Da ich schon angesprochen wurde:
Es ging in der letzten Session nur um 7 NSC, die für die Handlung wichtig waren, wobei einer an sich nicht zählte, weil er einem anderen lediglich ab und zu etwas zugeflüstert hat. Anwesend waren ca. 25, wobei ich für 15 NSC Namen und Hintergrund ausgearbeitet hatte (keine Werte. Werte aufschreiben langweilt mich zu Tode).
Wichtig ist, daß ich meine NSCs kenne, ich muß wissen, wie sie reagieren und was sie wollen. Das ist der Schlüssel für "Massenszenen". Und am besten ist es, wenn die SCs die NSCs auch bereits kennen. Muß aber nicht unbedingt sein. Mehr braucht man eigendlich nicht. Vorgefertigte Dramaturgie nimmt IMHO einer Szene jede Spontanität, und auch auf vorgefertigte Reden würde ich verzichten. Meine Planungen für die Szene beschränkte sich auf: "Es gibt eine Ratssitzung, ein NSC wird angeklagt, es gibt Streit, der NSC wird verurteilt."
Während der Szene achte ich darauf, daß die SCs immer wissen, wer jetzt gerade redet. Im Zweifelsfall sage ich kurz vorher an, wer spricht. Oder ich schiebe die Information nach. Und ich führe auch Dialoge mit mir selbst, da habe ich keine Probleme mit. Schöner ist es zwar, wenn die SCs beteiligt sind, aber das geht eben nicht die ganze Zeit.
Nochwas: Wenn man mehr als zwei NSC im Gespräch darstellt, kann es helfen, wenn man zwischen die wörtliche Rede immer wieder Beschreibungen der NSCs einstreut. Welche Haltung hat er, was tut er nebenbei, wenn blickt er an usw. Das lockert die Szene auf und macht es für den SL leichter.
Und ich würde niemals einen meiner NSCs an die Spieler zum ausspielen geben. Ich kenne die Pläne und Absichten meiner NSC. Die Spieler nicht.
Tybalt