Autor Thema: Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?  (Gelesen 10077 mal)

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Offline 8t88

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #25 am: 8.02.2004 | 23:02 »
*Heul*

Leute... wir haben hier 2 verschiedene definitionsbereiche, die vollkommenunabhängig voneinander zu betrachten sind:

Computerspielgenreeinteilungsbegriffe

und die begriffe die die halt etwas beschreiben was nichts mit computerspielen zu tun hat...

Bei Computerspielen wird ein RPG dadurch definiert, dass es eine zusammenhängende Story hat, und auf einem Stufen, oder ähnlichem System, beruht.

Klar soweit? :)
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Offline Meister Analion

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #26 am: 8.02.2004 | 23:05 »
Sagst du. Jede Definition, die Diablo nicht auschließt, lasse ich nicht gelten ::)
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Seishiro

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #27 am: 8.02.2004 | 23:05 »
Mist... und ich dachte Rollenspiel wäre das spielen eines Characters und eben das was einem dabei Spass macht.  ::)

Naja so kann man sich täuschen....

Aber mal ernsthaft, das "richtige" RP gibts nicht, es gibt nur das persönlich favorisierte Rollenspiel. Wenn man dazu Leute findet und das mit ihnen erleben kann is es doch perfekt.
Ob nun in Diablo, hack & slay mässig, oder auf nem Privat NWN bzw. UO Server (auf denen man sehr wohl kampagnen spielen kann) eines haben sie alle gemeinsam, sie sind Rollenspiele.

Offline Edward Fu

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #28 am: 8.02.2004 | 23:06 »
rollenspiel beinhaltet für mich hauptsächlich freie interaktion mit der spielwelt, und die hab ich bislang in noch keinem singleplayer-adventure erleben können ::)
Ich bei manchen SLs auch nicht ;D

Beschwerst du dich gerade über mangelnde Freiheiten bei deinen Gruppen. Ich denke bei CP-Kalamar runde kanst du ziemlich frei mit der Umgebung interagieren. Nur das das interagieren zur Zeit bei dir öfter mal in agressiven Verhandlungen endet. ;D

Aber zum Thema: Es gibt Computerrollenspiele, die sind so nah am Pen&Paper wie es auf dem Rechner nur geht. Natürlich sind da grenzen gesetzt, weil eben die Reaktionsmöglichkeit auf Dinge, die die Spieler tun könnten fehlt.

Aber bei manchen Meistern ist das auch der Fall. Trotzdem wir es als Rollenspiel bezeichnet.

Ich verstehe erlich gesagt die Diskusion nicht. Wieso ist es so wichtig, ob ein Computerspiel auch Rollenspiel genannt werden "darf" oder nicht? Wichtig ist doch nur, ob es Spaß macht oder nicht.  

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Offline Moellchen

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #29 am: 8.02.2004 | 23:11 »
Mist... und ich dachte Rollenspiel wäre das spielen eines Characters und eben das was einem dabei Spass macht.  ::)

Dachte ich eigenlich auch... ;)

Ich verstehe erlich gesagt die Diskusion nicht. Wieso ist es so wichtig, ob ein Computerspiel auch Rollenspiel genannt werden "darf" oder nicht? Wichtig ist doch nur, ob es Spaß macht oder nicht.
Seh ich auch so... :)
Was RP ist oder nicht liegt am Ende im Auge des Betrachters und hängt wohl mit dessen Vorlieben zusammen...

lunatic_Angel

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #30 am: 8.02.2004 | 23:23 »
Mist... und ich dachte Rollenspiel wäre das spielen eines Characters und eben das was einem dabei Spass macht.  ::)

Naja so kann man sich täuschen....

Aber mal ernsthaft, das "richtige" RP gibts nicht, es gibt nur das persönlich favorisierte Rollenspiel. Wenn man dazu Leute findet und das mit ihnen erleben kann is es doch perfekt.
Ob nun in Diablo, hack & slay mässig, oder auf nem Privat NWN bzw. UO Server (auf denen man sehr wohl kampagnen spielen kann) eines haben sie alle gemeinsam, sie sind Rollenspiele.

Ich glaub du sagst grad in anderer Form was ich in meinem Post in dem thread eminte ;)

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #31 am: 8.02.2004 | 23:35 »
Zitat
Klar, wenn man nur rumläuft und auf Monster klickt macht man kein Rollenspiel, daß  gibt es beim P&P aber auch. Genauso wie es gute Rollenspieler bei NWN gibt.

Ja und nein. Ein guter Rollenspieler zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass er ganz konkret einen Charakter verkörpert in Sprache, Gestik und vor allem den in-Spiel Aktionen.
Das alles ist in CRPGs entweder nicht gegeben oder sehr viel einfacher. Wo ist das CRPGs, indem Familienhintergrund wirklich eine Rolle spielt? Wo sind die Kampagnen, die Jahre umfassen?
Um so etwas mit NWN hinzubekommen... ich weiß nicht.
Wie gesagt, CRPGs machen Spass und allles, und NWN hat seinen Verdienste, aber P&P ist "besser" bzw. das einzige wirkliche Rollenspiel. Von dieserc Definition gehe ich nicht ab und auf die hast Du ja auch nicht wirklich geantwortet.

Zitat
Das würde ich nicht so sagen, ich habe es anders erlebt. ich hatte durchaus Spieler, die sehr fantasievoll waren.

Ja, keine Frage, sicher gibt es die. Aber die Anforderungen des Spiels an die Fantasie ist sehr gering. Deshalb sind sie ja so beliebt.

Zitat
In einer unserer Runden spielt Christian Preuß eine Frau. Ich könnte mir aber nie vorstellen, sie mit meinem SC anzugraben, weil ich einfach dauernd Preuß vor mir sehe. Bei NWN gibt es solche Probleme nicht ;D

Auf so etwas kann ich sowohl in "echten" Runden als auch in CRPGs verzichten. ;)

Zitat
Ich hatte in NWN, genauso wie beim P&P, schon Sessions ganz ohne Kämpfe. Die Abenteuer bei NWN können genauso komplex sein wie beim P&P. Zugegeben, zu improvisieren ist dort etwas schwieriger, aber ein vorbereiteter SL kann das auch.

Nur, was ist der Witz daran, eine computergenerierte Karte abzulaufen und mit Polygon-NSCs zu quatschen? Erschließt sich mir nicht. Und wie Du sagst: Je unvorhersagbarer, desto unmöglicher in CRPGs. Vorbereitet oder nicht, in meinen Spielen kann jeder PC machen, was er will. Geht das in CRPGs? Nicht das ich wüßte.

