Autor Thema: Warum mir Metaplot stinkt  (Gelesen 12822 mal)

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Offline Roland

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Re:Metaplots sind eine gute Sache
« Antwort #25 am: 19.05.2003 | 14:41 »
Metaplot ist eine gute Sache.

Es scheint zumindest so, das einige Verlage mit Metaplots verkaufstechnisch gute Erfahrungen gemacht haben. Und wenn sich Bücher mit Metaplot Elementen besser verkaufen als es ohne diese Elemente geschehen wäre, dann kann ich nur sagen „Weiter so!“.

RSP Autoren haben auch erzählerische Ambitionen, die verwirklichen sie z.T. in Metaplots, außerdem will man auch mal eine gewissen Entwicklung in sein Spiel bringen, wenn man für  ein paar Jahre am selben statischen Hintergrund schreibt, hat man irgendwann die Nase voll.

Auch wenn ein neuer Autor oder Redakteur zu einem bestehenden System stößt, gibt es oft Unterschiede zwischen seiner Sichtweise des Spiels und der der bisherigen Verantwortlichen.

Ein Element, das man nicht vernachlässigen sollte ist der Generationswechsel unter den Rollenspielern. Neue wachsen nach und alte gehen den Weg in Arbeit und Familie.
Die neuen Spieler kann man eher mit aktuellen Produkten gewinnen als mit dem Kram, der schon altmodisch war als sie noch nie was vom Rollenspiel gehört hatten.
Games Workshop macht das vor, in dem sie alle 6 Jahre ihre Produktpalette einmal komplett umkrempeln, neue Regeln, neue Figuren etc. Sie sind eines der wenigen Unternehmen im Sektor Rollenspiel und Tabletop, die gutes Geld verdienen.
Auch unter ihren Kunden gibt’s welche, die der guten alten Zeit nachweinen, aber denen weint GW wiederum kaum eine Träne nach.

Rollenspieler sind in ihrer großen Mehrheit auch nur Konsumenten, viele von ihnen nehmen die Anregungen gern auf, die ihnen mit einem Metaplot geboten werden und wollen eine gewisse Dynamik in „ihren“ Spielwelten.

Ich habe mehrere langjährige Kampagnen in metaplotlastigen Spielwelten gespielt, unter anderem L5R und Werwolf, der Metaplot hat uns meist nicht besonders interessiert und wurde zum großen Teil weggelassen. Anlass uns deswegen zu grämen hatten wir nicht. Die meisten Quellenbücher und Abenteuer kann man trotzdem verwenden, und wenn eines mal nicht brauchbar war, dann eben nicht.


Oder auch Godlike: Da gibt es auch keinen Metaplot, die Fähigkeiten der Talente sind einfach da und werden auch nie begründet.

Und auch: Adventure (ja von White Wolf) - ein Buch für Pulp Abenteuer. Und weder mehr geplant noch mehr notwendig.


Klar gibt’s bei Godlike einen Metaplot. Der 2. Weltkrieg mit ein paar Veränderungen. Dieser Metalplot wird dann in Wild Talents fortgesetzt.

Bei Adventure ist es ähnlich, Adventure -> Aberrant -> Trinity.

Der Unterschied ist, das man bei Godlike den Metaplot halbwegs kennt, und er bei A->A->T von hinten aufgerollt wurde, also auch teilweise schon bekannt ist, wenn man mit dem Spiel anfängt.


Dafür bin ich ja auch für eine klare Trennung von Quellenbüchern und Kampagnenbüchern.

Das bedeutet weniger Gewinn für die Produzenten. Im Atlas Games Forum habe wir mal diskutiert, wie zukünftige Publikationen z.B. für Unknown Armies aussehen sollen. John Nephew hat klar gesagt, das ein dicker Band pro Jahr mehr Umsatz bringt als 2 kleine mit dem gleichen Inhalt.  

wenn ich z. B. (nur als Theorie) eine Kampagne mit Ravnos-Vampiren habe und nach dem Reckoning ein Quellenbuch erscheint, das super für meine Kampagne geeignet wäre, wäre es nicht auf der Prämisse aufgebaut, dass die Ravnos fast vernichtet sind ...

Dann wäre das Quellenbuch aber eigentlich doch nicht für Deine Kampagne geeignet, oder?


