Hier ein kleiner Erinnerungsfaden -- und vielleicht Inspiration für andere.
System war Barbarians of Lemuria mit dem allereinfachsten Regelgerüst. Setting war Aventurien, irgendwann zwischen DSA1 und DSA2, wobei der "Krieg im Osten gegen den Dämonenmeister" schon teilweise gelaufen ist.
Die Helden sind der Elf Langorion, der von einem Hund verfolgt wird, und darum von seiner Sippe in den Salamandersteinen ausgestoßen wurde, die Hexe Gunda, die in der Nähe des Dorfes lebt, Flixi, der junge Phexgeweihte und Diethard, der Sohn des Dorfbürgermeisters, ein bäriger Holzfäller.
Nahe des Dorfes liegt Burg Leuenstein. Lange Zeit war der Sitz des Herrn verwaist. Nun ist der Graf aus dem Krieg gegen den Dämonenmeister zurückgekehrt. Die umliegenden Dörfer schicken Geschenke zum Willkommen, und der Bürgemermeister sendet unsere jungen Helden aus.
In letzter Zeit gab es auffällig viel Regen und Gewitter. Der Weg zur Burg ist dementsprechend beschwerlich. Unterwegs beginnt es auch noch zu schneien. Die Helden stoßen auf einen Gehenkten, zu dessen Füßen Gunda eine Alraune ausgräbt. Der Tote scheint nicht aus der Gegend zu stammen. Die Helden haben auch von keinem verurteilten Verbrecher gehört. Der Tote wird bestattet. Flixis Grabsegen schlägt allerdings fehl ...
Wenig später findet Langorion im Wald eine mit unheiligen Totems umhängte Lichtung. Gunda erspürt, dass sie auf einer magischen Kraftlinie liegt, die direkt nach Burg Leuenstein führt. Flixi kann nicht herausfinden, was die Totems genau bedeuten. Es scheint sich um Schutz- und Abwehrzauber zu handeln, die den magischen Fluss unterbrechen.
Ein Köhlerpärchen berichtet, der Herr auf Burg Leuenstein sei verstümmelt aus dem Krieg zurückgekehrt und habe nur noch ein Bein. Außerdem habe er einen seltsamen schwarzen Affen aus dem Osten mitgebracht. Schon der Großvater des heutigen Herrn von Leuenstein sei um die halbe Welt und sogar bis ins Riesland gezogen. Er sei mit zwielichtigen Gesellen und Schätzen zurückgekehrt. Schon damals habe es eine solche auffällige Häufung von Unwettern gegeben.
Kurz vor Leuenstein wird das Unwetter schlimmer. Die Helden erkennen ein Baugerüst am Turm. Ein Blitz bringt es zum Einsturz. Sie helfen, den verunglückten Etzel zu retten und entreißen ihn magisch Borons Armen. Der Herr von Leuenstein bewirtet sie. Die Burg sei in den letzten Tag immer wieder von Unwettern heimgesucht und vom Blitz getroffen worden. Sein "Affe" stellt sich als stummer Diener aus dem Osten heraus, der ihm auf dem Schlachtfeld das Leben gerettet haben soll. Die Helden finden ihn sehr unheimlich. Er scheint auch mit ihrer Anwesenheit nicht einverstanden zu sein.
Der Blitzschlag hat ein Loch unter dem Turm freigelegt. Die Helden lassen sich anwerben, dort hinabzusteigen. Prompt schlägt wieder der Blitz ein, und der Tunnel bricht zusammen. Sie bekämpfen einen Morfu, der ihnen Rüstungen und Waffen verätzt. Von weiter unten schimmert ein rötliches Licht ...Diethard wird vom Geist eines Riesen namens Gorm besessen. Mit seinen Riesenkräften legt er den Tunnel wieder frei, dann kan der Geist fürs Erste ausgetrieben werden.
Das muss wohl was mit diesem seltsamen Licht zu tun haben ...
Atmosphärisch, lustig, weird und viel für die drei Stunden!
Thema: [DSA 1]Abenteuer in Andergast (Gelesen 1581 mal)
