So etwas behauptet ja auch niemand. Aber das 13th Age wurde als Hausregelsammlung konzeptioniert, umgesetzt und herausgebracht. Es richtet sich an Leute, die mit d20-Spielen sehr gut vertraut sind und die Regeln verstehen sich als (extreme) Modifikation für das d20-Regelwerk für erfahrene Runden, die auf der Suche nach einem schnelleren, weniger involvierten Spielstil sind.
Und als das Buch herauskam, wusste keiner, was D&D 5 werden würde und es war sehr gut möglich, dass die neue Edition jegliche Konkurrenz einfach wegblasen würde. Darum war davon auszugehen, dass 13th Age das einzige Buch zu dem Thema bleiben würde.
Dass das Spiel effektiv ein Grundbuch für eine ganze Spielreihe mit Abenteuern und Ergänzungsbänden sein würde, dass sich für 13th Age Spieler und Autoren finden würden, dass das Ganze für einen Kleinverlag wie Pelgrane Press zu einem Verkaufsschlager werden würde, war zu Entstehung nicht vorauszusehen.
Hätte man davon ausgehen können, hätten die Autoren wahrscheinlich ein sehr anderes Buch gemacht, dass die Rolle eines Grundregelwerks besser füllen könnte.