Autor Thema: Gute und schlechte Rollenspieler  (Gelesen 27873 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #100 am: 15.03.2004 | 16:46 »
Zitat
Offenbar besteht - mal wieder - ein gewisser Definitionsbedarf.
Ist "gut" (jetzt erstmal im literarischen Sinne) gleichzusetzen mit "unterhaltsam"?
Oder bedeutet "gut" noch ein bißchen mehr? Vielleicht "sagt etwas über den Zustand des Menschen an sich aus"? Oder "lehrreich"? Oder "anspruchsvoll"?

Ja, nein!
Ich denke, dazu gibt es keine einheitliche Meinung! Also auch keine Antwort, die Allgemeingültigkeit beanspruchen kann.
Dazu wird man kein einheitliches Ja oder Nein bekommen.
Die Frage kann nur jeder für sich beantworten und die Antwort kann dann auch nur individuell gelten.

Die korrekte Frage müsste daher lauten:
Ist es Deine Ansicht, dass "gut" gleichzusetzen mit "unterhaltsam" ist?

Zitat
Und jetzt stellt sich die Frage:
Ist Rollenspiel ein bloßes Hobby und nur zur Unterhaltung gut? Oder kann Rollenspiel den Anspruch erfüllen, Kunst zu sein und etwas über den Zustand des Menschen an sich aussagen, kann man aus dem Rollenspiel Lektion fürs Leben mit sich nehmen?

Auch hier wieder: Das soll jeder für sich entscheiden.
Und auch hier kann es keine Antwort geben, die man als Definition nehmen kann.
Doch vielleicht diese:

Ansichtssache!
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Offline Fredi der Elch

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #101 am: 15.03.2004 | 16:47 »
Superdinger schon mal überhaupt nicht! Ich bin kein Powergamer... Ich lasse auch oft genug irgendwelche mächtigen Geschenke an den Spender zurückgehen, weil es zum Char nicht passt etwas derartiges anzunehmen oder auf diese Weise zu erlangen
[...]
Ich bin nicht der 'Lass mich das mal machen, du kannst das doch eh nicht' Typ!
[...]
Ist lediglich eine Frage der Kreativität!
Sicher bist Du kein klassischer Powergamer. Du bist doch so toll! Du gibst Gegenstände zurück, Du schmeißt das Abenteuer, weil Du einfach besser bist als die anderen. Ist keine Absicht, aber Du bist einfach ein Genie. Ein besserer Schauspieler, kreativer und einfach doller. Dazu der Mörder-Teamspieler. Eben der weltbeste Rollenspieler! Und bescheiden dazu.

Wie gesagt, da höre ich mir doch lieber was über einen 35. Stufe *mörderkrass* an als diese schamlose Selbstbeweihräucherung...
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Zitat von: 1of3
D&D kann immerhin eine Sache gut, auch wenn es ganz viel Ablenkendes enthält: Monster töten. Vampire kann gar nichts.

Offline Jestocost

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #102 am: 15.03.2004 | 16:48 »
Hey, hey,

ich glaub, da muss bald ein Elch gegen einen Coyoten in der Arena eintreten...
"When I became a man, I put away childish things, including the fear of being childish, and the desire to be very grown up."
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Offline Wawoozle

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #103 am: 15.03.2004 | 16:49 »
Ja.. und ich glaube dieses Duell wird nicht mit Sahnetorten und Tee geführt ;D
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline ragnar

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #104 am: 15.03.2004 | 17:18 »
"ausgezeichnet" ist auch ein wertender Begriff, genau wie "gut"

Ich wollte ausgezeichnet wirklich im wörtlichen Sinne verstanden haben: "Auszeichnung erhalten weil es folgenden Ansprüchen gerecht wird...".

Mit anderen Worten: Es geht immer um die Ansprüche. 

Ausgezeichnet und auch "Gut oder schlecht", hat ohne die Nennung der Ansprüche keine Aussagekraft. Wofür etwas ausgezeichnet wird, ist immer willkürlich. Stell dir vor Homofaber wäre dafür ausgezeichnet worden das es besonders leserfreundlich/große Buchstaben hätte, wäre es allein dadurch ein "gutes" Buch? Was aber wenn  dem großteil der Bevölkerung eine Auszeichnung über Unterhaltungswert mehr bedeutet als den Ansprüchen, denen Homo Faber gerecht wird? Wäre es dadurch ein "schlechtes" Buch? Es läuft immer auf "Ansichstsache" hinaus: Gute und schlechte Rollenspieler, gibt es so pauschal nicht, es gibt nur welche die dem einen oder anderen Anspruch mehr oder weniger gerecht werden.

