In Bezug auf Regelmonster und dem Trend habe ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt - ich glaube DAS ist der Zukunftstrend fürs RPG - weil ich der Meinung bin das sich heutzutage ein 12 Jähriger der sich evtl. für RPG begeistern könnte einfach keine 600seiten Grundregelwerke mehr Durchliest um sich dann noch alle Extra Regelbücher etc. zu Kaufen.
In der Perspektive steckt auch ganz viel persönliches Erleben drin - ich höre das sehr oft, aber eben im Bekanntenkreis, der mit Masse zwischen 30 und
40 50 ist. Deren persönliches Lebensumfeld ist ziemlich oft so strukturiert, dass sie mit schlanken Regelwerken viel besser bedient sind, aber das gilt dann eben nicht für alle anderen genau so.
So lange gibt es Rollenspiel in seiner modernen Ausprägung auch noch gar nicht - jene, die heute so gerne schlanke Regelwerke haben, sind oft Rollenspieler der ersten Stunde, jedenfalls wenn man ein Auge zu drückt.
Auch die heutigen Regelbrocken haben schließlich mal als schlanke Minimalregelwerke angefangen. Ob die damals überhaupt einer gespielt hätte, wenn sie direkt in voller "Blüte" angetreten wären, ist eine müßige Frage. Die erste Generation an Spielern ist mit den Systemen gewachsen und hat es durchaus geschafft, die nachfolgenden Spieler an diese Brocken heranzuführen.
Freilich haben sich die Zeiten geändert und man geht heute anders mit Informationen und Freizeit um, aber von denen, die sich heute als Jugendliche fürs Rollenspiel begeistern, sitzen irgendwann auch genug im Kämmerlein und bauen ein "richtiges" Regelwerk und nicht so einen schlanken Kram, wo alles fehlt
Das haben andere schon lange durch, aber diesen persönlichen Findungsprozess kann man keinem ersparen und manch einer bleibt unterwegs an irgendeiner Stelle stehen und ist dort zufrieden (oder weiß zumindest nicht, wie unzufrieden er ist
).
Und damit zurück zum regulären Programm, das kann man ggf. an anderer Stelle vertiefen.
Ich habe so eine leise Ahnung, dass es dazu eventuell möglicherweise schon einen Thread gegeben haben könnte. Oder zwanzig