Ich störe mich irgendwie an Aussagen wie:
Das suggeriert, sie hätten alles zurück gezahlt. Aber solange Leute wie z.B. sir_paul (weiter oben) ihr Geld nicht zurück gefordert haben, folglich also noch auf Elyrion warten, sehe ich nicht wo das die "Notwendigkeit zur Pflichterfüllung" weg wäre.
Ich würde das nicht auf die Goldwaage legen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Irgendwann kann es mit Druck passieren, dass man mit Arbeiten nicht mehr weiterkommt, verkrampft und Sachen plötzlich nicht mehr hinbekommt, die man eigentlich kann. Dann bekommt man bei der entsprechenden Aufgabe plötzlich Panikattacken.
Wenn dann der Druck weg ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es dann wieder weitergeht und auch leichter.
Und auch wenn noch nicht alle ihr Geld zurückgefordert haben: Wem es jetzt zu langsam geht, der kann das ja immer noch. Allein dieses Angebot befreit einen von den Leute mit Erwartungen. Wer sein Geld dort belässt, der ist einverstanden mit dem langsamen Fortschritt.
Was mich hier erneut wie bei allem bisher stört: Letztes Jahr wurde ja suggeriert, man sei auf der Zielgeraden. Es war eben nicht so, dass man sagte: "Das Projekt ist in den Sand gesetzt, also machen wir jetzt den schweren Schnitt." Man hatte das anders kommuniziert. Die Aussage war: "Wir sind kurz vor dem Ziel und bis Oktober gibt es ein PDF, versprochen. Und um euch zu zeigen, wie sehr wir an das Versprechen glauben: Wenn wir es wieder brechen, gibt es das Geld zurück."
Welchen Arbeitsstand soll es damals gegeben haben, dass man den Leuten signalisierte, kurz vor dem Ziel zu sein? Wenn man jetzt doch wieder noch ziemlich am Anfang steht? Das war von Anfang an das Problem bei all den Vorkassesachen: Man hat unrealistische Arbeitsstände mitgeteilt und so unrealistische Erwartungen geweckt. Und man hat letztlich noch nie richtig ausgepackt, was denn nun ist, was noch wo hakt und wann denn was realistisch kommen könnte.
Das Update zu Elyrion macht insoweit eigentlich nur im bisherigen Stil weiter: Es wird ja nicht wirklich direkt gesagt: Leute, alle bisherigen Meldungen zum Arbeitsstand waren falsch, wir sind nun so und so weit. Das ergibt sich erst, wenn man diese Meldung mit früheren Sachstandsmitteilungen vergleicht. Aber immerhin scheint diese Meldung nun mal ehrlich, was den echten Stand betrifft.
Und das ist leider immer so. Die Dresden Files wurden ja im August 2016 als quasi druckfertig verkündet. Und es wurde nie richtig eingeräumt, dass die Sachstandsmeldungen von damals schlicht nicht wahr gewesen sind.