Ups, vlt hab ich etwas zu früh geschossen, muss ich mir bei Gelegenheit genauer anschauen, aber ich hatte folgendes auf der PoE2 Seite gelesen: "The anticipated amount that Fig will directly fund the developer for the development of the game, from its working capital funded in part by the investment proceeds. The Fig Funds may increase during the campaign, up to a cap agreed to with the developer." Zu dem bin ich davon ausgegangen, dass nur bestimmte Personen in Fig investieren können, wie in dem oben verlinkten Video beschrieben. Dass Obsidian selbst investiert, war nicht mein Punkt, wobei auch nicht bekannt ist, wer die Investoren sind (könnte EA, Ubisoft, Konami usw. sein). Ich meinte nur, dass deren CEO in fig involviert ist und ich mich frage, warum es dann so toll sein soll, dass das Projekt finanziert wurde, wenn fig selbst investiert, wie in dem Zitat behauptet.
Trotzdem gefällt mir die Tendenz nicht. Dass man sich an die Masse gewendet hat, um bestimmte Spiele zu ermöglichen, hat nur ein Übel gegen ein anders ausgetauscht. Jetzt versucht man beide ins Boot zu holen, wahrscheinlich weil man begriffen hat, dass man trotzdem (wohlhabendere) Investoren braucht, wenn man dies zum neuen Geschäftsmodell machen will. (Und weil man gesehen hat, dass Crowdfunding auch funktioniert, wenn Sony das macht.) Dadurch muss Obsidian die Leute glücklich machen, die jetzt das Spiel mit erweiteter Wartezeit vorbestellen, als auch nach dem Release irgendwie einen möglichst große Anzahl an Personen erreichen, damit die Investoren wiederkehren. Das muss doch irgendwann scheitern, oder?
Zu dem fehlt mir seit Anbeginn des Crowdfundings die Option "Zahle uns das fünf bis zehnfache des Zielbetrags und verhindere jeglichen Backer Content, bekomme Hausverbot sowie eine bindende Versicherung, dass wir alle Entscheidungen selbst treffen".