Diese Art von Metaplot scheint davon auszugehen, dass man keinerlei eigenständige Pläne hat.


Zumindest gehen die Autoren und Redakteure davon aus, das mehr Leute am Metaplot interessiert sind als es Spieler gibt, die nichts damit anfangen können.
Ich kenne viele Spieler (oder auch Ex-Spieler) die sich Quellenbücher auch (oder vor allem) kaufen um sie zu lesen und nicht um sie im Spiel einzusetzen
« Letzte Änderung: 19.05.2003 | 14:44 von Roland »
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Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #26 am: 19.05.2003 | 15:40 »
@Roland

Aus wirtschaftlichen Gründen gebe ich dir auch Recht, dass ein Metaplot Sinn macht - hätte Call of Cthulhu einen spannenden Metaplot gehabt (Cthulhu kommt!) dann hätte das Spiel vielleicht sein Nischendasein hinter sich gelassen (oder auch nicht, wer weiss...)

Natürlich darf ein Rollenspiel einen Metaplot haben - aber ich sollte als Spielleiter immer die Freheit haben, ihn ohne Probleme ignorieren zu können: Klar ist es für die Industrie gut, gierige Käufer zu haben - ob es für das Hobby gut ist, ist eine andere Frage.

Zur Trennung von Kampagnen- und Quellenbüchern:

Lustig ist, dass Atlas Games einfach jetzt zwei dicke Bücher rausbringt: Ein Quellenbuch- und ein Kampagnenbuch...
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #27 am: 19.05.2003 | 15:47 »
hmmm Cthulu, das System, was gerne mal den einen oder anderen Charakter in die Klapse schickt -  welchen Sinn macht da einen Metaplott... ;-)
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Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #28 am: 19.05.2003 | 15:50 »
Noch was: Erzählerische Ambitionen und Rollenspielautoren: Sorry, sorry. Wenn ein Rollenspielautor was erzählen möchte, dann soll er einen Roman schreiben, aber bitte kein Rollenspielsupplement.

Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. ASber das gehört zum Thema: Mood Fiction im Rollenspiel. Und da gibt es wenig gute Beispiele (UA und Adventure! gefallen mir..)
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #29 am: 19.05.2003 | 15:52 »
@Jestocost: Richtig! Meiner Meinung nach ist ein Rollenspiel ein Werkzeug zum Erzählen eigener Geschichten, anderer Leute Geschichten kann ich in jedem anderen Medium konsumieren.

Robin
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Offline Boba Fett

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #30 am: 19.05.2003 | 16:37 »
Wobei ich Metaplot-Geschichten nicht unbedingt verkehrt finde, denn sie eignen sich oftmal als Inspiration.
Allerdings sollten die Geschichten niemals zwingend eine Veränderung erwirken, die sich auf zukünftige Quellenbücher auswirkt.
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #31 am: 20.05.2003 | 13:10 »
Was genau ist denn dieser Metaplot?

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #32 am: 20.05.2003 | 13:20 »
Metaplots sind im Prinzip die Ereignisse und Handlungen, die im Setting passieren (und in Quellbüchern beschrieben werden) und die Geschichte des Settings nach dem Regelwerk weiterbeschreiben.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Offline Der Nârr

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #33 am: 20.05.2003 | 13:57 »
Ich finde Metaplots gut, weil ich sie entweder verwenden oder ignorieren kann.
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Offline Jestocost

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SLA Industries - die Wahrheit
« Antwort #34 am: 2.07.2003 | 09:54 »
So, jetzt bin ich auch mal über ide Wahrheit hinter SLA Industries gekommen.

Wenn Sie das Zeug in das Buch reingenommen hätten, wäre m.E. das Spiel wirklich besser geworden.

Schließlich ist es als SL immer hilfreich, eine Art Schöpfungsgeschichte zu haben.

Was meint ihr?
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #35 am: 2.07.2003 | 10:29 »
Niemals! Eine blödere Schöpfungsgeschichte hätte man sich kaum ausdenken können.

SLA Industries ist so etwas wie die Zukunft eines Cyberpunk-Spiels. Damit könnte dieses Universum einfach das unsere sein, in dem die Erde in Vergessenheit geraten ist. Das klappt doch mit jedem anderen SF-Spiel auch. Wozu braucht man da eine durch nichts in den Veröffentlichungen auch nur halbwegs erkennbare Rahmenhandlung?

