Ich habe hiermit einmal versucht Magie Weltenunnabhängig zu definieren.
Sind meine Gedankengänge klar verständlich, und gefallen sie euch?
Menschen leben in ihren Köpfen.
Ihr Glaube und ihre Ideologie bestimmt ihr Handeln, woran sie nicht glauben und was keinen Einfluss auf sie hat existiert in ihrer Welt nicht.
Sie zimmern sich in ihrem Kopf ein Gerüst, eine Montage aus Ideen zusammen, nach denen sie leben, ohne das sie nicht existieren können und die sie bereit sind bis in den Tod zu verteidigen.
Und natürlich manipulieren und beeinflussen sie sich gegenseitig.
Wenn ein Mensch für einen Gott in den Krieg zieht der dies gebietet, dafür tötet und stirbt, welche Rolle spielt es da noch ob der Gott tatsächlich existiert, oder er nur eine Idee ist?
Er existiert durch das handeln des Menschen, in der Welt des Kriegers ist dieser Gott existent, er ist wichtiger teil SEINER Welt und er lebt dafür.
Das ist ganz normal. Jeder Mensch glaubt an irgendetwas: Sich selbst, Menschenliebe, Götter oder den Weltuntergang.
Und dieser Gott existiert solange bis sich der Mensch bewusst wird das es ihn nicht gibt.
Und es wird seien als habe es diesen Gott niemals wirklich gegeben, nur einen Aberglauben dem von Barbaren gehuldigt wurde.
Im Universum sind 2. Große Mächte im Wettstreit;
Chaos und Ordnung, sie sind nicht konstant, ihre Kraft steigt und sinkt wie Ebbe und Flut, in einem Takt von Milliarden Jahren bis zu wenigen Augenblicken - Magie ist in gewisser Weise die Fertigkeit sich das Chaos zunutzen zu machen, um der Ordnung die von sich gewünschte Form zu geben.
Eine Fertigkeit mit der man, durch den Willen, oder den Glauben von denkenden Wesen, die Realität verändern kann.
Chaos ist die Möglichkeit, Ordnung das Sein.
In einer gänzlich chaotischen Welt gibt es keinen Unterschied zwischen Wissen und Glauben, oder zwischen einer Idee und einem Gegenstand.
In einer gänzlich ordentlichen Welt existiert hingegen nichts.
Doch zumeist halten sie Chaos und Ordnung ungefähr im Gleichgewicht, was jedoch nicht bedeuten kann dass dieses Gleichgewicht nicht zu dieser oder Jener Seite kippen kann.
In einer eher chaotischen Welt existiert ein Gott einfach wenn genug Menschen von seiner Existenz überzeugt sind.
In einer eher chaotischen Welt können Trolle und Elfen existieren, selbst wenn Naturgesetze dagegen sprechen.
Während die Realität in einer Welt der Ordnung eine feste Mauer ist, ist sie in einer eher chaotischen Welt ein Netz – das man aufknüpfen und neu weben kann.
Ein so genannter Magier lebt nicht in seinem Kopf.
Oder besser gesagt er lebt mehr in seinem Kopf als jeder andere Mensch, nur das sich sein Kopf über das gesamte Universum erstreckt – er kann zu einem gewissen Anteil entscheiden was er glaubt, und was er Glaubt ist.