Hmm... ans Ausspielen hab ich auch nicht gedacht.
Nun ja, ich hätte damit auch meine Probleme.
Aber kommen wir mal weg von der Vergewaltigung, denn es gibt ja noch jede Menge andere Möglichkeiten.
Im Endeffekt betrachte ich als ganz großes allgemeines Don´t, den groben Eingriff seitens des SL in die Spielbarkeit des Charakters, also daß der SL dem Charakter traumatische persönlichkeitsverändernde Erlebnisse erfahren läßt, so daß im Endeffekt ein Charakter herauskommt, den der Spieler nicht mag.
Beispiel: Ein Spieler hat eine Vorliebe für fröhliche, lebenslustige Charaktere.
Der SL fängt aber plötzlich damit an, ihn Erfahrungen durchleben zu lassen, ohne daß der Charakter sich dagegen wehren kann, so daß im Endeffekt der Charakter ein Trauerkloß wird.
Den heftigsten Eingriff in die Spielbarkeit eines Charakters, auch noch meines Lieblingscharakters war folgender:
Ich spielte damals bei AD&D einen Oger (riesengroß, saustark, wild, dumm und sehr kinderlieb), der durch eine Zufallsbegegnung umgekommen ist (es war verdammt eng).
Die Charaktere überlegten nun, ob man nicht Wiederbelebung machen sollte.
Da stieß einer der Spieler auf einen Zauber, den sein Charakter beherrschte, nämlich Wiedergeburt.
Der Oger wurde also irgendwie in einen Waldläufer übertragen.
Ich wußte gar nichts damit anzufangen.
War das nun der Waldläufer mit der Persönlichkeit des Ogers oder hatte er nur dessen Erinnerungen...
Jedenfalls war von dem Charakter, den ich über alles liebte nicht mehr viel über und noch schlimmer: Statt eines anständigen Todes, auf den man noch etwas hätte stolz sein können, blieb da diese Figur, mit der ich gar nichts anfangen konnte.
Ich mußte zwischendurch rausgehen.
Mein Wutschrei dürfte im gesamten Stadtteil zu hören gewesen sein.