"Ausgezeichnet" ist zudem längst kein so wertender Begriff wie "gut oder schlecht":  In Hollywood läuft jedesmal (nahezu paralell zur Oskarverleihung) die Verleihung der Goldenen Himbeere. "Ausgezeichnet mit dem Preis für das schlechteste Drehbuch"ist sicherlich nichts womit jemand angibt, oder?

Aber ich hänge mich an Begrifflichkeiten auf, und klinke mich aus.
« Letzte Änderung: 15.03.2004 | 17:19 von ragnar »

Offline Coyote

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #105 am: 15.03.2004 | 19:07 »
Du kennst mich Fredi! Du bist endlich der Messias auf den ich soooooo lange gewartet habe! Derjenige, der mich bereits hundertprozentig durchschaut hat, nachdem er drei Posts von mir gelesen hat...
Lass mich an deiner Weisheit teilhaben! Lass mich dir huldigen und dich 'Meister' nennen! Ah... Ne.. Warte! Ich meine mich zu erinnern, daß Aussagen über dich immer eher zum Inhalt hatten, daß man dich als krassen Individualisten betrachten sollte, der eine, manchmal etwas extreme, eigene Meinung hat und es nicht mag, wenn man ihn angreift weil er ein Individuum ist. Jemand also, der nichts dagegen hat, wenn man seine Meinung angreift, aber sich dagegen verwehrt das Recht abgesprochen zu bekommen, eine eigene Meinung zu haben...  :o

Ich denke ich werde nicht weiter versuchen gegen den Großmeister der Verallgemeinerung anzustinken! Informier mich wenn deine Minderwertigkeitskomplexe die erlauben an einem normalen Gespräch auf normale Weise teilzunehmen... Ich erläutere es dir dann gerne auch nochmal anhand einer Skizze.

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Offline Minne

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #106 am: 15.03.2004 | 19:22 »
*handschuhe anzieh den thread mal mit der zange anfass*

Irgendwie ist die Stimmung in diesem thread etwas erhitzt... kann ich euch bitten, euch zu bemühen, es zu vermeiden persönlich zu werden? (oder gegebenenfalls das problem per im zu lösen?)
Ich finde diese diskussion sehr interessant, und fände es schade, wenn das hier zum brandherd werden würde *g*


Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #107 am: 15.03.2004 | 19:50 »
Ausgezeichnet und auch "Gut oder schlecht", hat ohne die Nennung der Ansprüche keine Aussagekraft. Wofür etwas ausgezeichnet wird, ist immer willkürlich. Stell dir vor Homofaber wäre dafür ausgezeichnet worden das es besonders leserfreundlich/große Buchstaben hätte, wäre es allein dadurch ein "gutes" Buch?

Ist es leserfreundlich? Hat es große Buchstaben?
Wenn ja, dann wäre es für diese Kriterien "ein gutes Buch".

Zitat
Was aber wenn  dem großteil der Bevölkerung eine Auszeichnung über Unterhaltungswert mehr bedeutet als den Ansprüchen, denen Homo Faber gerecht wird? Wäre es dadurch ein "schlechtes" Buch?

Besitzt es Unterhaltungswert? Wenn nicht, wäre es für diese Kriterien ein schlechtes Buch.

Zitat
Es läuft immer auf "Ansichstsache" hinaus: Gute und schlechte Rollenspieler, gibt es so pauschal nicht, es gibt nur welche die dem einen oder anderen Anspruch mehr oder weniger gerecht werden.
Das sag ich doch die ganze Zeit... 8)

Nehmen wir Dein Buchbeispiel...
Ist Homo Faber ein gutes Buch?
Ja Nein, keine Ahnung, habs nicht gelesen.
Richtige Antwort: Ja, für diese Wertschätzung...

Trotzdem mag es andere Bewertungen geben.
Mein kleiner Neffe (hab keinen[!]) will lesen lernen. Ich gehe hin und schenke ihm ein Buch. "Hier, das ist ein gutes Buch um mit dem Lesen anzufangen!"
Sicherlich werde ich nicht "Homo Faber" schenken, sondern was mit grossen Buchstaben, was sich leicht liest und für sein Alter interessant ist.
Ist das ein gutes Buch? Um Lesen zu lernen, ja!
Ist es besser als Homo Faber? Um Lesen zu lernen, ja!
Um einen Literaturprofessor zu interessieren, sicherlich nicht... ;)

Bewertungen sind immer auf Blickwinkel bezogen.
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Offline 8t88

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #108 am: 15.03.2004 | 23:42 »
*Hust*
Nur mal so Rein präventiv...

Ich würd emich freuen, wenn hier ein anderer Ton herrschen würde.

