Ich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit, wie diese Serie was taugen kann: Wenn es sich (wie man aus der "basiert wieder auf Buchheim"-Andeutung herauslesen könnte) um eine Verfilmung von Die Festung handelt. Dann wäre die Vermarktung als Fortführung von Das Boot allerdings schon fast Etikettenschwindel, und die Buh-Rufe, dass ja fast gar keine U-Boote vorkämen, kann ich jetzt schon hören. Glaube aber nicht, dass sie das machen, daher: Wird für die Tonne.
In "Die Festung" geht Buchheim wieder nach Brest und trifft den "Alten" wieder.
Und Buchheim macht mindestens eine U-Bootfahrt mit.
Zeitlich ist "Die Festung" (1944) drei Jahre nach "Das Boot" (1941).
Ein Teil der Protagonisten ist der gleiche.
Hobbit ist auch keine Fortsetzung von HdR, trotzdem ähnliches Setting.
Es allerdings Das Boot zu nennen wäre sicherlich ein Fail.
Und, ehrlich, einmal "Das Boot" reicht. Ist deprimierend genug. Und das ist ja zu einer Zeit wo U-Boote eine "fighting chance" hatten.
1942, 1943 und besonders 1944 sieht es schon sehr mau für die U-Bootfahrer aus.
Das einzige was zu diesem Zeitpunkt nach noch mehr Himmelfahrtskommando ausschaut ist Flieger werden.
Wenn es zeitlich nach 1941 angesiedelt ist kann es kein "Pro-Kriegsfilm" sein, wenn die Hauptperspektive deutsch ist.
Auf "Siegerseite" kann man das Gemetzel immer noch als heroischen Kampf gegen die bösen Aggressoren/Antidemokraten/Diktatoren/Terroristen stilisieren.
Ich bin da erst mal offen für die Serie, unter dem Vorbehalt des Zeitmangels. Schauen wir mal wie sie wird.
Wobei, wenn es wirklich an "Das Boot" 1941/42 anknüpft kann es nur ein moderner Abklatsch werden. Wäre schade.