mmh ernsthaft, du kennst mich nicht und weisst was ich denke ....?
Nein, ich weiß nicht, was du denkst. Aber du hattest ein Beispiel gebracht, in dem du das denkst.
Keine Ahnung, ob das Beispiel der Realität entspricht. Aber es war
dein Beispiel. Darauf bin ich eingegangen.
Das Bsp. mit dem Erzählonkel war aus meiner Praxis, ich hatte vor Jahren das Glück einmal mit einer anderen Gruppe zuspielen und dort was der SL so abgehoben.
Und dieser Typ war ein Diktator. Punkt.
Nochmal:
Du glaubst, dass der SL so abgehoben war.
Du glaubst, dass dieser Typ ein Diktator war. Punkt.
Ob dein Glauben jedoch die Realität wiederspiegelt, lässt sich schwer beantworten. Vor allem müssten wir dazu auch mal den SL hören und wie er diese Situation beurteilt.
Aber ich glaube dir, dass du tatsächlich glaubst, er wäre ein Despot.
Du warst glaube ich nicht dabei um das final bewerten zu können, aber selbst wenn schließt der andere Spielstil nicht aus er von oben herab agiert hat.
Nein, das schließt es nicht aus. Das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe gesagt: Es gibt einen Unterschied zwischen: "Ich glaube, dass er mich von oben herab behandelt hat." und "Er hat mich von oben herab behandelt."
Und es ist nur natürlich, dass eine Person, die etwas glaubt, auch wirklich glaubt, dass es Realität ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es auch tatsächlich Realität ist.
Man kommt doch nicht automatisch zur gleichen Ansicht, wenn man das selbe Material liest.
Nein, das nicht. Aber wenn man sich mit einer Sache theoretisch und ergebnisoffen auseinandersetzt, ändert man häufig seine Meinung.
Und gerade Theorien sorgen dafür, dass man anschließend durchaus rationaler über Sachen nachdenkt. Das bedeutet nicht, dass die beiden Beteiligten anschließend die gleichen Emotionen teilen. Aber sie haben zumindest eine gleiche Sichtweise auf die Dinge und wissen gemeinsam, wie etwas funktioniert.
Klingt fast so als wären unterschiedliche Meinungen was schlechtes !
Ich kann da nur für mich sprechen, ich muss und will nicht mit jedem die gleiche Meinung haben, z.b. mit Leute die Machtgefälle brauchen und celebrieren muss ich keinen Konsens finden. Da kann ein Dissenz sehr gut sein und wichtig sein.
Also gerade, wenn du an dem unteren Teil des Machtgefälles stehst, ist es insbesondere für dich von Vorteil, einen Konsens mit deinem Chef zu haben. Oder bei Beispiel 2: Der Lehrer steht zwar am oberen Teil des Machtgefälles. Trotzdem ist es auch beim Rollenspiel sinnvoll, wenn der Lehrer mit den Schülern einen Konsens findet und seine Machtposition nicht ausnutzt.
Bei den meisten Fällen existiert aber kein Machtgefälle. Das Lehrer-Schüler-Beispiel ist zwar auch ein reales Beispiel (gab es hier im Forum imho sogar einen Thread dazu), ist aber die Ausnahme. In den meisten Fällen existiert kein Machtgefälle.
Und das ist eine wilde Mutmaßung deinerseits oder verfolgst du mich heimlich und checkst was ich so überprüfe oder nicht
Nein, das ist das, was du selber gesagt hattest.
Du hattest eine Aussage aufgestellt. Ich hatte gesagt, dass diese Aussage interessant ist, aber man sie mittels Theorie überprüfen sollte. Daraufhin hattest du gesagt, dass keine Notwendigkeit besteht, diese Aussage zu überprüfen.