Zitat
Ausserdem ist bem P&P immer eine Menge off-topic gelaber dabei, bei NWN eigentlich nie. Dadurch ist es einfacher, eine bestimmte Spannung aufzubauen. Horror in unsere P&P Gruppe z.B. ist unmöglich, weil immer ein dummer Spruch kommt (auch von mir), am Tisch verhält man sich eben anders.

Gut, Horrorspiele sind wahrscheinlich in P&P die schwierigsten überhaupt. Aber andersrum wird doch ein Schug draus: wer gruselt sich denn vor einem Monitor? Das ist doch ganz etwas anderes wie eine gepflegte Runde in einem verdunkelten Raum! Vorm PC erschrickt man höchstens kurz, das war's dann. Athmosphere ist das nicht.

Ne, ich glaube wir werden uns kaum einigen. Macht aber nichts, ich sehe das wesentlich lockerer als früher. :)
« Letzte Änderung: 8.02.2004 | 23:37 von RollingFlo »

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #32 am: 8.02.2004 | 23:35 »
Sagst du. Jede Definition, die Diablo nicht auschließt, lasse ich nicht gelten ::)
*Sign lost*

...sag nicht ich, hat sich als definition so etabliert, und ist ein begriff, der halt so verwendet wird!
« Letzte Änderung: 8.02.2004 | 23:39 von 8t88 »
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #33 am: 8.02.2004 | 23:54 »
Zitat
In einer unserer Runden spielt Christian Preuß eine Frau. Ich könnte mir aber nie vorstellen, sie mit meinem SC anzugraben, weil ich einfach dauernd Preuß vor mir sehe. Bei NWN gibt es solche Probleme nicht ;D

Auf so etwas kann ich sowohl in "echten" Runden als auch in CRPGs verzichten. ;)
Das kann aber sehr lustig sein ::)
Zitat
Zitat
Ich hatte in NWN, genauso wie beim P&P, schon Sessions ganz ohne Kämpfe. Die Abenteuer bei NWN können genauso komplex sein wie beim P&P. Zugegeben, zu improvisieren ist dort etwas schwieriger, aber ein vorbereiteter SL kann das auch.

Nur, was ist der Witz daran, eine computergenerierte Karte abzulaufen und mit Polygon-NSCs zu quatschen? Erschließt sich mir nicht. Und wie Du sagst: Je unvorhersagbarer, desto unmöglicher in CRPGs. Vorbereitet oder nicht, in meinen Spielen kann jeder PC machen, was er will. Geht das in CRPGs? Nicht das ich wüßte.

Was ist der Witz daran, eine imaginäre Landschaft zu bereisen und mit imäginären Charakteren zu quatschen? Genau der selbe.
Bis jetzt habe ich es immer geschaft, selbst völlig unerwartete Spieler-Aktionen umzusetzen, genau wie beim P&P.
Zitat
Zitat
Ausserdem ist bem P&P immer eine Menge off-topic gelaber dabei, bei NWN eigentlich nie. Dadurch ist es einfacher, eine bestimmte Spannung aufzubauen. Horror in unsere P&P Gruppe z.B. ist unmöglich, weil immer ein dummer Spruch kommt (auch von mir), am Tisch verhält man sich eben anders.

Gut, Horrorspiele sind wahrscheinlich in P&P die schwierigsten überhaupt. Aber andersrum wird doch ein Schug draus: wer gruselt sich denn vor einem Monitor? Das ist doch ganz etwas anderes wie eine gepflegte Runde in einem verdunkelten Raum! Vorm PC erschrickt man höchstens kurz, das war's dann. Athmosphere ist das nicht.
In einem verdunkelten Raum ganz alleine vor dem Monitor finde ich es gruseliger als mit Freunden. Ich habe ein NWN-Modul, von dem mir alle Spieler bestätigt haben, daß es sehr atmosphärisch ist und sie des öfteren Gänsehaut bekommen haben. Im P&P würde ich das nicht hinbekommen.
Zitat

Ne, ich glaube wir werden uns kaum einigen. Macht aber nichts, ich sehe das wesentlich lockerer als früher. :)
Du hast halt andere Erfahrungen gemacht als ich. Aber wenn du willst, spiele ich gerne mal mit dir :)
Ich habe auch in einer Kampgane mitgespielt, die über Monate ging. Deshalb bleibe ich dabei: mit NWN kann man alles machen, was man mit P&P machen kann, und manches sogar noch besser. Der Aufwand für die Vorbereitung ist allerdings extrem, da sitzt man schon mal 2 Wochen für eine  ausgereifte Session. Man kann aber auch durchaus schnell mal was zusammenwursteln und mit den richtigen Tools improvisieren ohne das die Spieler was merken ;D
« Letzte Änderung: 8.02.2004 | 23:58 von Meister Analion »
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #34 am: 9.02.2004 | 00:20 »
Das kann aber sehr lustig sein ::)

Ja, lustig sicher. Aber auch ohne Computer. :D Aber athmosphärisch richtig? Weder mit noch ohne.

Zitat
Was ist der Witz daran, eine imaginäre Landschaft zu bereisen und mit imäginären Charakteren zu quatschen? Genau der selbe.

Der Reiz ist die direkte Interaktion mit anderen Menschen!  Ganz was anderes, nicht "genau das selbe".

Zitat
Bis jetzt habe ich es immer geschaft, selbst völlig unerwartete Spieler-Aktionen umzusetzen, genau wie beim P&P.

Und wenn die Charaktere die Gegend verlassen wollen? Generierst Du dann schnell ein paar neue Karten?
Ich war wohl wirklich zu lange draussen aus der Szene, wenn heute P&P Spiele wie CRPGs ablaufen. In meinen Spielen gibt es kaum Vorgaben und v.a. keine "Quests". Sondern Abenteuer, die sich aus dem Weltenlauf ergeben. Die Spieler können ihre Charaktere hinschicken, wo sie wollen (wenn sie im Spiel das auch können), aber der Bürgerkrieg wird sie so oder so berühren. "Nehmt diese Festung ein!" Nur, wenn sie wollen und auf irgendeine Weise, die ihnen gefällt. In CRPGs habe ich das so noch nicht gesehen.