Robin

Besser so? Ediert, um jeden Hinweis auf die Wahrheit zu tilgen.
« Letzte Änderung: 6.07.2003 | 18:16 von bitpicker »
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Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #36 am: 2.07.2003 | 10:45 »
Robin: Ja und nein.

Die Antwort lautet: Silent Hill.

Als Spieler geht mir die "Wahrheit" von SLA ziemlich am Arsch vorbei. Dunkler Cyberpunk ist schon ganz geil.

Genauso wie in Silent Hill der Zustand und die Hintergrundgeschichte des Protagonisten die Ekligkeit des Settings und der Monster erklärt. Während des Spiels zählt nur der Effekt, aber um diesen Effekt zu erzeugen, sollte man wiesen, wo er her rührt..

Ich kann nur sagen, dass mich die Wahrheit mehr inspirieren würde als der derzeitige Status Quo der Welt des Fortschritts, der halt in sich nicht wirklich schlüssig ist.

So wie es jetzt ist, ist es weder Fisch noch Fleisch: Abgefahrene Welt mit sehr vielen interessanten Sachen, aber der Spielleiter hat selbst keine Ahnung, was diese ganzen Sachen sind (White Earth, Nekanthropen.. etc..). Das ist so, als ob man Kult verkauft und dem Spieleiter den gnostischen und kaballistischen Hintergrund vorenthält...

Also: Metaplot ja, aber bitte mit im Regelbuch. Denn der SL sollte informiert sein...

Noch was: Ich mag die Idee der "Wahrheit" hinter SLA - aber nicht so wirklich die Geschichte, die sie da so auftischen... Aber es erinnert mich halt an Ian Banks' "The Bridge" oder "Only Forward" von Michael Marshall Smith. Man hätte schon was draus machen können. Hamse aba nich.
« Letzte Änderung: 6.07.2003 | 11:14 von Jestocost »
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #37 am: 2.07.2003 | 10:54 »
Silent Hill kenne ich nicht.

Ich habe nichts dagegen, wenn Konzepte wie White Earth, Slayers Unsterblichkeit (übrigens sieht er ein bisschen aus wie ein verwesender Michael Jackson :)) usw. später oder gar nicht erklärt werden. Aber dieser Metaplot ist mir zu sehr Deus ex machina.

Allerdings enthält die 'Truth' einige Konzepte und Erklärungen, die für das Spiel von SLA sehr interessant sind und durchaus in ein Buch gehört hätten - immerhin kann man diese Teile ganz normal von der Webseite der Mailingliste in Erfahrung bringen, sie gehören sozusagen zum offiziellen Teil. Der eigentliche Kern der 'Truth', der dieser obskuren Geheimhaltung unterliegt, scheint mir aber extrem banal.

Glücklicherweise hat dieser Metaplot eigentlich überhaupt keine Auswirkungen auf die World of Progress, man kann ihn also getrost ignorieren.

Ich bleibe dabei, dass SLA für mich ein SF-Spiel ist, in dem es keine wirklich übernatürlichen Elemente gibt, bloß Dinge, die wir heute noch nicht kennen. Der Gedanke, dass das eine mögliche Zukunft ist, erscheint mir auch viel grausiger als die tröstliche Erkenntnis, dass es nur ein Traum ist.

Robin

Post editiert und umgeschrieben, damit wirklich keiner was über den Metaplot erfährt.
« Letzte Änderung: 6.07.2003 | 18:14 von bitpicker »
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Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #38 am: 2.07.2003 | 11:05 »
Silent Hill ist dieses Horror-PC Spiel von Konami. Im zweiten Teil kommst du zurück in die Stadt Silent Hill, weil du einen Brief von deiner verstorbenen Frau bekommen hast...

Sehr gutes Abenteuer für Kult. Der Protagonist hat Amnesie und ein dunkles Geheimnis... Und die Stadt nährt sich von diesem Geheimnis...

