Autor Thema: Zusatzbücher für Spieler/Investigatoren: Sinn oder Unsinn?  (Gelesen 1705 mal)

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Swafnir

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Bei einigen der neuen Cthulhu Veröffentlichungen gibt es dann noch extra Publikationen für die Spieler. Zum Beispiel die "Cthulhu Gangster Spielerausgabe" oder "Königsdämmerung - Tagebuch für Spieler" und "Prag - Reisejournal für Investigatoren".

Hapt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Was ist da so drinn? Findet ihr das sinnvoll?

Offline Rev. Bilk

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Praktische Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht mangels Gelegenheit, dennoch finde ich diese Bücher genial. Sind enthalten zum Teil Hintergrundmaterial zur Kampagne (wie sieht Prag zur Zeit der Kampagne aus? Was ist an Informationen allgemein bekannt?) und sind zum anderen Teil Notizbuch.
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Offline Sir Mythos

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Die Idee finde ich auch nicht schlecht - ob man das allerdings wirklich braucht ist ne andere Frage.
Erfahrungen habe ich damit aber noch nicht gemacht.
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Swafnir

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Praktische Erfahrungen habe ich damit noch nicht gemacht mangels Gelegenheit, dennoch finde ich diese Bücher genial. Sind enthalten zum Teil Hintergrundmaterial zur Kampagne (wie sieht Prag zur Zeit der Kampagne aus? Was ist an Informationen allgemein bekannt?) und sind zum anderen Teil Notizbuch.


Ist es dann so gedacht, dass jeder eines hat?

Offline Rev. Bilk

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Das kann man halten wie die sprichwörtlichen Dachdecker... Ich fände es aber durchaus für jeden Spieler sinnvoll. So kann jeder Spieler außerhalb der Spieltermine sich den Hintergrund erlesen, der seinem Spielercharakter als "Allgemeinwissen" zur Verfügung steht.

Ich habe zur Zeit nur den Prag-Band, aber er enthält neben einem historischen Stadtplan einen historischen Abriss über die Stadtgeschichte und Trivia über Prag der 20er Jahre. Es ist halt eine Art "Reiseführer" mit Notizfunktion.
Intelligenz und intelligentes Handeln müssen sehr weh tun. Warum sollten sich ansonsten so viele Menschen zwanghaft dumm anstellen, wenn sie damit nicht die Schmerzen vermeiden wollten?

Swafnir

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Das kann man halten wie die sprichwörtlichen Dachdecker... Ich fände es aber durchaus für jeden Spieler sinnvoll. So kann jeder Spieler außerhalb der Spieltermine sich den Hintergrund erlesen, der seinem Spielercharakter als "Allgemeinwissen" zur Verfügung steht.

Ich habe zur Zeit nur den Prag-Band, aber er enthält neben einem historischen Stadtplan einen historischen Abriss über die Stadtgeschichte und Trivia über Prag der 20er Jahre. Es ist halt eine Art "Reiseführer" mit Notizfunktion.

Klingt schon gut. Ich als Spieler würde mir das wohl holen. Aber bei meinen Spielern kann ich mir das nicht vorstellen.

Allegemein muss ich sagen, dass ich von den neuen Sachen sehr begeistert bin. Gerade der "Gangster"-Band hat mich sehr gefreut. Endlich kann ich mal ne Mafia-Kampagne leiten 8)

Offline Der Läuterer

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Ob Tagebuch oder Journal...
Wenn es darum geht, ob es nützlich ist? Ja, aber. Ob man es braucht? Nein.
Weshalb auch? Es ist nichts drin, was der SL nicht auch als Handout kopieren könnte.

Und für jene, die so oder so immer nachfragen, weil sie nichts aufschreiben, ist das Ganze eh komplett überflüssig.

Da kauft man sich lieber auf einem Mittelaltermarkt ein in Leder gebundenes Notizbuch A5 und klebt die Handouts des SL ein, garniert mit Karten und Fotos aus dem Netz und macht sich dann dazu seine Notizen.

Das Ganze dann mit Teebeuteln 'altern' lassen. In ein Kopfkissen mit Kieselsteinen und Münzen stecken und im Trockner ein paar Runden drehen lassen. Dann noch ein breites Gummiband drum, dann sieht es aus wie das Tagebuch bei Dr. Henry Jones Sen.
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Offline D. M_Athair

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... ich find sowas grundsätzlich gut. Würde aber lieber was im Umfang von DCC-Abenteuern haben.
Also so 16 bis 20 Seiten in Klammerheftung.

[Vielleicht bastle ich da demnächst mal was für WFRP. Könnte meine Lösung für die Erklärung des Settings sein. So im dem Stil: SC-Generierung, Regelübersichten & Hilfsmittel verteilen; Regelerklärung liefern ... ggf. ne Szene durchspielen am ersten Spielabend und dann das Heft als Lesehausaufgabe jeder mitspielenden Person mitgeben. Ich denke, dass das nicht zu viel verlangt wäre. Das ist immer noch weniger Arbeit als die Vorbereitungen, die ich als SL zu machen habe.]


Die Form der Spieler.innen-Bücher, die Pegasus für Cthulhu rausbringt? Sie sind nützlich. Außer den Hardcore-Fans werden das die Spieler nicht lesen oder gar kaufen. Wenn man das Buch als SL gut ins Abenteuer rieinbringt, kann das toll sein. Andererseits: Warum noch mehr Kram für die Spieler verwalten?
« Letzte Änderung: 16.02.2017 | 13:38 von Clausustus Doom Occulta »
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Offline Bluecaspar

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Ich bin in der Regel Spielleiter, daher gehöre ich eh nicht zur Zielgruppe. Ich glaube aber nicht, dass sich je einer meiner Spieler eines dieser Bücher kaufen wird.

Swafnir

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Ich bin in der Regel Spielleiter, daher gehöre ich eh nicht zur Zielgruppe. Ich glaube aber nicht, dass sich je einer meiner Spieler eines dieser Bücher kaufen wird.

So gehts mir halt auch. Andererseits - als Spieler würd ichs mir holen  ~;D

Offline CiNeMaNcEr

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Re: Zusatzbücher für Spieler/Investigatoren: Sinn oder Unsinn?
« Antwort #10 am: 21.02.2017 | 11:23 »
Ich bin in der Regel Spielleiter, daher gehöre ich eh nicht zur Zielgruppe. Ich glaube aber nicht, dass sich je einer meiner Spieler eines dieser Bücher kaufen wird.

Sehe ich genau so. Ich finde es an sich ne brauchbare wenn auch nicht sonderlich gut Umgesetzte Sache. Aber meine Spieler würden sich dergleichen nicht kaufen.

Das Produkt wirkt in seiner akutellen Aufmachung nicht interessant genug, so stellt doch Pegasus eh jedes neue Handout in PDF Form zum Download an.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Offline rillenmanni

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Re: Zusatzbücher für Spieler/Investigatoren: Sinn oder Unsinn?
« Antwort #11 am: 22.03.2017 | 00:31 »
Für mich sind solche Bände komplett unnötig. Wenn ich weiß, dass es - wie oft bei längeren Cthulhu-Abenteuern handoutlastig und informationsreich wird, dann kaufe ich meinen Spielern je eine Mappe zum Zuklappen mit Gummizug für nen Euro oder so. Dort können sie dann von Notizen über Handouts bis zu Pizzabestellzetteln alles nach Belieben und Bedarf bunkern.
Während die Opfer sich umkrempeln und der Professor nicht zu erreichen ist, reißt Rillen-Manni voller Wut eine Waffe an sich ...

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