Gefällt mir sehr gut! Ich mag solche Crossover und Genremixes
Das freut mich!
Beim Mittelteil bin ich mir allerdings noch nicht so wirklich im klaren, wie ich es genau machen soll.
Auf der einen Seite möchte ich es möglichst dramatisch, spannend, eskalierend und atmosphärisch dicht rüberbringen und auf der anderen Seite nicht zu offensichtlich bzw. andauernd die Spieler Zug fahren lassen.
Es soll Platz für Rollenspiel, moralische Entscheidungen und Wendungen geben, aber ich habe nur begrenzt Zeit (wir spielen nur 2,5 h pro Abend und inklusive Charaktererschaffung soll es 2-3 Abende dauern). Es soll aber auch nicht nur in Kampf ausarten, also Kampf in der Einleitung, Kampf im Finale und dazwischen passiert eigentlich nichts.
Zumal es ja auch nicht umsonst heißt, dass man es einfach halten soll. Kompliziert wird es schon von alleine.
Hier eine weitere Idee für den Mittelteil:
Nach der Lawine befinden sich die Helden auf der Krankenstation. Die Frau die sie pflegt ist sehr neugierig und befragt sie über den Krieg, der auf der anderen Seite des Berges herrschen soll. Es irritiert sie, dass die Gruppe ganz andere Informationen für sie hat.
Während der Zeit, bekommen die Helden mit, dass sie ihre Kleidung anprobiert und die Ausrüstung durchsucht. Sie staunt über die vielen unbekannten Dinge und Materialien und den relativen Reichtum (hier denke ich ein wenig an Pleasantville).
Die Frau ist am nächsten Tag ausgetauscht. Niemand gibt klare Antworten über ihren Verbleib. Es sind aber alle weiterhin sehr freundlich - vielleicht überfreundlich.
Nächste Szene:
In der Nähe der Helden arbeiten viele Menschen, aber bei genauerem hinsehen fällt auf, dass die Arbeiten gar nicht notwendig sind. Es kommen immer mehr mit Werkzeugen bewaffnete Menschen und umstellen die Helden unauffällig. Schließlich kommt jemand auf sie drauf zu und bittet sie gegen den Drachen zu kämpfen. Je nach Reaktion, werden die Helden gefangen genommen und müssen versuchen zu fliehen oder sie werden weiter gefeiert und ihnen wird der Vorschlag mit dem Schwert und der Jungfrau unterbreitet.
Dann muss man sehen wie es den Spielern bis dahin gefallen hat und ob man das Abenteuer verlängert und in welche Richtung es sich weiter entwickeln soll. Ich weiß jetzt ja auch noch nicht welche Aspekte von den Spielern für ihre Figuren gewählt werden und wie ich sie reizen kann.
Mit Partnerschaften zwischen Spielern oder NSC und Spielern, wie von Sir Markfest vorgeschlagen, habe ich als Spieler gute Erfahrungen gemacht. Bei einem Fewshot reicht aber die Zeit voraussichtlich nicht.
Den Druiden möchte ich auch nicht auftauchen lassen und der Drache soll zeitnah angreifen. Die restlichen Vorschläge werde ich mir merken, um ein entsprechendes Repertoire zum Improvisiren zu haben.
Der Druide versucht, die Helden für das Dorf zu gewinnen, weil er sich Sorgen macht wegen möglicher Inzucht. Alternativ hat er grade ein paar Kinder entführen lassen und sie der Bevölkerung als "arme Waisenkinder von Opfern des Drachen" zur Aufzucht übergeben und die Helden erkennen eines der Kinder als vermisst.
Bei 500 Menschen sehe ich Inzucht nicht als Problem, aber prinzipiell ein guter Gedanke. Die Idee mit den entführten Kindern gefällt mir auch gut. Ich hatte allerdings ursprünglich vor, Kontakt zur Außenwelt nur über den Händler zuzulassen. Ich wollte vermeiden, dass sich irgendwann Helden oder ein Adliger gegen das Dorf wenden.