Aber vielleicht finde ich den SLA hintergrund auch nur so interessant, weil wir das Grundthema in meiner uralten enorm hochstufigen Rolemaster Gruppe hatten: Da ging es darum, dass die gesamte Spielrealität nur ein Traum Azoths war (einer Art Großem Alten), der jederzeit erwachen konnte... Nach und nach trafen die Spieler dann auf die Selbstmordgedanken Azoths (und die Überreste vorheriger Träume und Universen - siehe Dark Space), denn nur durch seinen Tod konnte der ewige Ablauf sinnentleerter Universen gestoppt werden: Das Problem war nur: 1. Wie killt man ein Universumerträumendes Wesen oder hilft diesem beim Sterben. 2. Wie verhindert man, dass das aktuelle Universum nicht auch den kosmischen Abfluss runtergeht?

Noch fragen, warum ich Unknown Armies so liebe?
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Bernoulli

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #39 am: 2.07.2003 | 13:50 »

Um noch einmal auf das Megaplot "Problem" zu sprechen zu kommen.

Ich muss gestehen, dass ich sehr gerne Megaplots kenne, um sie dann entweder einzuhalten, oder eben zu verändern. Sie geben mir jedoch die Möglichkeit die Welt als viel stärker im Fluss darzustellen. Wenn ich eine Zeitline habe, dann steige ich grundsätzlich einige Jahre vorher mit meiner Kampagne ein, zum einen, um mich selbst an die Welt zu gewöhnen, zum anderen aber auch um den Spieler das Gefühl einer lebenden, atmenden Welt besser vermitteln zu können. Sollten die Spieler dann tatsächlich einmal in der Lage sein etwas zu ändern, dann nur zu. Dann kann ich mir auch an den Möglichkeiten der ganzen NSC´s überlegen, wie es weitergeht.

Das größte Problem, welches ich immer mit Megaplotlosen Abenteuern bzw. Kampagnen habe, ist die Zentriertheit auf mich als Spieler. Ich als kleiner Hänfling irgendwo in einer Gottverlassenen Stadt am Rande der Welt habe einfach normalerweise keine Einflussmöglichkeiten auf irgendetwas weltbewegendes. Und wenn doch, dann soll sich aber auch bitte alles damit verändern. Und das verlangt unglaublich viel Vorstellungskraft vom SL. Und der tut sich dann mit einem Megaplot halt auch viel leichter.

Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #40 am: 2.07.2003 | 13:57 »
Keine Frage: Konsequenzlose Abenteuer in einem Vakuum bringen es irgendwie nicht. Eine lebendige Kampagne, die auch große Veränderungen in der Spielwelt einschließt, hat was.

Woran ich mich einfach störe, ist diese Offenbarung des Metaplots über Dutzende von Quellenbücher hinweg.  Ich mag halt komplette Rollenspiele in einem Buch. Wenn Quellenbücher dann unterschiedliche Aspekte beleuchten, umso besser. Aber das Gefühl, dass ich selbst als Spielleiter nicht weiß, um was es eigentlich in der Welt geht, ist irgendwie unbefriedigend...
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Offline blut_und_glas

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Re:SLA Industries - die Wahrheit
« Antwort #41 am: 3.07.2003 | 20:31 »
So, jetzt bin ich auch mal über ide Wahrheit hinter SLA Industries gekommen.

Wenn Sie das Zeug in das Buch reingenommen hätten, wäre m.E. das Spiel wirklich besser geworden.

Schließlich ist es als SL immer hilfreich, eine Art Schöpfungsgeschichte zu haben.

Was meint ihr?

Ich meine es wäre dadurch nicht besser geworden, und ich meine, man sollte die Wünsche der Autoren respektieren, und das Ganze nicht in einem öffentlichen Forum breittreten. >:(

mfG
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[edit]
PS: @ Jestocost und Bitbicker: Klingt vielleicht unhöflich (was es nicht sein soll), aber könntet ihr die entsprechenden Teile eurer Postings eventuell weg editieren?
[/edit]
« Letzte Änderung: 3.07.2003 | 20:33 von blut_und_glas »
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Offline Bitpicker

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #42 am: 4.07.2003 | 10:03 »
Die Autoren haben es selbst in der Mailingliste bereits breitgetreten...

Sollen wir wirklich?

Robin
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Offline Boba Fett

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #43 am: 4.07.2003 | 10:43 »
ganz nebenbei: Eigentlich gehört der Thread in den WoD Channel.

