Kennt jemand Internetquellen oder empfehlenswerte Bücher bzgl. Hieb- und Stichwaffen, sowie Rüstungen.

Wann, welche, mit welcher Funktion, welche Vor- und Nachteile?

Halt eine (mehr oder weniger) kurze Einleitung, die mal ein paar mehr Infos ausgibt als schnöde RPG-Tabellen.

Ein paar Bücher zum Thema habe ich schon, aber die widersprechen sich auch teilweise...

Auf www.gurpsmaster.de gibts haufenweise Infomaterial. Zwar ursprünglich für Gurps, ist aber als Quellenmaterial richtig klasse und viel und umsonst.

Oops. Die Quelle ist eher für neueres Material gedacht (habe nicht weit genug gelesen, sorry), ich lasse das aber trotzdem stehen. Vielleicht interessiert es ja doch jemanden.

Nix historisches, aber Kaiser Retos Waffenkammer für DSA war immer ein Renner bei allen möglichen Systemen.

Hilft nicht viel weiter da man ein bischen Ahnung von den DSA Regeln haben sollte um die Eigenschaften der Waffen einzuschätzen.

Nach DSA4 sind Fechtwaffen sehr gute Duell- und Selbstverteidigungswaffen, aber relativ unnütz in einer richtigen Schlacht, weil diesen Waffen die nötigen Manöver zum Panzerbrechen, Schildzertrümmern und Niederwerfen fehlt.
Ohne DSA4 Regelkenntnis wird man das nicht erkennen.

Im Web hab ich diese Seite gefunden:

http://www.die-dunkle-dimension.de/p-med01.htm

hm...
Holzauge - Sei Wachsam! Niederwerfen macht man z.B. nicht mit einer Waffe, sondern eigentlich mit dem Körper. Ob Langschwert oder Rapier - egal eigentlich, die Mechaniken sind die gleichen.

Also ist so eine "Systembezogene" Waffenkunde oftmals unkorrekt und mit Fantasy-Elementen verfälscht.

L.

ALso allgemein würde ich mal einfach in der Bücherrei nachschauen. ich habe da schon öfter mal etwas gefunden.  Ansonsten hilft vor allem logisches Denkvermögen weiter. Was Kaiser Reto angeht, kannst du den vergessen, da gerade die Stichwaffen viel zu schlecht wegkommen.

Answin, der davon ausgeht, dass Rapier und Bastardschwert die besten Waffen sind

Wie das in DSA 4 ist weiß ich nicht.
Aber ich halte diese Waffen deswegen, für die "Besten" da sie so verarbeitet sind, dass ihre effektivität vor allem im Einsatz gegen Kettenhemden zeigen.
Das hat etwas mit der Form der Spitzen zu tun und gilt allgemein für Stuchwaffen, die wohl ursprünglich hauptsächlich gegen das Kettenhemd entwickelt wurden.

Was den Bastard angeht, ist da zum einen die spetielle Form und zum anderen liegen die genial in der Hand, da man sie sowphl mit einer als auch mit zwei Händen führen kann.

Es gibt ja nun in verschiedenen Staedten Gruppen, die das "klassische" (Fecht-)Kaempfen mit (stumpfen) Waffen ueben (Frankfurt und Giessen zum Beispiel). Bei denen kann man auch die *alten* Handbuecher runterladen (ok, teils in altem italienisch geschrieben)...
Dann sollte eigentlich in den Uni-Staedten jede Landsmannschaft/Burschenschaft/Corps eine Bibliothek haben, die Werke zu diesen Themen enthaelt (auch ausserhalb Coburgs). Wer da hoefliches Interess zeigt, muss sicherlich nicht *draussen* bleiben (bei dem dort herrschenden Nachwuchsmangel muss aber mit nachdruecklichen Anwerbeversuchen gerechnet werden).