Weil sie
a) Weiterhin als seriöses Unternehmen rüberkommen wollen
b) Wie alle richtigen Unternehmen auch, kein Gesocks an Land ziehen wollen
c) Sich auf die Leute bzw. potentiellen Kunden stützen wollen die noch nicht wissen wie PG drauf ist
Zur psychologischen, rechtlichen und moralischen Komponente dahinter möchte ich nichts schreiben, das endet nur wieder in Verwarnungen
Hm. Ja, Du hast Recht. Danke. Meine Frage war ernst gemeint, weil ich echt fassungslos war über diese Aussage. Deine Antwort hilft mir weiter. Auch der letzte Satz. Ich bekomme langsam ein klareres Bild. Bis vor kurzem habe ich den Verlag vor allem als nicht gut organisierten Minibetrieb wahrgenommen, der sich verrannt hat und nun irgendwie versucht, sich freizuschwimmen, es aber eigentlich gut meint. Davon bin ich inzwischen recht deutlich abgerückt. Zu meiner aktuellen Wahrnehmung will ich nichts schreiben.
Aber eine kleine Anmerkung noch: Ich habe beruflich oft mit Stellenausschreibungen zu tun. Hierbei geht es darum, auf wenig Raum Bewerbern (m/w/d) möglichst gut mitzuteilen, was die Aufgabe ist, was man sucht und was man bietet. Bei dem was man sucht geht es um fachliche Dinge und soziale Kompetenzen. Da können je nach Stelle unterschiedliche Dinge gefragt sein, mal mehr Kundenorientierung, mal Teamfähigkeit, mal Durchsetzungsvermögen, mal Konzentrationsvermögen usw. Alles Dinge, die man nicht überall ausgeprägt braucht, aber manchmal eben doch. Sowas will ich immer deutlich machen, damit auch Bewerber schon eine Vorstellung haben, was wichtig ist. Leute, die unzuverlässig und unpünktlich sind, suchen wir nie. Und das weiß auch jede Bewerberin und jeder Bewerber. Also würde ich für sowas nie wertvollen Text in der Stellenausschreibung verschwenden.
Wichtiger sind für mich so Infos wie: Wie sicher ist die Stelle? Hier würde z.B. zur Wahrheit dazu gehören, dass die Bundles und der Abverkauf von Traveller eine vorübergehende Arbeitsspitze darstellen kann. Bei uns wäre eine solche Stelle zunächst befristet.