Das wollte ich auch nicht gesagt haben. Aber es ist damit hier rübergekommen.
Auf der anderen Seite: Sind wir nicht alle noch irgendwie kleine Jungs (und ein paar Mädchen)? Sowohl für Kinder, aber auch für uns Erwachsene geht von Waffen eine unglaubeliche Faszination aus. Denn das ist etwas, was in unserer Kultur geächtet ist, aber von dem eine unglaubliche Erweiterung der eigenen Machtmöglichkeiten ausgeht. Natürlich nur in Gedanken. Ich merke das schon immer wenn bei mir mal Bogen, Bokken oder Jo rumstehen. Alle Jungs sind scharf und auch Erwachsene fragen verstohlen, ob sie mal "anfassen" dürfen.
Waffen und Kampf sind eng miteinander verbunden und Gewalt gehört zur Faszination unseres Hobbies, wenn auch nicht mehr so wie vor 30 Jahren.
Und bei der Waffenauswahl unterliegen wir nun mal den Klischees Hollywood. Darum ist es un wichtig, dass wir den mächtigen Zweihänder, die heimlichen Wurfsterne oder die verruchte Peitsche verwenden. In der Realität wurden alle die Waffen in der Regel ganz anders verwendet und entstammen einem Kulturkreis in dem sie Sinn machten.
Und damit unterstützen wir mit der Wahl der Waffe das Bild (Eigen- und Fremdbild) unseres Charakters.