Meiner Erfahrung nach keine gute Idee. Entweder ist es für den wissenden Charakter langweilig, weil er Geheimnisse schon längst kennt und dann stumm daneben sitzen muss, wenn die anderern darüber spekulieren, was wohl los sein könnte. Oder die Kampagne ist so gestaltet, dass der wissende Spieler Aha-Erlebnisse hat, weil er an sein Wissen anknüpfen kann, während die anderen Charaktere die Hinweise nicht kapieren, so dass es für sie langweilig ist.
Dann stellt sich noch die Frage, wie die Charaktere (und vor allem die Spieler) auf diese unterschiedliche Wissensverteilung reagieren. Ich hab noch nicht ganz begriffen, wie du dir das vorstellst: Kennt SC 1 militärische Geheimnisse und trifft aufgrund dessen auch die Entscheidungen? Dann wird es den Spielern der anderen Charaktere bald stinken, dass sie selbst nicht mit entscheiden dürfen, sondern immer nur die Handlanger sind. Oder ist es so, dass die anderen SC gar nicht wissen, dass SC 1 ihnen Informationen vorenthält. Dann ahne ich Konflikte innerhalb der Gruppe, mangelndes Vertrauen, PvP und ähnliche Dinge. Wenn das absichtlich Thema der Kampagne sein soll, okay, aber dann müsste man vorher sicherstellen, dass das allen in den Kram passt.
Und was ich noch gar nicht angesprochen habe: Sind irgendwelche Spieler vielleicht neidisch oder aus anderen Motiven genervt, weil Spieler 1 der Vertraute des SL ist, mit ihm wissende Blicke tauscht, zwischen den Sitzungen mit ihm Pläne schmiedet usw.?