Und eine Frage am Rande: Kann mir irgendwer (gern auch in einem anderen Thread) mal den MetaPlot von V:tM, Werewolf und Magus schildern?
Ich lese ja immer nur die WW Grundregelwerke und wüsste daher gerne mal um was es ging. Vor allem der VtM Metaplot würde mich interessieren, aber auch der von den beiden anderen...
Ach ja: Spoilerwarnungen bitte nicht vergessen!
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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #44 am: 4.07.2003 | 11:05 »
Dieses Thema hatte mal als "Ich hasse den WoD-Metaplot" begonnen aber anscheinend haben ja auch andere Systeme einen Metaplot.

Mach' doch einfach im (jetzt vorhandenen) WoD-Bereich einen Thread "Vampire Metaplot" auf...
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Offline Lord Verminaard

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #45 am: 4.07.2003 | 13:24 »
Ich kann mich nur voll und ganz Marcel anschließen:

Zitat
Großen Wirbel um jede noch so kleine Eintwicklung, die in einem Quellenbuch dargelegt wird machen letzten Endes doch die Freaks also wir.

Und eins möchte ich noch mal zur Ehrenrettung von White Wolf sagen: Vom Erscheinen des ersten Vampire-Grundregelwerks bis heute ist es so und bleibt es so, dass man zum Spielen eines WoD-Spiels, egal ob Mage oder Dark Ages Vampire, genau ein Buch braucht. Damit kann man wunderbar spielen, da steht alles drin, was man braucht, und wenn ich alles sage, dann meine ich alles. Das musste mal gesagt werden!

Klar ärgert man sich dann auf Cons mit irgendwelchen Experten rum, die alle Supplements auswendig können, aber hey: wenn's denen Spaß macht, ist das doch ihre Sache! Dann sollte man auf Cons eben nicht WoD spielen.

Und noch eins: den DSA-Metaplot mit Orkensturm und borbaradianischer Invasion finde ich ganz hervorragend, und er hat mich zu sehr vielen Abenteuerideen inspiriert. Ein guter Hintergrund zeichnet sich doch immer durch sein Inspirationspotential aus. Ob dieses nun in schönen Details über Landschaften, Reiche, Städte, NSCs usw., in Sagen und Legenden, Prophezeiungen, geschichtlichem Hintergrund oder eben in einem Metaplot steckt, ist zweitrangig.

Klar, wenn mir der Metaplot nicht gefällt, bin ich enttäuscht. Genau wie wenn mir die NSCs nicht gefallen, oder die Völker, oder die Mythen, oder was auch immer. Das ist aber kein metaplot-spezifisches Problem. Genauso könnte man sich auch über Quellenbände ohne Metaplot beklagen (was ja viele auch tun). Ich finde, eine gut ausgearbeitete Welt hat ebenso ihre Vorzüge wie Welten, die große Freiräume lassen. Ich mag beides.
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Offline Grungi

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #46 am: 4.07.2003 | 15:11 »
Ich mag Metaplots nicht so gerne. Besonders der Aventurische Bote kotzt mich an(sorry), da man irgendwie beim Spielen dauernd das Gefühl hat, man macht was falsch und sprengt den Metaplot. Früher war das für mich echt ein Problem. Heute nicht mehr.
Besser finde ich die Lösung die Feng Shui gegangen ist. Anstatt in den Quellenbüchern Metaplots einzubauen, schildern die Fraktionen Projekte und Pläne, aus denen sich der SL leicht selber einen Metaplot stricken kann.
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Offline blut_und_glas

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #47 am: 5.07.2003 | 11:29 »
Sollen wir wirklich?

Ich für meinen Teil wäre euch sehr dankbar.

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #48 am: 6.07.2003 | 11:05 »
Dem schließe ich mich an. Wenn es mit einer entsprechenden Spoiler-Warnung versehen ist, ist jeder, der es wider besseren Wissens liest, selbst Schuld.
Auf der anderen Seite sterben ansonsten alle Spielleiter dumm, die nicht das Glück haben von selbst auf diese Info zu stoßen.
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Offline Jestocost

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Re:Warum mir Metaplot stinkt
« Antwort #49 am: 6.07.2003 | 11:16 »
So, ich hab jetzt mein Posting redigiert - das sollte reichen... Es reicht, um neugierig zu werden, aber es sollte nichts mehr verraten...
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