Nichts. Gar nichts. Null. Nada. Nutzlos.
Die meisten Hintergründe sind absoult grottig. Oh, eine Fantasywelt. Und es gibt zehn Seiten über die Historie und zwanzig über die aktuellen Länder und nichts davon ist für das Spiel nützlich.
Zum Rollenspiel braucht es keinen Hintergrund. Es braucht eine Core Story: "WAS TUN DIE PROTAGONISTEN?", und im Zusammenhang damit: "Was tun die Leute am Spieltisch?" Hintergrund ist nur insoweit nützlich, als er dabei hilft. Wenn die Protagonisten fremde Länder erforschen sollen, muss es fremde Länder geben. Dafür muss man aber keine Länder beschreiben, sondern Methoden, wie die Runde fremde Länder generiert. Sonst ist das Spiel nämlich irgendwann ausgespielt.
Ein Spiel, das ganz wundervollen Hintergrund hat, ist z.B. Cadwallon, eben weil es Hintergrund genauso benutzt. Die Protagonisten sind Vasallen der Stadt und für die Verteidigung zuständig. Dafür dürfen sie in den alten Ruinen nach Schätzen suchen. Das Spiel spielt praktisch komplett in dieser Stadt. In genau dieser Situation macht es Sinn einen Kalender vorzuführen: Wann nämlich welches Fest stattfindet und wie sich die Truppe da repräsentieren muss.
Und wenn Hintergrund schon so spezifisch sein muss, damit er zu irgendwas gut ist, dann kannst du auch alles andere mitliefern.