Autor Thema: Failure with a gain...  (Gelesen 2268 mal)

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Offline Jiba

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Failure with a gain...
« am: 30.08.2016 | 18:36 »
Perhaps I'm stating the obvious...

aber kurzer Gedankengang... sich als Spieler selbst zu reizen kommt ja gar nicht mal so oft vor (zumindest erlebe ich das höchst selten). Ich glaube das liegt vielleicht auch daran, dass Spielern häufig der Kontext fehlt, in dem sie ihren Aspekt als etwas negatives für sich selbst nutzen können. Eine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass solches "Selbstreizen" Kontext bekommt, könnte etwas sein, was ich einfach mal Failure with a gain taufe. Das ist das Äquivalent zu "Success with a cost":

Der Spieler scheitert nachdem er einen Erfolg gewürfelt hat absichtlich und bezieht einen seiner Aspekte in die Beschreibung des Fehlschlages mit ein und erhält dadurch einen Fatepunkt.

Hat das schon einmal jemand in der Art gehandhabt? 
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Blechpirat

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #1 am: 30.08.2016 | 19:06 »
Perhaps I'm stating the obvious...

aber kurzer Gedankengang... sich als Spieler selbst zu reizen kommt ja gar nicht mal so oft vor (zumindest erlebe ich das höchst selten). Ich glaube das liegt vielleicht auch daran, dass Spielern häufig der Kontext fehlt, in dem sie ihren Aspekt als etwas negatives für sich selbst nutzen können. Eine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass solches "Selbstreizen" Kontext bekommt, könnte etwas sein, was ich einfach mal Failure with a gain taufe. Das ist das Äquivalent zu "Success with a cost":

Der Spieler scheitert nachdem er einen Erfolg gewürfelt hat absichtlich und bezieht einen seiner Aspekte in die Beschreibung des Fehlschlages mit ein und erhält dadurch einen Fatepunkt.

Hat das schon einmal jemand in der Art gehandhabt?
Wo ist da der Vorteil gegenüber den Verzicht auf den Wurf, um sich dann auch selbst reizen zu können?

Offline Jiba

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #2 am: 30.08.2016 | 19:14 »
Man kann auch ganz auf den Wurf verzichten und sagen: Ich scheitere weil "Aspekt", deshalb Fate-Punkt. Geht beides. Einen Erfolg in einen Fehlschlag umzuwandeln ist für mich dramaturgisch aber nochmal was anderes. Zumindest bei einem Vollen Erfolg.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Kampfwurst

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #3 am: 30.08.2016 | 19:44 »
Naja, so ähnlich geht das ja schon. Du kannst mit deinen Spielleiter-Fate-Punkten einen Aspekt des Spielercharakters reizen und ihm damit die Probe um 2 erschweren. Damit kannst du einen Erfolg in einen Misserfolg oder zumindest Gleichstand abschwächen, oder du kannst einen vollen Erfolg zu einem normalen Erfolg runterstufen (in den meisten Fällen). Dafür, dass du einen seiner eigenen Aspekte gegen ihn genutzt hast bekommt der Spieler dann den Fate Punkt, den du vorher bezahlt hast.

Offline Blechpirat

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #4 am: 31.08.2016 | 09:06 »
Man kann auch ganz auf den Wurf verzichten und sagen: Ich scheitere weil "Aspekt", deshalb Fate-Punkt. Geht beides. Einen Erfolg in einen Fehlschlag umzuwandeln ist für mich dramaturgisch aber nochmal was anderes. Zumindest bei einem Vollen Erfolg.
Dann müsste es aber (und das war der Hintergrund meiner Gegenfrage) auch mehr geben, als einen Fatepunkt. Immerhin verzichte ich nicht nur auf die Chance zu würfeln, sondern auf den sicheren Erfolg!

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #5 am: 31.08.2016 | 10:19 »
Grundsätzlich hat für mich Reizen erst mal gar nichts mit Würfelergebnissen zu tun; wenn ich einen Aspekt reize -- und das Reizen auch akzeptiert wird --, dann geht einfach im Rahmen der "Geschichte" definitiv etwas schief, ganz ohne Probe oder Rettungswurf. Einen Aspekt gegen seinen Besitzer einzusetzen ist wieder eine andere Sache mit leicht anderen Regeln.

Insofern bin ich mir erst mal gar nicht so sicher, daß ich die beiden Konzepte hier so einfach würde vermengen wollen, weil mir da schon aus Prinzip etwas schwindlig wird. :) Letzten Endes liefe es auch eventuell ein bißchen sehr auf "Würfeln um Fate-Punkte" hinaus: wenn ich nach dem Wurf ohnehin keinen Erfolg habe, weil die Würfel nicht richtig liegen, kriege ich ja auch mit dieser Regel nichts extra. Dafür muß ich erst einen konkreten Erfolg erzielen...und diesen dann im Anschluß für unwichtig genug befinden, daß ich lieber zugunsten eines zusätzlichen Fate-Punkts doch wieder auf ihn verzichte. Heißt, ich würfle hier eigentlich um Kinkerlitzchen in der Hoffnung, daß dabei wenigstens ein Gratispunkt herausspringt...

Offline Blechpirat

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #6 am: 31.08.2016 | 10:32 »
Ich bin sicher, dass Kampfwurst nur das "reizen" an der Stelle versehentlich falsch verwendet hat.

Offline Kampfwurst

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Re: Failure with a gain...
« Antwort #7 am: 31.08.2016 | 12:34 »
Ich bin sicher, dass Kampfwurst nur das "reizen" an der Stelle versehentlich falsch verwendet hat.
Stimmt. Ich meinte den "hostile invoke", ich bin gerade nicht sicher, wie der auf Deutsch heißt.