Mit englischen Büchern ist es so ein zweischneidiges Schwert: Einerseits mag ich die Sprache, und ja, Original ist oft besser als Übersetzung. Manche Wortspiele funktionieren eben nur auf Englisch. Und manche Überseztungen sind echt mies.
Andererseits bin ich grundsätzlich zu faul, um einen Dictionary zu benutzen, und um die Handlung zu verstehen, brauche ich auch keinen. Aber besonders bei Büchern, die liebevolle und detailreiche Beschreibungen enthalten, geht doch ein Stück Atmosphäre verloren, wenn man nicht jedes der blumigen und teils seltenen Worte kennt. Ich meine okay, es ist nicht wirklich wichtig, nach welchen Gewürzen es in der Küche duftet oder mit welchen Adjektiven der Autor die herbstliche Landschaft versieht. Daher überlese ich solche Worte, wenn ich sie nicht kenne. Aber es geht schon was verloren.
Trotzdem lese ich besonders Fantasy gerne auf Englisch. Die Sprache ist einfach wie dafür gemacht.