Autor Thema: pazifistische RPGs  (Gelesen 1049 mal)

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Eulenspiegel

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pazifistische RPGs
« am: 17.10.2016 | 20:11 »
Kennt ihr RPGs, die darauf ausgelegt sind, die Aufgaben kampflos zu lösen? Also Systeme, in denen es entweder keine sinnvollen Regeln für Kampf gibt oder die Charaktere bestraft werden, falls sie die Kampfoption wählen.

Mir fallen momentan ein:
- Breaking the Ice
- Doctor Who: Adventures in Time and Space (Kämpfe finden am Ende der Initiative statt)
- Continuum

Zusätzliche Spiele von anderen genannt:
- Dying Earth Roleplaying Game
- Deponia (Kämpfe finden am Ende der Initiative statt)
- Golden Sky Stories
- Lotus Dimension.
- Itras By
- Archipelago
- The Society of Dreamers
- Dread (jeder Kampf = ein Schritt näher am Verderben)
- Spione/Leverage/Wilderness of Mirrors (durch das Flashback-Framing wird regelmäßig die gesamte Prämisse warum man kämpft auf den Kopf gestellt).
- Fiasko
- Lady and Otto
« Letzte Änderung: 18.10.2016 | 22:52 von Eulenspiegel »

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #1 am: 17.10.2016 | 20:14 »
Dying Earth Roleplaying Game
Pazifistisch eher nicht, weil mit Kampf drohen gehört zum Setting dazu. Aber dann wirklich kämpfen wird vom System bestraft.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Swafnir

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #2 am: 17.10.2016 | 20:17 »
Deponia - Gewälttätige Ationen kommen immer zuletzt bei der Ini dran

Offline Viral

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #3 am: 17.10.2016 | 20:17 »
Dying Earth Roleplaying Game
Pazifistisch eher nicht, weil mit Kampf drohen gehört zum Setting dazu. Aber dann wirklich kämpfen wird vom System bestraft.

das ist mir auch gleich eingefallen.
g
Es gibt noch RPGs bei denen das Kampfsystem extrem tödlich ist und man tunlichst kämpfen mit Waffengewalt vermeidet ... pazifistisch sind die aber auch nicht...

Offline Crimson King

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #4 am: 17.10.2016 | 20:42 »
Golden Sky Stories zählt da in jedem Fall rein. Ich vermute, dass auch Ryuutama dazu zählt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Teylen

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #5 am: 17.10.2016 | 20:49 »
So es den erscheint, Lotus Dimension.
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Offline Chiarina

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #6 am: 18.10.2016 | 00:48 »
Norwegischer Minimal-Indie-Scheiß (den ich liebe), z. B.:
- Itras By
- Archipelago
- The Society of Dreamers
Wenn man will, kann man zwar kämpfen, aber es gibt nur ein allgemeines Konfliktresolutionssystem, kein Kampfsystem und auch kein Schadenssystem.
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

alexandro

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #7 am: 18.10.2016 | 01:07 »
Dread (jeder Kampf = ein Schritt näher am Verderben)

Spione/Leverage/Wilderness of Mirrors (Kämpfe kommen vor (bei Leverage und Wilderness gibt es sogar eine dafür ausgelegte "Klasse", die aber auch anderes kann), aber durch das Flashback-Framing wird regelmäßig die gesamte Prämisse warum man kämpft auf den Kopf gestellt - in der Regel will man durch den Kampf ja etwas erreichen, und wenn das durch die Mechanik ad absurdum geführt wird, ist Kampf deutlich weniger wichtig).

Fiasko (du kannst entweder den Kampf gewinnen und Kollateralschaden an etwas verursachen, dass dir wichtig ist; oder du verlierst, und kannst (einigermaßen) würdevoll deinen Niedergang beschreiben).

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Re: pazifistische RPGs
« Antwort #8 am: 18.10.2016 | 07:28 »
Das Extrembeispiel ist Lady and Otto, dass jede Art von Konflikt untersagt und bei dem die Szene wiederholt werden muss, sobald ein Spieler einen Konflikt hereinträgt.
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