Wer sich angesprochen fühlen muss, wird das wohl von sich aus tun, also keine Meckerei, ich hätte irgendwen unschuldig mit dem Finger punktiert!
*Hust*
Dann kann es weiter gehen! :)
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Online Germon

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #109 am: 16.03.2004 | 08:58 »
@ Germon
Nur aus meiner Sicht denke ich es wäre einen Versuch wert! Ich bin mir relativ sicher, daß du zu denen gehörst die einen Teil in den falschen Hals bekommen haben. Zusammen spiele ich nämlich definitiv! Und zu kurz kommen auch nur die Leute, die von sich aus einen SL bräuchten, der ihnen sogar die Suppe vorkaut...

Coyote

Wenn ich da was in den falschen Hals bekommen haben sollte... lass ich mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Nur bin ich momentan nicht überzeugt. Sollten wir uns mal irgendwo über den Weg laufen, dann würd ich auf jeden Fall mal mit Dir zocken, nur bleibt mir derzeit nur Deine Posts zu lesen und da kommt mir das nicht sonderlich nach gutem Gruppen-Zusammenspiel vor.

Sicher gibt es immer wieder Spieler, die sich mehr einbringen als andere und ein gesunder Egoismus ist nicht verkehrt; alles andere wäre Heuchelei. Nur, wenn du ein so guter Rollenspieler bist, solltest Du die andern mehr einbinden. Integration heisst das Zauberwort.




Das hat mir gut gefallen:
- ein guter Rollenspieler ist teamfähig.
- ein guter Rollenspieler achtet auch mal auf die anderen Gruppenmitglieder und zieht nicht sein eigenes Ding durch.
- ein guter Rollenspieler bleibt während des Spiels in seiner Rolle. Er blubbert nicht out-time herum, während alle anderen in-time sind.
- ein guter Rollenspieler betrachtet die Welt als konsequent und läßt sich auf sie ein. Er versucht nicht einfach, den König abzuschießen, weil´s bockt.
- ein guter Rollenspieler sieht auch NSCs als Personen an. Er versucht, Konflikte mit ihnen auf angemessene und realistische Art und Weise zu lösen. Er tötet nicht einfach den Händler, wenn der ihm zu teuer ist.
- ein guter Rollenspieler trennt zwischen dem Wissen, das er hat, und dem Wissen, daß dem Charakter zur Verfügung steht. Er agiert nicht auf Spielerwissen hin, wenn das seinen Charakter unplausibel machen würde.


...an dieser Stelle nochmal Grüße nach Bad Offenbach  >;D
Just SLAY!

Offline Darklone

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #110 am: 16.03.2004 | 09:19 »
Hmm. Das mit dem König nicht abschiessen, weil's bockt... es gibt durchaus Charaktere, bei denen so was reinpasst ;D

*tongue*
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Offline Coyote

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #111 am: 16.03.2004 | 09:42 »
Sicher gibt es immer wieder Spieler, die sich mehr einbringen als andere und ein gesunder Egoismus ist nicht verkehrt; alles andere wäre Heuchelei. Nur, wenn du ein so guter Rollenspieler bist, solltest Du die andern mehr einbinden. Integration heisst das Zauberwort.

Hier sind wir jetzt mal einer Meinung! Die Gratwanderung bei Spielern wie mir ist sicherlich der Balanceakt dazwischen, aber dafür kenne ich meine Mitspieler jahrelang und weiß wie sie sind...
Und die Bedürfnisse anderer müssen nicht darunter leiden, wenn man selbst ein sehr aktiver Spieler ist. Es sei denn man hat einige von den Leuten, die erst keine Initiative zeigen und dann darüber rummeckern das sie nicht zum Zug gekommen sind...

@ 8t88
Ich bin eine Zicke... Nicht wundern, füttern! ;)

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Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #112 am: 16.03.2004 | 11:00 »
Und eins is ja wo ma klar, wa?

Wir sinn allet jute Rollenspuiler, unn alle annern sinn schlächtäh! ;D
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lunatic_Angel

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #113 am: 16.03.2004 | 12:01 »
Und eins is ja wo ma klar, wa?

Wir sinn allet jute Rollenspuiler, unn alle annern sinn schlächtäh! ;D
Wo er recht hat. ;) ;D

Offline Joerg.D

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #114 am: 16.03.2004 | 12:32 »
Ein guter Rollenspieler ist der, der Seiner Gruppe und Sich einen schönen Abend verschafft, an dem alle Teilnehmenden Spaß haben.

Ein schlechter Rollenspieler ist der, der dafür sorgt, das Seine Gruppe aufgrund Seiner Aktionen oder Seiner Spielweise keinen Spaß hat.


Rollenspiel ist ein Gemeinschaftsspiel und der gemeinsame Spaß muß im Vordergrund stehen. Also ist es egal, wie der einzelne Spieler sich verhält, solange alle Ihren Spaß daran haben.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #115 am: 16.03.2004 | 12:36 »
Ich gebe Dir recht Juhanito, doch leider reden wir inzwischen im Kreis.
Alle Thesen und Argumente sind inzwischen mehrfach dargelegt worden.

