Ah. Hier. ^^
Aussprache:
Schwedisch hat leider ein paar Töne, die wir im Deutschen nicht haben und die daher schriftlich etwas knifflig zu erklären sind.
Aber fangen wir erstmal mit den Vokalen an:
a: lang wie englisch "law", kurz wie deutsches kurzes a.
e, i: wie deutsch
o: lang wie deutsch "u", kurz wie deutsch kurzes o
u: etwa wie deutsch "ü"
å: wie deutsch "o"
ä: etwa wie deutsch, aber mehr zum a hin. Also nicht "nemlich" sondern "nääämlich"
ö: mehr so wie französisch "leur"
y: so halb zwischen ü und i
Konsonanten: die meisten gehen "wie im deutschen", mit Ausnahmen:
s ist _immer_ stimmlos.
v ist immer wie deutsch "w"
k + heller Vokal (e, i, ö, y): etwa wie deutsch "ch" in "ich". Also z.B. "Nyköping" -> /Nüichöping/
g + heller Vokal: wie deutsch "j". Bsp Gävle -> /Jävle/. Auch am Wortende, z.B. Göteborg = /Jöteborj/
ti in Fremdwörtern: etwa "ch" wie ich "Bach". Also "station" [Bahnhof] /stachuun/
rs immer wie "rsch", wobei man das r kaum hört. Also z.B. Lars = /Lasch/.
Edit: das R. Die meisten Schweden sprechen ein Zungenspitzen-r. Gibt aber auch da regionale Ausnahmen, vor allem im Süden und in Stockholm.
Irgendwelche Ortsnamen die du speziell brauchst?
Die von Sülman genannte Prosodie ist in der Tat sone Sache für sich. Am besten tust du so, als wärst du Finnlandschwede, die machen das nämlich nicht. xD
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Zu deiner zweiten Frage: als erstes fällt mir dazu ein, dass die Schweden ziemlich lange (womöglich bis heute?) die Namen von Comicfiguren lokalisiert haben. Donald Duck heisst dort Kalle Anka, Batman ist Läderlappen, um nur die zwei bekanntesten Beispiele zu nennen.