Die ganze Sache in Bezug auf die Kommunikation durch Ariakis erscheint mir doch ein wenig blauäugig von beiden Seiten und ist auch wieder typisch für den Verlag in all den Jahren.
Der Verlag war blauäugig, ohne dessen Wissen die Fragen so nicht hätten veröffentlicht werden können und von Ariakis, der gedacht hat, es freuen sich alle über Ihn und die Veröffentlichung.
Auch wenn er scheinbar ein Freiwilliger Fan ist, wird er doch im Forum bei solchen Veröffentlichungen als vollwertiger, von PG geschickter, Sprecher wahrgenommen. Da muss er sich dann nicht über unzufriedene Kunden, den es geht hier nicht nur um "Fans", wundern.
Gerade so Sachen wie die geplatzte Kampagne, der Feder-und-Schwert Moment, hätten offiziell auf der Frontseite bekannt gegeben werden müssen. Der Verlag hätte sich entschuldigt und gleichzeitig vorgestellt, wer die Kampagne jetzt schreibt, wie gross sie wird und was der neue Zeitplan ist. Die Aussage "wir haben es wieder mal verschlafen" und eigentlich hat sich Moritz Mehlem nur unzuverlässig und dann garnicht mehr gemeldet, hilft keinem und erzeugt nur Unmut beim Kunden, weil keine Besserung und Lösung aufgezeigt wird.
Generell ist mir aufgefallen, dass der Verlag immer drohender mit seinen alten und potentiellen neuen Kunden umgeht. Da wird auch schonmal mit dem Anwalt gedroht und generell eine toxische Fanbasis wahrgenommen, was man in den Kommentaren von offizieller Seite liesst.
Das zieht sich durch alle Ränge des Verlages und mittlerweile ist man gefühlt bei jeder Nachfrage(und berechtigter Kritik) schnell dünnhäutig und beleidigt/droht aggressiv anstatt die Probleme einzusehen, die aus Sicht der Kunden an schlechter Kommunikation und Projektmanagement beim Verlag selber liegen.
Die Kommunikation schreckt mittlerweile viele ab und ich kann jeden verstehen, der deshalb Dir Produkte des Verlages nun meidet. Es sind halt nicht nur Fans, sondern in erster Linie Kunden, die den zukünftigen Geschäftsbetrieb sichern. Ohne zufriedene Kunden hat der Verlag keine Zukunft.
Natürlich kann man sich nicht alles, wie direkte Beleidigungen gefallen lassen, aber gerade bei schlechten Neuigkeiten sollte man lieber einmal die Erwiderung runterschlucken, einen Schritt zurück machen und vielleicht überlegen, dass der Kunde ein berechtigtes Anliegen und vielleicht doch Recht hat.
Sätze wie"ich bin wütend" haben generell nichts im Umgang mit Kunden zu suchen. Weder vom freien Mitarbeiter , noch vom Chef.
Auch bei der 50 Fathoms Vorbesteller- Aktion hat man schlecht kommuniziert. Es hiess, dass das Produkt nur bei erreichen der Summe in einem bestimmten Zeitraum zu Stande kommt. Wenn der Verlag also realistisch kalkuliert hat, dann wird das Print Produkt schnell erstellt und ansonsten bekommt der Kunde sein Geld schnell zurück. Dies suggeriert nach all der Vergangenheit ein geringes Risiko.
Plötzlich wird der Zeitraum verlängert und dann wieder über den ungünstigen Kanal eines freien Mitarbeiters in einem Forum bekannt gegeben, dass es das Geld in keinem Fall zurück gibt , sondern notfalls der Verlag das restliche Geld bringt. Die Regeln sind wieder mitten drin geändert worden und es ist erst auf Nachfrage im Forum so offen kommuniziert worden. Das geringe Risiko schlägt in Unsicherheit und in ein Gefühl des ausgeliefert sein, um.
Bei sowas verschwindet das vorher suggerierte Vertrauen und es kommen wieder die alten Fragen auf, ob die Summe realistisch geplant war und ob dies in dem gleichen Zeitraum mit Eigenmitteln des Verlages realisiert werden kann. Auf jeden Fall bringt dies dem Kunden keine Sicherheit , sondern lässt zukünftig bestimmt den einen oder anderen auf den Ladenverkauf warten...
Irgendwie fehlt mir die Wahrnehmung solcher Probleme und dann das nötige Krisenmanagement.