Regeltechnisch ausdrücken könnte man das dadurch, dass das "Umlernen" von Eigenschaften einfacher sein sollte, als das "Neulernen" (also das Lernen von null an).
Kommt drauf an, wie sich das genau darstellt.
In manchen Kontexten ist es tatsächlich besser, von Null anzufangen als sich erst einmal antrainierten Quatsch wieder abgewöhnen zu müssen.
Aber Spielfokus soll ja nicht die möglichst geschickte und effiziente Verteilung von Fertigkeitspunkten bei unvollständiger Informationslage sein, oder?
Einer der Kernpunkte für mich wäre die Überlegung, dass zunächst mal nur der nächste Schritt im Dunkeln liegen kann und man da ggf. Irrwege beschreiten muss.
Aber wenn es um tatsächlich anwendbare und regelmäßig angewendete Fertigkeiten geht, müssen die ja auf dem aktuellen Wissensstand funktionieren - sonst wäre das nicht der aktuelle Wissensstand
Paradigmen verwerfen muss man doch "erst", wenn man feststellt, dass man mit der aktuellen Sicht der Dinge nicht mehr weiter kommt und jetzt etwas braucht, das alles bisher Festgestellte sinnvoll aufgreift und den nächsten Schritt mit abdecken kann.
Praktische Fertigkeiten verwerfen oder "entlernen" muss man dabei eher selten, denn die haben ja bisher auch feststellbar funktioniert.
Natürlich ist ein ggf. völlig anderer wissenschaftlicher Hintergrund eine enorme mentale Umstellung, aber an der praktischen Ausführung ändert sich da erst mal wenig.