Autor Thema: Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"  (Gelesen 7650 mal)

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Offline Doc Letterwood

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Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« am: 22.10.2003 | 14:19 »
Kämpfe kann man ja grob auf zwei Arten darstellen: einerseits beschreibt sie der Spielleiter nur, andererseits kann er Zeichnungen als Hilfsmittel anfertigen (wo steht wer, wer sieht wen, wer kann wen treffen, wer ist wann wo angekommen). Und dann gibt es da noch Hexfelder und Figuren...

Was habt ihr bisher für Erfahrung mit "3D-Simulationen" gemacht, sprich Hexfeldern und Papp- oder Zinnfigürchen? Bei welchem Spielsystem erachtet ihr es als sinnvoll, wann nimmt es die Action heraus?

Wir spielen im Moment ein relativ schnelles, cinematisches Spiel, könnte es da helfen?
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #1 am: 22.10.2003 | 14:25 »
Und seit D&D sind die Quadratfelder auch noch "in Mode" ;)

Ich spiele zwar schon eine gute Weile D&D und Champions (da werden Hexfelder verwendet), aber bis auf einzelne Situationen in denen viele unterschiedliche Parteien auftreten (und der Kampf doch SEHR langsam werden kann) habe ich bisher so gut wie keine "Kampfplaene" verwendet.

Bei einem System das derartige Details unterstuetzt (z.B. Kampf mit Reichweitenwaffen in D&D) ist ein Plan sicher manchmal ganz sinnvoll.
Fuer jeden Zweikampf (wo sie die Leute ja oft direkt gegenueberstehen und sich nicht mehr gross ruehren) muss man das aber nicht aufbauen.

Wenn die Vorbereitung laenger dauert als der Kampf selbst dann stimmt was nicht...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #2 am: 22.10.2003 | 14:30 »
Fuer jeden Zweikampf (wo sie die Leute ja oft direkt gegenueberstehen und sich nicht mehr gross ruehren) muss man das aber nicht aufbauen.

Wenn die Vorbereitung laenger dauert als der Kampf selbst dann stimmt was nicht...

Stimme ich zu, aber kann der Kampf dadurch nicht plastischer gestaltet werden? Zumal definitiv geklärt ist, wer welchen Gegner sieht, wohin der SC gerade blickt, ob der zweite Gegner in Reichweite ist usw.
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #3 am: 22.10.2003 | 14:34 »
Aber nur wenn die Spieler auch darauf eingehen.

Bei meinem ERSTEN Test mit einem Plan (in D&D3) stuerzte die Gruppe (5 Charaktere) in einen Kampf 6 NPCs gegen 5 NPCs herein.

DEN Kampf wollte ich nicht einfach so "beschreiben".

Nur kam JEDE Runde die Frage:
"Ich will den und den angreifen... Kann ich das noch nachdem ich zu ihm hingelaufen bin?"

Worauf ich dem Spieler (ja, es war immer derselbe Spieler) NOCHMAL seine Bewegungsweite erklaert habe und ihm NOCHMAL erklaert habe wie gross die Felder sind :(
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #4 am: 22.10.2003 | 14:37 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Ich habe den Spielern letzte Sitzung mal angedroht, dass ich so etwas versuchen möchte, und sie waren mal nicht abgeneigt. Wir wollen aber erst mal sehen, was es bringt (ob überhaupt...) und uns dann entscheiden, ob wir das (zumindest bei komplizierteren Kämpfen) beibehalten.
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Offline Selganor [n/a]

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #5 am: 22.10.2003 | 15:44 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Was ist an: "Du kannst in einer Runde sechs Felder weit gehen und dann noch immer angreifen" so schwer zu verstehen?
(Die kleine Sonderregel bei diagonaler Bewegung "1. Diagonale 1 Feld, 2. Diagonale 2 Felder, 3. Diagonale 1 Feld, ..." ist wohl auch nicht SOO schwer, oder?)
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Fanti

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #6 am: 22.10.2003 | 16:09 »
Als absoluter Fan von Kampf mit Zinnfiguren sagt ich dazu:

- es hilft dem SL den Überblick zu behalten
- es zeigt den Spielern ohne Nachfrage beim SL was garantiert in dieser Situation nicht geht
- es macht sofort deutlich, wer von Flächenzaubern oder ähnlichem betroffen ist
- und und und....

Wir sind sogar "so fanatisch", daß wir ein Holzbrett benutzen, das ein Rechteckraster von Löchern im Abstand von 1,5cm (~=1m bei 25mm Zinnfiguren) besitzt. Damit können wir schnell ganze Grundrisse mit Holzstäbchen und Gummibändern realisieren  ;D

Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #7 am: 22.10.2003 | 16:21 »
Hm, ich halt recht viel von Miniaturen und Gelände um die Kampfsituation zu visualisieren.
Aber ich zieh die Miniaturen mehr oder weniger frei nach Schnauze, und brauch deshalb keine (Hex)Felder.
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Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #8 am: 22.10.2003 | 17:00 »
Okay, vielleicht sollte man die grundlegenden Regeln für den "Hexfelderkampf" schriftlich fixieren und den Spielern zur Verfügung stellen.

