Moin,
ich liebe ja Dungeon Tiles (und damit auch Minis). Also insbesondere die Sachen die die Wizards für die 3te und vor allem die 4te Edition von D&D gemacht haben, also diese doch sehr universell zusammenstellbaren Puzzleteilchen.
Fate liebe ich ja auch.
Nun will ich beides für ein Fantasy-Spiel zusammen bringen. Mir ist's dabei auch nur recht wenn es dadurch etwas taktischer wird, es sollte aber die Freiheit von Fate erhalten bleiben und die Komplexität darf auch nicht ausufern (wenn meine Leute das alle mögen würden könnte ich auch gleich wieder D&D4 spielen).
Meine Ideen zu dem Thema waren bisher folgende:
- Zonen wie sonst in Fate üblich fallen weg. Dafür haben wir ja jetzt ein Quadratraster. Da müssen dann natürlich Reichweiten und Bewegung drauf umgestellt werden.
- Terrain das auf den Tiles drauf ist gilt automatisch als Szenenaspekt (Geröllhaufen, steiler Abhang, Bachlauf, Eisfläche, Lava, was weiß ich) und kann entsprechend genutzt werden.
- Wenn ein Charakter irgendwo steht dann ist alles in fünf Felder Umkreis seine Zone. Wenn der Charakter an der Reihe ist kann er sich innerhalb dieser Zone einmal beliebig neu positionieren ohne dass dies als Aktion gewertet wird.
- Ein Charakter kann einen Gegner (im Nahkampf) angreifen wenn dieser sich in seiner Zone befindet und er sich entsprechend neben dem Gegner positioniert.
- Ein Fernkampfangriff ist generell auf alles möglich was der Charakter sieht (so groß werden die entstehenden Battlemaps ja nicht, wozu also Reichweitenregeln). Die Dungeon Tiles bieten dabei eine bequeme Möglichkeit die Sichtlinie zu bestimmen.
- Man kann sich auch weiter bewegen wenn man eine Bewegungsaktion ausführt. Jede Erfolgsstufe erlaubt eine Bewegung um fünf weitere Felder. Das durchqueren eines Bereichs mit einem Szenenaspekt der Bewegungen erschwert verringert dabei deine verbleibenden Erfolgsstufen (das gilt nur wenn du so einen Bereich erstmalig betrittst, nicht für jedes weitere Feld des Bereichs). Kommst du während der Bewegung an einem Gegner vorbei so kann dieser aktive Opposition anbringen um dich zu behindern und dir weitere Erfolgsstufen weg zu nehmen.
Stunts können natürlich alles diese Maßgaben modifizieren.
Zudem würde ich gerne eine einfache Bedrohungsregel einbauen (ähnlich eines Gelegenheitsangriffs). Stunts können es dann auch schwerer machen mich zu bedrohen (mehr als ein Gegner ist nötig damit ich als bedroht gelte), oder ich kann mehr als einen Gegner in meiner Nähe bedrohen, oder ich kann etwas besonderes mit einem bedrohten Gegner machen (Stichwort Sneak Attack). Ich habe aber noch keine genaue Vorstellung wie ich das mache. Eine Idee wäre die folgende:
Du kannst einen Gegner bedrohen indem du dich neben ihn positionierst. Stehst du neben mehreren Gegnern so musst du einen davon als bedroht bestimmen. Ein bedrohter Gegner muss eine Bewegungsaktion ausführen um sich gefahrlos aus der Bedrohung zu befreien - dies kannst du zudem durch aktive Opposition erschweren. Verzichtet er auf das Ausgeben einer Aktion und bewegt sich trotzdem, so erhältst du einen freien Angriff auf den Gegner.Ich hätte gerne ein paar Meinungen und weitere Ideen zu dem Grundkonzept von euch. Legt los!