Sofort fallen mir die untote Müllabfuhr aus Earthdawn ein und eine Shadowrunkurzkampagne um ein Recyclingunternehmen, hinter dem ein freier toxischer Wassergeist stand (die erinnert mich im zweiten Schritt jetzt natürlich an das Shadowrun/The Red Star-Spiegelszenarion mit der wilden Giftmülldeponie, das ich bisher nicht zu Ende entwickelt habe).
Neben Shadowrun springen natürlich auch noch andere Spiele ins Auge, die das Thema Umweltverschmutzung oder Müll aufgreifen.
Vermutlich weil ich gerade wieder daran herumbastle, muss ich auch an SLA Industries denken. Offizielles gibt es zwar nicht zu Entsorgungsunternehmen, aber was der Stadtmoloch schreit natürlich danach. Paramilitärische Spezialabteilungen, die sich um gefährlichen (für die Infrastruktur/den Konzern) Sondermüll kümmern, und dabei auf niemanden Rücksicht nehmen (vergleiche die Feuerwehr), Soft Companies, die die Entsorgung in den unteren Sektoren übernehmen, sich dabei untereinander bekriegen und ihrerseits regelmäßig von Operatives entsorgt werden (wodurch die Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft gezogen wird, aus der sich die nächste Soft Company rekrutiert), fragwürdiges Recycling von Hoch- und Biotechnologie, Giftmülldeponien unter - oder gleich in - Wohnblöcken, eine durch jahrzehntelanges Abladen entstandene Rampe aus Müll, über die irgendwelche Schrecken von jenseits einer Mauer/aus einer tiefen Grube in die Stadt eindringen, ...
Beim Stichwort Fantasy steht natürlich die Kanalisation als prominentes Element da, die kennen wir aber ja alle zur Genüge (eine große Höhle mit einem schlot-/brunnenschachtartigen Zugang, in den einfach alles hinuntergeworfen wird, würde ich trotzdem jederzeit wieder irgendwo einbauen - vielleicht auch mit einem "Unternehmen", dem der Zugang gehört oder das ihn bewacht). Woran ich aber auch denken muss, ist ein Ausfluss aus einer Magierakademie oder dergleichen, und ein "Unternehmen", das alchemistische Rückstände aus diesen Abwässern herausfiltert - Unterschichtsmagier, die von den Abfällen der Oberschichtsmagier leben (und nebenbei noch dafür sorgen, dass der Fluss, aus dem die übrigen Armen ihr Wasser beziehen, nicht komplett verseucht wird).
mfG
jdw