Zitat
In einem verdunkelten Raum ganz alleine vor dem Monitor finde ich es gruseliger als mit Freunden. Ich habe ein NWN-Modul, von dem mir alle Spieler bestätigt haben, daß es sehr atmosphärisch ist und sie des öfteren Gänsehaut bekommen haben. Im P&P würde ich das nicht hinbekommen.

Da sieht man mal, wie weit es gekommen ist! Ich glaube Dir durchaus, dass Du eine gruselige Athmosphäre gebastelt hast, im Bereich des Machbaren.
 Mich persönlich würde ein solches CRPGs höchstens "jucken", d.h. man will dranbleiben, aber wirklich gruseln? Ging mir noch nie so. Und ich behaupte: wer mit Computerspielen aufgewachsen ist wie ich, wird sich auch nie richtig gruseln, ausser mit 3D-Brille und solchem PiPaPo.

Zitat
Du hast halt andere Erfahrungen gemacht als ich. Aber wenn du willst, spiele ich gerne mal mit dir :)

Wer weiß? :)

Zitat
Ich habe auch in einer Kampgane mitgespielt, die über Monate ging. Deshalb bleibe ich dabei: mit NWN kann man alles machen, was man mit P&P machen kann, und manches sogar noch besser. Der Aufwand für die Vorbereitung ist allerdings extrem, da sitzt man schon mal 2 Wochen für eine  ausgereifte Session. Man kann aber auch durchaus schnell mal was zusammenwursteln und mit den richtigen Tools improvisieren ohne das die Spieler was merken ;D

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich spiele nur lange Kampagnen, auch wenn die Charaktere hops gehen geht es mit neuen weiter (soweit möglich natürlich!). Was juckt das die Welt, die dreht sich weiter!
Sicher kann man mit NWN einiges zaubern, aber man kann eben nicht alles machen was man mit P&P machen kann, per Definition. Ein P&P Spiel ist ganz was anderes - und meiner Meinung nach etwas besseres. Soziale Interaktion - im Spiel und außerhalb. Lachen, Staunen, Schaudern, Emotionen. Nie wird ein CRPG das nachahmen können, auch nicht mit Videochat usw., obwohl das helfen kann.

Ich sag's nochmal: Beides hat seine Berechtigung, aber definiert man Rollenspiel etwas strenger, erfordert es menschliche Anwesenheit.

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #35 am: 9.02.2004 | 00:44 »
Zitat
Und wenn die Charaktere die Gegend verlassen wollen? Generierst Du dann schnell ein paar neue Karten?
Für diesen Fall hat man ein paar generische Karten parat, die man Flux mit NPCs füllen kann. Das reicht für eine Session, danach hat man ja Zeit, was neues zu machen.
Zitat
Ich war wohl wirklich zu lange draussen aus der Szene, wenn heute P&P Spiele wie CRPGs ablaufen. In meinen Spielen gibt es kaum Vorgaben und v.a. keine "Quests". Sondern Abenteuer, die sich aus dem Weltenlauf ergeben. Die Spieler können ihre Charaktere hinschicken, wo sie wollen (wenn sie im Spiel das auch können), aber der Bürgerkrieg wird sie so oder so berühren. "Nehmt diese Festung ein!" Nur, wenn sie wollen und auf irgendeine Weise, die ihnen gefällt. In CRPGs habe ich das so noch nicht gesehen.
So halte ich das auch. Die Kunst ist halt, die Charaktere so zu motivieren, daß sie nicht zu krass abweichen. Schließlich will ich die Vorbereitung nicht umsonst machen.

Was die zwischenmenschliche Komunikation angeht, die ist für mich immer gegeben, ob man sich nun gegenüber sitzt, telefoniert oder im Internet chatted.
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #36 am: 9.02.2004 | 01:28 »
Frage: Was ist MMORPG?
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #37 am: 9.02.2004 | 01:35 »
Massive Multiplayer Online RPG
z.B. EverQuest, Asherons Call, Ultima Online, Dark Age of Camelot,...
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #38 am: 9.02.2004 | 01:38 »
Massive Multiplayer Online RPG
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Das sind alles keine textbasierten MUDs (Mulit User Dungons) oder?
Wie steht ihr dazu? (Beispiele sind Unitopia (darin wird teilweise Rollenspiel gemacht) Morgengrauen und Xylomer (reines Rollenspielermud))
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #39 am: 9.02.2004 | 01:51 »
Ich war nie im Schlamm, ich mag nette Grafik, behalte garstigen Text ;D
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #40 am: 9.02.2004 | 09:18 »
Sorry, dass ich mich mal einschalten muss, aber ich habe da ein paar Probleme:

1. Ist es wirklich so, dass Ihr Euch nicht mehr vor so Filmen wie "Bis das Blut gefriert" (Original natürlich) oder "The Fog - Nebel des Grauens" gruseln könnt? Wenn doch, warum sollte es dann nicht möglich sein, sich in einem PC-Spiel zu gruseln? Ich bin übrigens am Computer groß geworden und brauche keine 3D-Brille oder ähnliches PiPaPo um mich zu gruseln...

2.  Wieso wird hier versucht, den Begriff "Rollenspiel" an Pen&Paper festzumachen? In einem anderen Thread wurde ja bereits geklärt, dass LARPS was Anderes als Pen&Paper und trotzdem gleichzeitig "Rollenspiel" ist. Warum sollte also CRPG nicht auch Rollenspiel sein, obwohl es nicht genauso abläuft wie Pen&Paper? Da wie dort verkörperst Du eine oder mehrere Rollen, die Du durch ein Abenteuer führen musst. (Und Dich ggf. "Rollengerecht" verhalten musst)

3. Pen&Paper besser als CRPG? Wenn ich mich da an einige Runden in meiner Vergangenheit erinnere, dann waren diese weniger "Rollenspiel" als die Final Fantasy Spiele... ich kann verstehen, wenn jemandem Pen&Paper besser gefällt (geht mir schliesslich auch so), aber das kann nur reine Geschmackssache sein. Von besser oder schlechter zu sprechen halte ich hier für falsch. "Anders" ist das Schlüsselwort. ;)

4. Warum sollten sich CRPG negativ auf unsere Szene auswirken? Viele der CRPG-Spieler, die dann bei einer Pen&Paper-Runde mitgespielt haben, wären niemals ohne CRPGs dazugekommen. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn ein Anfänger versucht seine Kenntnisse aus dem CRPG in das Pen&Paper anzuwenden? Ich hatte schliesslich vor 10, 12 Jahren auch einen Spieler, der alle Gegenstände, die er fand, überall einzusetzen versuchte, weil er es so von den Adventures gewöhnt war...

