Und wenn beides nicht hilft die Schwierigkeit zu senken, damit die Spieler nicht schon beim ersten Kampf wertvolle Ressourcen opfern wollen oder müssen.
Das vor allen Dingen. Wenn das Spiel so läuft, daß die Gruppe auch nur halbwegs regelmäßig einen Großteil ihrer eigentlich für einen ganzen Tag vorgesehenen Reserven in einer einzigen Begegnung verbrennen
muß und dann gefälligst abzuwarten hat, bis sich die wieder von selbst auffüllen, dann ist der 15-Minuten-Arbeitstag fast schon vorprogrammiert. (Und besonders neu ist das auch nicht; "unseren Zaubertypen gehen allmählich die Sprüche aus, laßt uns rasten!" ist aus gutem Grund ein alteingesessenes D&D-Klischee.)
In gewisser Hinsicht, denke ich, herrscht da vielleicht hier und da ein bißchen Computerrollenspiel-Mentalität: die Herausforderungen werden so angepaßt, wie man's aus Baldur's Gate oder Neverwinter Nights oder sonstwoher kennt, dabei aber übersehen, daß diese Spiele
auch Erleichterungen anbieten, wie man sie beim Tabletop-D&D eher nicht hat. Am Tisch kann ich normalerweise nicht regelmäßig den Spielstand speichern, um notfalls dasselbe Encounter so lange durchzuprobieren, bis ich nach n+1 Versuchen endlich die perfekte Lösungstaktik herausklamüsert habe, und ich kann mich auch nicht an jeder halbwegs sicher aussehenden Ecke hinsetzen und mal kurz rasten, um zumindest meine Zauber und Fähigkeiten mit begrenzter Nutzung wieder komplett "aufzufüllen" -- entsprechend kann ich aber auch als SL nicht erwarten, daß die Spieler ein Dungeon mit einundelfzig Gegnern und Fallen mal eben so in einem Tag Spielweltzeit durcharbeiten.