Ein Beispiel, das mir im Kopf herumgeht, allerdings mit "klassischem" Tabletop-Rollenspiel weniger zu tun hat, sind die diversen Computer-Abenteuerspiele, die früher mal populär waren. Da gab's auch im Wesentlichen nur einen Designer, der sich die "Spielwelt" samt Herausforderungen und Lösungen dafür frei Schnauze ausgedacht hat, und dann den Spieler, der eben versucht hat, diese dann mit eigenem Hirnschmalz und meist über geeignete Befehle an das Spiel zu knacken, so daß sich am Ende auch eine Art "Abenteuererfahrung" ergab.
Naturgemäß wären die meisten dieser Dinger nach heutigem Verständnis wohl auch mehr oder weniger "railroadig", aber das liegt mMn in erster Linie am Medium -- nimm die Notwendigkeit, ein auf einem Computer laufendes vorkonfiguriertes Programm als Vermittler zu benutzen, heraus und setz einfach den Entwickler selbst mit seinen Notizen an den Tisch, und dann kann der auch wieder entsprechend flexibler reagieren und antworten. Großartige für die Spieler sichtbare "Regeln" braucht's dazu eher nicht.