5. Soziale Interaktion ist über Computer nicht möglich? :o Wenn Du meinst...  ::) ;)

6. @Meister Analion: Du kannst Dir nicht vorstellen meinen Charakter anzugraben? :o Ok. ;D
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #41 am: 9.02.2004 | 12:50 »
Sorry, dass ich mich mal einschalten muss, aber ich habe da ein paar Probleme:

Nehme mal an, Du meinst mich.

Zitat
1. Ist es wirklich so, dass Ihr Euch nicht mehr vor so Filmen wie "Bis das Blut gefriert" (Original natürlich) oder "The Fog - Nebel des Grauens" gruseln könnt? Wenn doch, warum sollte es dann nicht möglich sein, sich in einem PC-Spiel zu gruseln? Ich bin übrigens am Computer groß geworden und brauche keine 3D-Brille oder ähnliches PiPaPo um mich zu gruseln...

Also, wenn ich da sitze. die Hand an der Maus, den Monitor vor mir, zwischendrin eintreffende Emails und womöglich noch ein Geschehen um mich herum - wie soll man sich da gruseln, bzw. überhaupt in Stimmung kommen? Also, ich sass natürlich auch schon mal bis 4 Uhr früh vor einem Computerspiel bis mir mal auffiel, wie hungrig und müde ich eigentlich bin. Aber gegruselt im eigentlichen Sinne? Gruselfilme leben ja gerade davon, dass sie mit filmischen Mitteln den "wehrlosen" Zuschauer bombadieren. Das ist mit Computerspielen (noch) nicht möglich.
Ein P&P Spiel kann natürlich auch nie wie ein Gruselfilm, es ist eine andere Art, aber mit enormen Potential. Das sehe ich in CRPGs so nicht.

Zitat
2.  Wieso wird hier versucht, den Begriff "Rollenspiel" an Pen&Paper festzumachen? In einem anderen Thread wurde ja bereits geklärt, dass LARPS was Anderes als Pen&Paper und trotzdem gleichzeitig "Rollenspiel" ist. Warum sollte also CRPG nicht auch Rollenspiel sein, obwohl es nicht genauso abläuft wie Pen&Paper? Da wie dort verkörperst Du eine oder mehrere Rollen, die Du durch ein Abenteuer führen musst. (Und Dich ggf. "Rollengerecht" verhalten musst)

In Wirklichkeit wird aber die Rolle zum Teil vom Computer übernommen. Außerdem habe ich ja gesagt das man die Definition auch weiter fassen kann. Ich persönlich halte es aber strikter. :)

Zitat
3. Pen&Paper besser als CRPG? Wenn ich mich da an einige Runden in meiner Vergangenheit erinnere, dann waren diese weniger "Rollenspiel" als die Final Fantasy Spiele... ich kann verstehen, wenn jemandem Pen&Paper besser gefällt (geht mir schliesslich auch so), aber das kann nur reine Geschmackssache sein. Von besser oder schlechter zu sprechen halte ich hier für falsch. "Anders" ist das Schlüsselwort. ;)

Ja, ich hätte wahrscheinlich schreiben sollen: besser für mich. Aber es wird auch so klar, dass ich kein allgemein gültige Postulat verkünden wollte, oder? :)
Und P&P ist für mich deshalb besser weil es weitaus mehr Potential hat und gleichzeitig den Charakter (den echten! :)) schult.

Zitat
4. Warum sollten sich CRPG negativ auf unsere Szene auswirken? Viele der CRPG-Spieler, die dann bei einer Pen&Paper-Runde mitgespielt haben, wären niemals ohne CRPGs dazugekommen. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn ein Anfänger versucht seine Kenntnisse aus dem CRPG in das Pen&Paper anzuwenden? Ich hatte schliesslich vor 10, 12 Jahren auch einen Spieler, der alle Gegenstände, die er fand, überall einzusetzen versuchte, weil er es so von den Adventures gewöhnt war...

Ich bin halt ein "Spezialist". Anspruchsvolle Spiele hatten schon immer einen schweren Stand und ich sehe diese neuen Spieler (wo denn überhaupt? Auch der D20 Boom ist wieder vorbei, dem Markt geht es übel, so weit ich weiß) gehen leider viel zu oft mit falschen Vorstellungen an die P&P ran und dann endet es in einer Enttäuschung und sie spielen wieder CRPGs.
Überhaupt glaube ich das die CRPGs nach dem ersten Impuls, der positiv war, jetzt wieder Spieler abziehen und die nachwachsene Generation verloren zu gehen droht.

Zitat
5. Soziale Interaktion ist über Computer nicht möglich? :o Wenn Du meinst...  ::) ;)

Naja. Ich hätte da schon einen guten Vergleich, aber den unterlasse ich besser. :) Per (Video)chat usw. ist sicher Kommunikation möglich, aber echte Menschen sind echte Menschen.

Catweazle

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #42 am: 9.02.2004 | 13:06 »
Für mich gilt einfach die folgende Rechnung:

Rollenspiel = unendliche Möglichkeiten

Ergo ist CRPG KEIN Rollenspiel. Ganz einfach.

Da es allerdings keine alllgemein gültige Definition für RPG gibt, sieht das nicht jeder so.

Offline Selganor [n/a]

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #43 am: 9.02.2004 | 13:13 »
Für mich gilt einfach die folgende Rechnung:

