Warum werden dann die feuerwaffen bei Warhammer Fantasy und D&D nicht als dominierend wahrgenommen? Oder anders gefragt, welche Probleme sind denn aus den Feuerwaffen in Warhammer Fantasy entstanden?
Ich kenne Warhammer eigentlich nur vom Tabletop her. Das ist extrem statisch, was man design-mäßig auch durchaus nachvollziehen kann. Aber genau genommen ist es nicht unbedingt logisch oder "realistisch", dass sich da seit Jahrhunderten bzw Jahrtausenden immer die gleichen Fraktionen auf die Nase hauen.
In der alten Welt dominieren Feuerwaffen mE schon, zumindest was die Artillerie angeht. Dass sich das hochmittelalterliche Bretonien gegen das Imperium behaupten könnte ist ob des Verzichts auf Kanonen nur bedingt glaubwürdig. Wie lange baut das Imperium schon Kanonen und Musketen? Sind das nicht auch ein paar hundert Jahre? Bin ich mir tatsächlich gerade nicht sicher, aber so ja: Warum sind die noch nicht zumindest beim Zündnadelgewehr angekommen? Wenn's doch auch Panzer gibt...
Ich mag WH durchaus, nicht falsch verstehen, aber die Design-Entscheidung, Feuerwaffen mit statischer Standard-Fantasy zu verbinden, führt halt zu Unstimmigkeiten. Ebenso wie die Entscheidung der DSA-Macher, Renaissance- (und spätere) Elemente in ein Setting ohne Feuerwaffen zu packen.
@ Lichtschwerttänzer: Gut, ist meiner Erinnerung offensichtlich entfallen; ändert aber mE nichts daran, dass das nicht das ist, was es bei den drei Musketieren im Zentrum steht; im Gegensatz zu Degenduellen, die sind zentral.