Ein wichtiger Punkt ist auf jeden Fall, dass man die Kampffelder deutlich großzügiger als bei Pathfinder/D&D auslegen muss. Ist dann vielleicht nicht mehr so plausibel, wenn die Küche plötzlich mehrere 100 Quadratmeter groß ist, aber wenn man schon so "Meta" ist wie bei Legend, kommt es darauf nicht an. Interessant wäre natürlich auch die Möglichkeit eines Multiraumkampfes, wie in klassischen Mantel&Degen Filmen. Unser SL hat in den letzten Sessions die Räume so um 50-75 Prozent vergrößert, das scheint zu passen.
Ein anderes Thema sind die Kämpfe, da wird man nicht umhin kommen, die Originalkämpfe eher als Inspiration für den Fluff zu nehmen denn als brauchbare Richtlinie, dafür sind die Systeme an der Stelle einfach zu verschieden. Den Schwierigkeitsgrad richtig abzustimmen, ist eine andere Sache, das Regelwerk schlägt da zwar Richtlinien vor, aber da bei der Berechnung des Encounter Levels theoretisch Mooks genauso stark gewichtet werden wie vollwertige Charakter, ist da sehr viel Spielraum vorhanden. Und anders als bei D&D, wo die allermeisten Gegner letzten Endes einfach nur zuschlage können, gibt es noch die Synergien zwischen den Charakteren zu berücksichtigen. Es bleibt zu hoffen, dass bald das Monsterhandbuch rauskommt, das die Gestaltung des Schwierigkeitsgrades einfacher gestaltet, alleine schon, um eine bessere "Objektive" Messlatte zu haben.