Rollenspiel = unendliche Möglichkeiten
Dann kenne ich EINIGE Spielleiter und Systeme die (entgegen eigenen Aussagen) KEIN Rollenspiel zulassen... ;)
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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #44 am: 9.02.2004 | 13:50 »
Nehme mal an, Du meinst mich.
Du warst nicht alleine gemeint. Sonst hätte ich die 4 Punkte an Dich gerichtet. :)
Zitat
Also, wenn ich da sitze. die Hand an der Maus, den Monitor vor mir, zwischendrin eintreffende Emails und womöglich noch ein Geschehen um mich herum - wie soll man sich da gruseln, bzw. überhaupt in Stimmung kommen?
Wenn ich ein Computerspiel spiele, ist bei mir ICQ und E-Mailprogramm ausgeschaltet und Kopfhörer auf dem Kopf... ich habe keine Probleme die Aussenwelt damit abzuschalten...
Zitat
Also, ich sass natürlich auch schon mal bis 4 Uhr früh vor einem Computerspiel bis mir mal auffiel, wie hungrig und müde ich eigentlich bin. Aber gegruselt im eigentlichen Sinne? Gruselfilme leben ja gerade davon, dass sie mit filmischen Mitteln den "wehrlosen" Zuschauer bombadieren. Das ist mit Computerspielen (noch) nicht möglich.
Als ich Resident Evil gespielt habe, habe ich mich ziemlich gegruselt, weil eben hinter jeder Ecke etwas hervorpreschen konnte... Silent Hill erging es mir ehrlichgesagt ähnlich...
Bevor Du jetzt erklärst, dass das ja schliesslich kein CRPGs sind: Was macht, z.B. Resident Evil, dass in einem CRPG nicht realisiert werden kann?
Zitat
Ein P&P Spiel kann natürlich auch nie wie ein Gruselfilm, es ist eine andere Art, aber mit enormen Potential. Das sehe ich in CRPGs so nicht.
Welches Potential siehst Du, dass in CRPGs nicht erzielt werden können?
Zitat
In Wirklichkeit wird aber die Rolle zum Teil vom Computer übernommen.
Zum kleinen Teil... und das nur bei Single-Player-CRPGs. Diesen Vorwurf könnte man ohne Probleme auch auf Pen&Paper (da allerdings der SL und nicht der Computer) anwenden, wenn man sich diverse Spielstile anschaut.
Ich erinnere mich da sogar an Robin Laws Guide to Gamemastering in dem eine Art des Abenteuers darin besteht, gewisse Ereignisse durchzuplanen und nur den Weg von Ereignis 1 zu Ereignis 2 offenzulassen... mit der massgabe, dass die Spieler auf jeden Fall zu Ereignis 2 kommen. Alle mir bekannten offiziellen Feng Shui-Abenteuer laufen nach diesem Strickmuster...
Zitat
Außerdem habe ich ja gesagt das man die Definition auch weiter fassen kann. Ich persönlich halte es aber strikter. :)
Dann gib doch mal Deine Definition zum Besten. :)
Zitat
Ja, ich hätte wahrscheinlich schreiben sollen: besser für mich. Aber es wird auch so klar, dass ich kein allgemein gültige Postulat verkünden wollte, oder? :)
Davon bin ich ausgegangen. :)
Zitat
Und P&P ist für mich deshalb besser weil es weitaus mehr Potential hat und gleichzeitig den Charakter (den echten! :)) schult.
Welches Potential? Und was verstehst Du unter echten Charakter schulen?
Zitat
Ich bin halt ein "Spezialist". Anspruchsvolle Spiele hatten schon immer einen schweren Stand und ich sehe diese neuen Spieler (wo denn überhaupt? Auch der D20 Boom ist wieder vorbei, dem Markt geht es übel, so weit ich weiß) gehen leider viel zu oft mit falschen Vorstellungen an die P&P ran und dann endet es in einer Enttäuschung und sie spielen wieder CRPGs.
Glaubst Du, dass die CRPG-Spieler, die sich wieder von Pen&Paper abwenden, diese anspruchsvollen Spiele überhaupt gespielt hätten?
Wenn ja, wo war da der wirkliche Fehler, dass sie es nicht tun?
Wenn nein, wieso interessieren Dich dann diese Spieler?
Zitat
Überhaupt glaube ich das die CRPGs nach dem ersten Impuls, der positiv war, jetzt wieder Spieler abziehen und die nachwachsene Generation verloren zu gehen droht.
Das heisst die Werbung für die anspruchsvollen Spiele ist mehr als bescheiden. *An Deine Nase fass* ;)
Abgesehen davon willst Du doch sowieso nur die Spieler, die die anspruchsvollen Rollenspiele spielen. Warum kümmert Dich dann die Masse?
Zitat
Naja. Ich hätte da schon einen guten Vergleich, aber den unterlasse ich besser. :) Per (Video)chat usw. ist sicher Kommunikation möglich, aber echte Menschen sind echte Menschen.
...auch wenn sie an der anderen Seite der Leitung sitzen...
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #45 am: 9.02.2004 | 16:05 »
Wusste garnnich, das man seinen Chara in Action - Adventures weiterentwickeln/steigern kann, komisch, hab ich da immer was falsch gemacht??

Lass mal deinen Zynismus stecken.
Wer hat je gesagt, dass es in action adventures nicht möglich ist seinen Chara zu steigern?
Final-Fantasy, DungeonSiege, BaldursGate....
Die alle haben eine Story, die ein Abenteuer darstellt, und bei denen es massig action gibt. Ergo sind es action-adventures. Mehr als diese beiden Faktoren braucht es nicht, um ein action andventure als solches zu klassifizieren.

Komisch nur das BG, Dungeon Siege und FF als RPG's geführt werden (und fang ja nicht an, mir was über Computerspiele erzählen zu wollen), und die hier genannten Definitionen treffen drauf zu, auch wenn es immer eine Begrenzung gibt, ganz klar, aber du weißt ja selbst, wie du in deiner alten Gruppe eingeschränkt wurdest, da konntest deinen Chara auch nich richtig auspielen, oder? Daher fällt dieses Argument weg, man bleibt meistens eingeschränkt, ob man jetzt nen Computer vor sich hat, oder einen DM, der einen seine Story vorsetzt. Klar ist auch, das man beim P&P oder LARP seinen Chara viel besser verkörpern kann, wär ja auch arm, wenn das Computer besser könnten als wir.
Abgesehen davon, wär nach deiner Definition jeder Ego - Shooter mit ner Story oder ein Strategie Spiel mit ner Story ein Action Adventure, und das kann irgendwie nicht stimmen ::)

Offline Boba Fett

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #46 am: 9.02.2004 | 16:32 »
Die Frage ob PC RPG Games Rollenspiele sind, ist nicht pauschal zu beantworten.
Sind Textadventures Rollenspiele?

Bei beiden ist die Frage: Ist die Menge an Handlungsmöglichkeiten und Wahrnehmungen ein Kriterium ob ein Spiel zu den Rollenspielen gehört.
Diejenigen, die dies mit ja beantworten, werden den PC Games die Zugehörigkeit absprechen, die, die nein sagen, werden sie dazu zählen.

Genauso gut könnte man fragen: Ist DSA (oder D&D oder irgendeinanderes) ein schlechtes Rollenspiel? Ja, nein, Ansichtssache!

