurf auf einer Chaostabelle...)
2. Es gibt keine generelle Begrenzung, aber jede Anwendung von Magie führt, entweder automatisch oder mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, zum Aufbau einer hinderlichen Komponente, welche irgendwann weitere Magieanwendung faktisch unterbindet bis sie wieder abgebaut wird (z.B. Erschöpfung).
3. Magiepunkte, Powerpoints, Astralenergie, etc. Eine Ressource, welche in unterschiedlichem, aber für jeden einzelnen Zauber festgelegten, Ausmaß reduziert wird, und sich wieder regenerieren kann (Z.B. durch Schlaf / Blutopfer / Beten...)
4. Die Anwendung von Magie ist auf eine bestimmte Anzahl je definiertem Zeitraum begrenzt (z.B. 3 mal je Szene / Stufe 1 Zauber 4 mal am Tag, Stufe 2 Zauber 2 mal am Tag...)
5. Begrenzung durch materielle Ressourcen. Jede Anwendung verbraucht eine Komponente, welche nur begrenzt verfügbar ist, und nur durch Handlungen der Charaktere im Spiel wieder aufgefüllt werden kann. Lässt sich auch nach Belieben mit anderen Konzepten kombinieren.
6. Es gibt eine Ressource (z.B. Magiepunkte / Zauber pro Tag…), die sich jedoch nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit abbaut, wodurch man ein gesichertes Minimum an Anwendungen hat, diese aber potentiell auch um ein vielfaches übertreffen kann. Eigentlich kein alleinstehendes Konzept, sondern nur eine Modifikation anderer.
Welche weiteren Konzepte sind mir bisher nicht eingefallen? Erweitert meinen Horizont