Was ist an: "Du kannst in einer Runde sechs Felder weit gehen und dann noch immer angreifen" so schwer zu verstehen?
(Die kleine Sonderregel bei diagonaler Bewegung "1. Diagonale 1 Feld, 2. Diagonale 2 Felder, 3. Diagonale 1 Feld, ..." ist wohl auch nicht SOO schwer, oder?)

Ähm...nö  :D
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Offline Grungi

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #9 am: 22.10.2003 | 18:13 »
Es kommt, wie so oft, auf den Spielstil an. Die Kämpfe TableTopartig durch zuführen hat sicher vorteile und macht sicher auch spaß. Doch darf man nicht vergessen, dass dann im Kampf der Rollenspielfaktor stark auf der strecke bleiben kann. Denn meine These: Um so detailierter dass Model umso eingeschränkter die Fantasie!
Hat man nur zur Übersicht einige Kreise und Quadrate aufgezeichnet, bleibt der Spieler gezwungen sich das Geschehen vorzustellen. Bei detailierten Zinnfiguren und Schauplätzen, aber nicht mehr.
Außerdem schränken Details die Handlungsfreiheit direckt oder indireckt ein. Der Spieler meint wirklich nur noch tun zu dürfen was in den Kampfregeln und auf dem Plan existiert, improvisationen fallen dann oft flach, weshalb ich das System für Cineastische Kämpfe nicht nehmen würde!
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Flandal

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #10 am: 22.10.2003 | 19:24 »
Naja, Grundlegend habe ich schon gute Erfahrungen mit Hexfeldern gehabt. Mit D&D möchte ich jetzt auf "Quadrate" umsteigen. Wisst ihr , wo man Spielpläne (von ausreichender Größe, um auch mal einen kampf ausserhalb von Gebäuten darstellen zu können.) herbekommt. (Finde Vor allem nur Hexfeldpläne...). Gut wäre noch, wenn man bei diesem ladfen auch vom I-Net aus bestellen kann.

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Offline Suro

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #11 am: 22.10.2003 | 19:30 »
Ich benutze beim Battle-Tech Rpg(Mechwarrior) bzw. bei meiner Starwars-Variante HEx.(so eine überraschng aber auch)Sonst tuts eine kleine Skizze vom Kampfplatz auch.
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Offline Bad Horse

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #12 am: 22.10.2003 | 19:49 »
Ich benutze auch meistens grobe Skizzen vom Kampfplatz, auf dem sich dann Char-Marker befinden. Echte Miniaturen sind zwar super-schnuffig, aber es ist einigermaßen schwierig, die richtige zu finden, um im Notfall tun´s auch Würfel oder Ü-Ei-Figuren (ich warne allerdings davor, dämonische Eber durch kleine Knuddelschafe darzustellen - irgendwie ist das nicht so atmosphäremäßig...  ;))
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #13 am: 22.10.2003 | 19:52 »
Skizzen oder Darstellungen mit überschüssigen Würfeln sind immer wieder beliebt.

Ansonsten haben wir uns auch mal mit einem Schachbrett beholfen, das taugt auch sehr gut dazu - für größere Felder würde ich Scrabble oder sowas empfehlen, wenn man nicht auf original RSP-Pläne besteht.

Offline Doc Letterwood

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #14 am: 22.10.2003 | 22:02 »
Was mangelnde Imagination angeht - ich habe nicht unbedingt vor, superdetaillierte Zinnfiguren zu benutzen. Menschärgeredichnichtmännchen sollten es auch tun :)
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #15 am: 23.10.2003 | 13:21 »
Hmmm, ich hab mich bisher immer mit groben, selbstaufgezeichneten Plänen begnügt und für SR hat das auch immer gereicht. Wenn es um Reichweiten von Waffen oder Bewegungen ging wurde halt geschätzt.

Ich hab irgendwie etwas gegen richtige Minituren:

1. Es verlangsamt das ganze, IMO. (Bei uns wurde nur gezeichnet, wenn tatsächlich einer gefragt hat, was eher selten vorkam)

2. Die meisten Figuren sehen ziemlich Scheiße aus, oder zumindest nich so, wie ich mir meinen Char vorstelle, weshalb ich es lieber habe, wenn da nur ein Kreis Marke "Du bist hier" auf dem Plan gekritzelt wird.

3. Miniaturen kosten was, während Papier und Bleistift in meinem Zimmer tonnenweise herumliegt. (Ich zeichne viel.)

Vor allem der letzte Grund spielt natürlich für Miniaturenspieler, die bereits "Warhammer" und ähnliches spielen natürlich keine Rolle, aber ich gebe nur ungern Geld für Zeug aus, das ich dann doch eher selten verwende.