Mir stellt sich nur die Frage, warum diese Frage gestellt wurde?
Soll es ein Rollenspiel sein, damit wir unsere Statistik optimieren?
Soll es eine Ausgrenzung sein, um sich selbst elitär zu fühlen?

Ich finde Rollenspiel kann man nicht pauschal definieren.
Deswegen lautet die Antwort: mir doch egal. äh nein, die Antwort war doch fürs GNS Modell reserviert. ;)
So nun nun aber:
Die Antwort: weiss auch nicht! 8)
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Gast

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #47 am: 9.02.2004 | 19:10 »
Wenn ich ein Computerspiel spiele, ist bei mir ICQ und E-Mailprogramm ausgeschaltet und Kopfhörer auf dem Kopf... ich habe keine Probleme die Aussenwelt damit abzuschalten...

Wenn man sich das leisten kann und will, ist das wohl möglich. Ich kann das nicht und außerdem könnte man auch mit selben Argument P&P-Runden "aufpeppen". Alle Ruhe ausser wenn gefragt. Super.
Ja, ich überspitze. Ich meine nur: die Ablenkungen für die allermeisten sind hier wie da vorhanden. Nur sieht man's halt beim anderen nicht, wenn er nebenher Fernseh klotzt oder seinen Schreibtisch entmüllt.

Zitat
Als ich Resident Evil gespielt habe, habe ich mich ziemlich gegruselt, weil eben hinter jeder Ecke etwas hervorpreschen konnte... Silent Hill erging es mir ehrlichgesagt ähnlich...
Bevor Du jetzt erklärst, dass das ja schliesslich kein CRPGs sind: Was macht, z.B. Resident Evil, dass in einem CRPG nicht realisiert werden kann?

Das ist für ich kein Gruseln sondern simple Spannung. Ob da nun ein Clown hervorspringt, ein Soldat oder ein Dinosaurier - hmm. Solange alles tödlich ist...
Ja, ein gutes Computerspiel schafft Athmosphäre, aber ich bleibe dabei: echter Grusel ist das nicht. Ich stimme sogar zu, dass man mit C.S. vertgleichsweise einfach eine gute Athmosphäre schaffen kann. Aber keine sehr gute und ganz sicher keinen magischen Moment, indem ein Spieler selbst und nicht nur via seines Polygon-Avatars den Charakter in einer perfekten Weise darstellt.
Dieser Momente wegen, wenn die "suspension of disbelieve" gesiegt hat, die Welt sich in den Hirnen der Spieler entfaltet, sie nichts mehr hinterfragen und sie wirklich da sind, in der Spielwelt - genau dieser Momente wegen bin ich immer noch Spielleiter.

Zitat
Welches Potential siehst Du, dass in CRPGs nicht erzielt werden können?

siehe oben. und unten. :)

Zitat
>>In Wirklichkeit wird aber die Rolle zum Teil vom Computer >>übernommen.
Zitat
Zum kleinen Teil... und das nur bei Single-Player-CRPGs. Diesen Vorwurf könnte man ohne Probleme auch auf Pen&Paper (da allerdings der SL und nicht der Computer) anwenden, wenn man sich diverse Spielstile anschaut.

Verstehe diese Ansicht nicht. Es ist doch alles da: die Spielwelt, der Charakter, die NSCs laufen rum. Usw. Das nimmt doch die ganzen Anforderungen an die eigene Fantasie weg. Wie Film gegen Buch, nur fast noch extremer.

Zitat
Ich erinnere mich da sogar an Robin Laws Guide to Gamemastering in dem eine Art des Abenteuers darin besteht, gewisse Ereignisse durchzuplanen und nur den Weg von Ereignis 1 zu Ereignis 2 offenzulassen... mit der massgabe, dass die Spieler auf jeden Fall zu Ereignis 2 kommen. Alle mir bekannten offiziellen Feng Shui-Abenteuer laufen nach diesem Strickmuster...

Kann ich nichts sagen dazu. Stimme aber in dem Sinne zu, dass mir Spiele, in denen fünf Leute mal eben die ganze Welt aus den Angeln heben sehr suspekt sind.
Wenn es aber so gemeint ist, dass man selbst Dinge, die die SCs objektiv ändern könnten, zementiert, macht man was falsch, meine ich.

Zitat
Dann gib doch mal Deine Definition zum Besten. :)

habe ich so keine, aber die Interaktion mit Menschen und der offene Charakter des Spiels (mit allen Möglichkeiten) wären drin. Beides ist bei CRPGs notwendigerweise eingeschränkt.

Zitat
Welches Potential? Und was verstehst Du unter echten Charakter schulen?

- Es fördert die Kreativität
- Es fördert die Fähigkeit zu gemeinsamen Problemlösungen
- Es fördert die Toleranz, da man sich in andere Charakte hineinzuversetzen lernt
- Es fördert die sprachlichen Fähigkeiten
- Man lernt andere Menschen oft sehr gut kennen

Und das ist sicher nicht alles, aber alles hilft im Alltag und wird heute immer mehr verlangt. Denksport im kreativsten Sinne.

Zitat

Glaubst Du, dass die CRPG-Spieler, die sich wieder von Pen&Paper abwenden, diese anspruchsvollen Spiele überhaupt gespielt hätten?
Wenn ja, wo war da der wirkliche Fehler, dass sie es nicht tun?
Wenn nein, wieso interessieren Dich dann diese Spieler?

Hast nicht Du damit angefangen, dass die CRPGs angeblich den P&P gut tun?
Mich interessieren nicht die Spieler, die eh nicht P&P spielen wollen, sondern die, die vielleicht P&P gespielt hätten aber gar nicht mehr erfahren, was gutes P&P eigentlich ist, weil alles den CRPGs und deren Konzepten folgt. Wenn einer nichts mit P&P anfangen kann ist das schade, aber nicht zu ändern. Doch die jungen Leute kriegen ihr Konzept von "Rollenspiel" doch zuerst von den CRPGs vermittelt. Ist ja klar, das eine P&P-Runde da erstmal komisch ist.