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Offline Joerg.D

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #116 am: 16.03.2004 | 12:59 »
@ Boba
Wieso inzwischen?

Ihr dreht euch schon eine ganze Weile im Kreis, weil jeder seine Art zu spielen für die einzig richtige hält.

Das ist aber ganz nórmal, da die Qualität der Rollenspieler von jedem nach individuellen Gesichtspunkten bestimmt wird.

@ Fast ALLE

Was ich hier bei vielen vermisse, ist die mangelnde Toleranz gegenüber anderen Ansichten.
Keiner kann sich aufgrund eines Postes ein genaues Bild machen, wie die wirklich exakte Meinung des anderen aussieht.
Wir versuchen hier unsere Meinug in knappen Worten darzustellen, aber das gelingt einem nie perfekt. Also sollte man sich nie an einzelnen Agumenten aufhängen und jemanden durch den Kakau ziehen. Wenn Ihr die Personen noch nie in Aktion erlebt habt, könnt Ihr Euch auch kein genaues Bild davon machen , wie die ganze Sache in echt aussieht.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #117 am: 16.03.2004 | 13:14 »
@Juhanito:
Wir reden seit längerem im Kreis, das ist wahr.
Die Diskussion dreht sich aber ja nicht um die optimale Spielmethode.
Es geht darum ob es fixe Werte gibt, an denen gutes Spiel gemessen werden kann, oder ob es nur subjektive Werte gibt, die nur für die jeweiligen Individuen gelten.
Das hat nichts mit Spielweisen zu tun...

Ansonsten gebe ich Dir recht!
« Letzte Änderung: 16.03.2004 | 13:34 von Boba Fett »
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Offline Joerg.D

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #118 am: 16.03.2004 | 13:29 »
Bei einer derartig gruppendynamischen Aktivität, welche von völlig unterschiedlichen Indíviduen ausgeübt wird, von denen meistens jeder noch über einen ausgeprägten  Charakter verfügt, gibt es kein anderes Kriterium als den Spaß.

Rollenspiel ist derart Individuell, dass eine Erfassung von Kriterien zum Klassifizieren von guten und schlechten Spiel für alle Fans schlicht unmöglich ist.

Es lassen sich immer nur einzelne und sehr subjektive Kriterien heranziehen.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Offline Boba Fett

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #119 am: 16.03.2004 | 13:37 »
... sehe ich auch so ...
Aber andere sind anderer Meinung.
Und bevor wir das wieder von vorn beginnen...
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Offline Coyote

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #120 am: 17.03.2004 | 09:52 »
Ich bin da jetzt eurer Meinung...

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Offline Bad Horse

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #121 am: 19.03.2004 | 16:44 »
Okay, okay...  ;)


...aber können wir nicht doch noch mal nach einer allgemeingültigen Definition von "gut" suchen? Nein?  []-
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #122 am: 19.03.2004 | 17:05 »
ein guter Rollenspieler ist jemand, der nicht nur Rollenspiele im Kopf hat, nicht zu sehr von sich eingenommen ist, eine gewisse Sozialkompetenz, Abgeklärtheit, Toleranz und Fantasie besitzt. Zudem die Regeln kennt und am Abenteuer interessiert ist.
Viel Geld hat, ohne viel zu arbeiten.
Gerne liest und manigfaltige Interessen hat.
Er braucht gesunden Menschenverstand, frische Ideen und viel Spontanität.
Er braucht einen guten Magen, der auch mal ne Woche lang Chips, Bier und Schokolade verträgt.
Am beste ist, wenn er ein eigenes Auto hat und Schlafsack und Feldbett besitzt, wobei er letztere zwei nicht braucht, da er eh 4 Tage ohne Schlaf auskommt.
Er braucht ein gewisses Alter und Lebenserfahrung, muss ich aber eine gewisse Portion "Kind" und Spieltrieb erhalten haben...

gut so Leonie?  :D
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

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Offline Bad Horse

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #123 am: 19.03.2004 | 17:09 »
Och Menno, ich dachte wir wären hier fertig...

Naja, das ich dir zustimme, kannst du dir denken.

obwohl, ein "gewisses Alter" - da hab ich komische Erfahrungen gemacht. Es gibt 17jährige, die genial und differenziert spielen, und 35jährige, die nur Hack,Slay&Haul im Kopp haben...

Zitat
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ja.... schön wär´s. Entweder du hast Geld, oder du hast Zeit...  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Asdrubael

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Re: Gute und schlechte Rollenspieler
« Antwort #124 am: 19.03.2004 | 17:13 »
was ist an H&S verkehrt? aber dazu haben wir ja immer gewisse spiele in der welt der Dunkelheit *rofl*

naja, den idealtypus RPGler gibt es halt nicht *seufz*
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

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