Mit wirklich Miniaturenlastigen Spielen (D&D 3.5 etc) hab ich noch keine Erfahrung, aber da ich bald als Spieler in einer D&D-Runde anfange wird sich bals zeigen wie ich damit auskome.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #16 am: 23.10.2003 | 13:42 »
Ich sach mal: nicht immer aber... manchmal.

Bei D&D habe ich gerne lange meine Minis auf dem Feld hin- und hergezogen und gehalfmoved. Ist ein riesiger taktischer Spaß.
Problem: Dauert lang. Und genau das ist mir dann mit der Zeit etwas auf den Keks gegangen. Aber manchmal mache ich das gern.

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D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #17 am: 23.10.2003 | 17:21 »
Also ich persönlich LIEBE Bodenpläne und Figürchen : ))
Es verlangsamt den Kampf zwar sehr, aber wenn wir erst mal kömpfen dann kann das auch ruhig länger dauern : )
Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand:
-Der Kampf wird plastischer dargestellt
-Es gibt keine Diskussionen, wer wo steht...
-Man kann deutlich einfacher eine Taktik ausarbeiten

und das aufbauen dauert auch net zu lang....
wir haben uns unseren D&D Bodenplan mit so ner Folie bespannt... so kann man ganz schnell und einfach mit wasserlöslichem folienschreiber drauf rumkritzeln....

Naja aber das is vermutlich ansichtssache....

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #18 am: 24.10.2003 | 18:20 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #19 am: 25.10.2003 | 19:23 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #20 am: 26.10.2003 | 14:28 »
Als alter Tabletopper und Miniaturenfetischist versuche ich bei jedem Rollenspiel den Kampf mit Miniaturen darzustellen.

Für DnD habe ich mir den Plan aus dem Spieler - Set laminieren lassen, so daß ich drauf rumkritzeln kann.  Jedoch arbeite ich gerade daran die ganzen Felder wegzulassen und auf einer Warhammer Spielplatte mit entsprechendem Gelände zu spielen. Dazu muss man dann jedoch Maßband und Schablonen für die Zauber verwenden.
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #21 am: 26.10.2003 | 14:51 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
auch von mir volle zustimmung, obwohl ich seit über 6 jahren totaler warhammer-fanatiker bin
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Fanti

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #22 am: 27.10.2003 | 09:20 »
Ich mag Kämpfe mit Miniaturen nicht, zumindest als Spielleiter. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Spieler dann ein anderes Spiel spielen. Nämlich eines, bei dem es um das srtategisch günstige Verrücken von Spielfiguren auf einem Spielbrett geht.
... und was ist daran schlecht?  ;)
Das schließt natürlich ein, daß die "strategischen"/"taktischen" Entscheidungen auch auf Grundlage der Rolle, die man spielt, getroffen werden.
Die einzigen objektiven Argumente (bisher) gegen den Einsatz von Miniaturen:
- Spielverlangsamung
- höhere Materialkosten
- mehr Platzbedarf (größerer Spieltisch)

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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #23 am: 27.10.2003 | 09:34 »
Also ich persönlich LIEBE Bodenpläne und Figürchen : ))
Es verlangsamt den Kampf zwar sehr, aber wenn wir erst mal kömpfen dann kann das auch ruhig länger dauern : )
Die Vorteile liegen für mich klar auf der Hand:
-Der Kampf wird plastischer dargestellt
-Es gibt keine Diskussionen, wer wo steht...
-Man kann deutlich einfacher eine Taktik ausarbeiten

und das aufbauen dauert auch net zu lang....
wir haben uns unseren D&D Bodenplan mit so ner Folie bespannt... so kann man ganz schnell und einfach mit wasserlöslichem folienschreiber drauf rumkritzeln....

Naja, so oft benutze ich Pläne doch nicht - nur wenns viele am Kampf beteiligte Personen sind.

Wir haben das gestern ausprobiert und ich muss sagen, es ist viel klarer, wer wann wohin geht, schlägt, guckt etc.

@Tarel

Was das Argument des "strategischen" Spielstils der Spieler angeht...natürlich machen sie das. So soll das ja auch sein im Kampf, oder? Verstehe ich Dein Argument falsch?
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Re:Erfahrung mit "Hexfeld" & "SC-Figuren"
« Antwort #24 am: 27.10.2003 | 10:20 »
Naja, gerade bei einem Kampf wollen manche einfach die doch etwas chaotische und überstürzte Abfolge des Kampfes in ihrem Spiel wiederspiegeln. Damit meine ich nicht, daß alle durcheinander schreien, aber in vielen Kämpfen hat man nicht die Möglichkeit sonderlich strategisch vorzugehen und länger zu überlegen (Von genauen Werten was Bewegung und so angeht ganz zu schweigen.), da ist man meistens beschäftigt nicht draufzugehen bzw dafür zu sorgen, daß es andere tun.

Hängt aber natürlich vom Genre und den Präferenzen der Runde ab.

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