Zitat
>> Überhaupt glaube ich das die CRPGs nach dem ersten Impuls, der >> positiv war, jetzt wieder Spieler abziehen und die nachwachsene >> Generation verloren zu gehen droht.
Zitat
Das heisst die Werbung für die anspruchsvollen Spiele ist mehr als bescheiden. *An Deine Nase fass* ;)

Äh... ich sprach von der Marktlage. Ich bin nicht verantwortlich für die Verkäufe irgendeiner Firma.
Aber sicher, so wie Du es meinst, ist es auch wahr: anspruchsvolle Spieler für die eigene Runde zu finden, v.a. für ein kleines RPG, ist schwieriger als früher. Das liegt nicht nur an den CRPGs sondern an dem ganzen Hype um die Großen, die alles aufsaugen und der generell gesunkenen Aufmerksamkeitsspanne der Menschen sowie den Trend zum Müll in allen Medien.
Man hat also die Wahl: Entweder mit älteren Spielern jedesmal um einen Termin feilschen weil keiner Zeit hat oder mit Jüngeren, die sich in noch größerer Zahl als die Älteren weigern, die nötige Energie hineinzustecken.
Ja, das ist eine unverschämte Generalisierung der Verhältnisse. Dennoch liegt auch hier ein Hund begraben. :)

Zitat
Abgesehen davon willst Du doch sowieso nur die Spieler, die die anspruchsvollen Rollenspiele spielen. Warum kümmert Dich dann die Masse?

ja, aber man muss ja die Masse erreichen, um die wenigen rauszufiltern! Die Masse ist aber voll gedröhnt aus allen Rohren. Die CRPGs sind ein Faktor, der den "anspruchsvolleren" Rollenspielen schwer zu schaffen macht. Die Nischen werden enger und enger. Ohne Namen nennen zu wollen: schau doch mal in die Regale. Nur noch wenige Verlage leisten sich eine gute Qualitätskontrolle, Lektorat und Grafiker.
Qualität wird nicht als solche erkannt, sondern nur der Preis. ist ja auch wurscht, wenn man eh im nächsten Sommer schon ein anderes Hobby hat oder eh nur "Schwertfutter" braucht.

Zitat
Naja. Ich hätte da schon einen guten Vergleich, aber den unterlasse ich besser. :) Per (Video)chat usw. ist sicher Kommunikation möglich, aber echte Menschen sind echte Menschen.
Zitat
...auch wenn sie an der anderen Seite der Leitung sitzen...

Auch auf einem Sexfoto ist ein echter Mensch drauf. Es mag auch zum Ziel führen, aber doch sehr viel langweiliger als wäre der Mensch auf dem Foto mit dabei.
Nein, ich bin kein verkappter Perverso-"Spielleiter" ;)

Hast Du wirklich die Auffassung, ein Internet-Spiel wäre einem vor Ort bzgl. der sozialen Interaktion ebenbürtig? Ich dachte immer, diese Diskussionen wären irgendwann Ende der 90er mit diesen Cybersex-Anzügen zusammen beerdigt worden. :)

Zur Vorsicht sage ich es nochmal: Ich habe nichts gegen CRPGs an sich. Nur sind sie keine Rollenspiele im eigentlichen Sinne und sie so zu bezeichnen ist potentiell schädlich für diese, denn es schafft einen Begriffswirrwarr, dem nicht alle folgen können.

Gast

  • Gast
Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #48 am: 10.02.2004 | 11:13 »
Ah well.

Ich sach auch ma was da zu ;)

Rollenspiele sind für mich Spiele, in welchen man eine Rolle spielt. Ich schlüpfe in die Rolle einer anderen Figur und versuche, diesen Charakter mit Leben zu erfüllen.

Ich denke daß an diesem Punkt - der Charaktergerechten, der "Rollengerechten" Darstellung, dem "Rollengerechten Spiel" oder einfach nur dem "Spiel meiner Rolle" oder "Rollenspiel" - entschieden werden kann ob ich ein Rollenspiel vor mir habe, oder nicht.

D&D First Edition zum Beispiel ist ein Hack&Slay-P&P-Game. Pen and Paper, Hack and Slay. Es ging nicht darum die facetten eines Charakters auszuspielen, ihn mit Leben zu erfüllen, sondern mit einer anderen Figur die gewisse Vorteile und dafür gewisse Nachteile hat, Monster zu killen, Abenteuer zu bestehen und Schätze zu sammeln.

Das Stufensysten war dazu da das Spiel interessant zu halten durch eine progression der Charakterfähigkeiten (und das ist es heute ja immer noch). Der Fokus des Spiels lag ganz klar auf dem Spaß der Spieler, sich durch eine imaginäre Welt zu fetzen. Es ging nicht so sehr darum die Facetten des Charakters herauszubilden.

Ganz streng genommen war also die Intention des D&D 1st Edition-Systems definitiv nicht Rollenspiel, sondern eher Action Adventure. Spaß, Abenteuer und Schätze in einer anderen Welt.

Das Rollenspiel ist doch eigentlich der Systemunabhängige Teil... Das was die Figur ausmacht. Der Charakter der Figur. Wie sie handeln würde, wie sie denkt... Rollenspiel findet in der Taverne statt, in welcher meine Figur mit den Figuren der anderen Mitspieler zusammensitzt und über seine Weltsicht philosophiert. Rollenspiel ist, wenn der Paladin in der Gruppe den Oberfiesling nicht tötet, sondern ihn zu bekehren sucht... und ihn dann den Offiziellen ausliefert. Rollenspiel ist, wenn der Priester der Gruppe vor einer großen Schlacht eine flammende Rede hält und die seinen Segnet...

Und genau das ist es doch was in handelsüblichen Computerspielen nicht geht. Interaktion ist nicht frei sondern auf bestimmte, extrem eingeschränkte Möglichkeiten beschränkt. Ich könnte z.B. nicht einfach auf dem Marktplatz einen Stein aufheben und über die Mauer werfen. "Warum sollte man das auch machen?" wäre eine valide Frage - und meine Antwort wäre dann: "Es geht nicht darum ob man es macht oder nicht. Es geht darum daß ich es könnte, wenn ich wollte." Und genau das ist der Punkt. Beschränkte Interaktionsmöglichkeiten.

Der zweite wichtige Punkt ist für mich die Art der Interaktion: In einem Rollenspiel ist eine Interaktion gleichbedeutend mit Darstellung des Charakters meiner Figur. In einem Computerspiel ist die Interaktion immer Zielführend. Es hat immer einen spieltechnischen Zweck wenn ich mit NSCs rede. Ich sage nicht daß Interaktion in einem Rollenspiel nie einen spieltechnischen Zweck hat. Ich sage aber daß dieser spieltechnische Zweck nur begleitet, und die Darstellung des Charakters im Vordergrund steht, während bei einem Computerspiel die Charakterdarstellung garnicht groß verändert werden kann. Es gibt zwar rudimentäre Ansätze wie in Temple of Elemental Evil: Der Paladin redet anders als der Krieger, aber das ist doch auch alles vorgegeben. Bei jedem Durchgang des Spiels immer wieder das Gleiche.

Um zu Resümieren:

Rollenspiel hat mit dem System null, aber auch garnichts zu tun. Wenn ich ein Computerspiel allein spiele, betreibe ich kein Rollenspiel. Ich spiele vielleicht etwas wo der Begriff "Rollenspiel" draufsteht... aber es ist de facto kein Rollenspiel, weil es keine soziale interaktion gibt. Es ist immer alles fest vordefiniert. No escape. Ich folge einem fest vordefinierten Handlungsstrang, der mehr oder weniger immer und immer wieder replizierbar ist und abgespeichert und neugeladen werden kann.

Wenn ich allerdings mit mehreren vor ein paar Rechner sitze, kann ich auch in Diablo Rollenspielen - weil die Interaktion mit den anderen Spielern da ist und das Game selbst nur zum Medium, zum Transporter, wird. Es ist nicht mehr Hauptbestandteil sondern "Basis" oder "Gerüst", über das der Mantel des Rollenspiels gekleidet wird.

Genau dort liegt für mich der Unterschied. Für mich ist ein Diablo 2 online mit ein paar stimmigen Spielern weit mehr Rollenspiel, als eine Gruppe Leute die sich jeden Freitag Abend trifft und Dienst nach Vorschrift (aka Regelbüchern) schiebt... und der Dieb der Gruppe die Leute beklaut, der Barbar alle anpöbelt, der Magier hochnäsig alle Schriftrollen unter den Nagel reißt und der Kleriker mit einem "Im namen <insert god's name here>, sei gesegnet!" seine Heilzauber drischt.

So sehe ich das.

Leo
« Letzte Änderung: 10.02.2004 | 11:14 von Leo »

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Re:Sind entsprechende PC-Spiele "Rollenspiel"?
« Antwort #49 am: 10.02.2004 | 12:33 »
@RollingFlo:

1. Bei PC-Spielen ist es recht einfach die Aussenwelt abzuschalten und sich voll und ganz dem Spiel zu widmen... einfach Kopfhörer auf den Kopf und die diversen Ablenkungsarten abschalten. Ggf den Quertreiber im Spiel auf Ignore setzen und die Athmosphäre wird aufgebaut. Das geht bei mir so weit, dass ich mich auch in die entsprechenden Avatare oder Charaktere reinversetze und mit ihnen mitleide. Diese "magischen Momente" wie Du sie nennst, hatte ich da schon öfter, sogar über längere Zeiträume hinweg. Im Rollenspiel ist das nicht so einfach, weil Du 4 - 6 Leute da hast, die Du nicht so einfach auf Ignore setzen kannst. Ergo ist es sehr schwierig das OT-Gelaber auszuschalten. Das haben wir schon einige Male geschafft, aber interessanterweise ist das sehr kraftintensiv. Deshalb sind da die "magischen Momente" meistens nur sehr kurz, weil eben einer der Spieler den Mund nicht halten konnte. Es ist also im RPG eine Frage der Disziplin, ob und wie lange ein magischer Moment anhält. Interessanterweise behauptest Du keine Disziplin bei PC-Spielen zu besitzen, weil Du ohne Ablenkung nicht spielen kannst...
"suspension of disbelieve" ist übrigens ein Begriff, der in der Film- und Computerspielwelt sehr gebräuchlich ist... ;)

2. Ob Du es für Dich Grusel ist, wenn Du keine Ahnung hast, was hinter der nächsten Flurbiegung oder hinter Dir passiert oder wenn Du absolut keinen Schimmer hast, was als nächstes passiert, kann mir egal sein. Ich weiss, wann ich Gänsehaut bekomme und wann nicht. ;D

3. Ich habe bei Deiner Aufzählung der Potentiale ein Problem: Sie treffen alle auf MUDs und MMORGs (die zu den Computerrollenspielen zählen) auch zu.

4. Nein. Ich habe nicht damit angefangen, dass CRPGs dem P&P gut tun würden. Ich habe auf u.A. Deine Behauptung, dass CPRGs sich negativ die P&P-Szene beeinflussen würden, reagiert. :) Deine Aufzählung der negativen Seite der CRPGs kommt mir allerdings sehr bekannt vor. Ich habe sie nämlich schonmal gehört... vor ca. 10 - 15 Jahren. Damals waren es nicht die Computerspiele sondern AD&D/DSA... interessant wie sich manche Sachen immer wiederholen...
Ich kann übrigens Deiner Schreckensvision nichts abgewinnen, denn es gibt momentan mehr innovative und lebensfähige Spielsysteme als vor ca. 10 Jahren. Genauso habe ich momentan überhaupt keine Probleme Spieler (und auch Neulinge!) für "anspruchsvolle" Systeme und Settings aufzutreiben. Und das obwohl ich mich nicht gerade als guter SL bezeichnen würde. Es ist meistens nur eine Frage des Engagements und der Motivation.
Auf Cons leite ich eigentlich nur noch Nischensysteme wie Continuum, Unknown Armies oder Tribe 8 und habe jedes Mal genug Spieler zur Hand. Und dabei bin ich wie gesagt wirklich kein guter SL...
Ob diese Entwicklung unter Einwirkung von CRPGs sich so entwickelt hat will ich bestreiten. Aber sie wurde aber auch nicht durch diese gehemmt.
Eine Erfahrung die ich häufiger gemacht habe, ist: Es ist hilfreicher den Neulingen freundlich unter die Arme zu greifen und auf ihre Fehler freundlich zu reagieren, als mit hoch erhobener Nase ihnen erklären zu wollen, wie richtiges Rollenspiel zu funktionieren hat. Ich will damit nicht sagen, dass das auf Dich zutrifft (ich kenne Dich ja nicht einmal). Es ist nur eine Sache, die ich häufiger erleben und öfters "reparieren" durfte...

5. Verstehe ich Dich mit Deiner Argumentation richtig, dass Du soziale Interaktion auf den Austausch von Körperflüssigkeiten reduzierst? :o Wie muss ich mir das beim Rollenspiel vorstellen? Und wie verträgt sich das mit Deiner Einstellung, dass Du eine gewisse Anforderung an die Fantasie beim Spielen benötigst?

6. Begriffswirrwarr gibt es nur dann wenn es keine Defintion für die Begriffe gibt... :)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist