Autor Thema: [Netflix] Bright  (Gelesen 11392 mal)

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Offline Irian

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #75 am: 31.12.2017 | 13:38 »
Logikloch? Nö, nur das übliche "Protagonisten sind toll, obwohl sie eben keine Superhelden sind". Mich stört dabei mehr, dass die Verteilung wenig Sinn ergibt, imho:

Gang/SWAT < Elfen < Protagonisten

Bedeutet das, die beiden Cops hätten die Gang einfach zerlegen können? Irgendwie schräg. Die Szene, in welcher die Elfen die Typen zerlegen war einfach "too much", völlig übertrieben, so dass es auf mich schräg wirkt, wenn dann plötzlich zwei Cops da gewinnen, wo vorher eine Gang und ein SWAT-Team gescheitert sind. Insb. wo sie vorher den Kampf mit der Gang extrem meiden mußten, sich dann fast der Gang ergeben, etc.

Insgesamt fand ich den Film übrigens durchaus ok. Hätte vieles besser machen können, aber für ein Mainstream-Publikum... Durchaus ok.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #76 am: 31.12.2017 | 13:45 »
Man merkt dass es ein Proof of Concept film ist.
Und zwar: Ob das auswerten der User-Daten gute Ideen für Filme bringen kann oder nicht.
Ist halt nett, ein wneig zu Flach, und ich mag die Formel von Filmen einfach nicht dass sie am Ersten arbeitstag zusammen die Welt retten. Selbst damit hat der Film ein wenig gebrochen.

Echt jetzt?
Zu viel Weihnachtspunsch?????

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Aber darum mag ich meistens serien auch lieber als Filme.
Wenn das hier dazu führt dass wir mehr Cyberpunk oder Urban Fantasy sehen, habe ich Hoffnung auf eine gute Dresden Files serie bei Netflix!

Darum mag ich diesen Film einfach.

Ja, ich ja auch.

Logikloch? Nö, nur das übliche "Protagonisten sind toll, obwohl sie eben keine Superhelden sind". Mich stört dabei mehr, dass die Verteilung wenig Sinn ergibt, imho:

Gang/SWAT < Elfen < Protagonisten

Bedeutet das, die beiden Cops hätten die Gang einfach zerlegen können? Irgendwie schräg. Die Szene, in welcher die Elfen die Typen zerlegen war einfach "too much", völlig übertrieben, so dass es auf mich schräg wirkt, wenn dann plötzlich zwei Cops da gewinnen, wo vorher eine Gang und ein SWAT-Team gescheitert sind. Insb. wo sie vorher den Kampf mit der Gang extrem meiden mußten, sich dann fast der Gang ergeben, etc.

Insgesamt fand ich den Film übrigens durchaus ok. Hätte vieles besser machen können, aber für ein Mainstream-Publikum... Durchaus ok.

Nein. Die Protagonisten sind nicht überpowert.
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Wie gesagt. Mehr Glück als Verstand die Drei.
« Letzte Änderung: 31.12.2017 | 13:59 von Kowalski »
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Offline Medizinmann

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #77 am: 31.12.2017 | 14:49 »
Ich tanze da mit Kowalski

Zitat
Wie gesagt. Mehr Glück als Verstand die Drei.
Und einfach nicht aufgeben ( auch wenn sie in der Bar kurz davor waren wie Butch Cassidy & Sundance Kid mit blazing Guns unterzugehen)
Ist halt das Die Hard Prinzip.
Ich sehe da Ähnlichkeiten (Inklusive Blöder Sprüche )
und da mir Die Hard gefallen hat, gefällt mir Bright ebenso



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Offline Ifram

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #78 am: 31.12.2017 | 15:32 »
Mich stört dabei mehr, dass die Verteilung wenig Sinn ergibt, imho:

Gang/SWAT < Elfen < Protagonisten
Schere - Stein - Papier halt  ~;D

Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #79 am: 31.12.2017 | 16:08 »
Ich sehe da Ähnlichkeiten (Inklusive Blöder Sprüche )
und da mir Die Hard gefallen hat, gefällt mir Bright ebenso

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Bzw. nicht Die Hard, sondern eher "Lethal Weapon" nur mit anders, auch interessant, zugeschnittenen Charakteren.

Wetten, in Teil Zwei sagen sie wieder "Ach, wären wir doch zur Feuerwehr gegangen!" oder zu den Sanis...
Die Frotzeleien der beiden sind doch mit das beste dran

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Offline Medizinmann

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #80 am: 31.12.2017 | 16:19 »
mit Die Hard , weil Sie einfach nicht aufgeben wollten ;)

ach du meinst die Ähnlichkeit zu Lethal Weapon wegen der Sprüche ?
Ja stimmt,
obwohl ich zugeben muss das
"Ich werde zu Alt für diese Scheisse" nach dem 2ten Male für Mich schon zu abgedroschen war .
Mal sehen ob sie einen ...."Signature Spruch" im 2ten Teil von Bright versuchen zu installieren....

@ Spoiler
Ja, Ich sag/schreib ja auch weiter oben, das Ich die Sprüche mag
ebenso wie (IIRC)
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Ich werde Ihn mir nächstes Jahr nochmal anschauen  ;D
.....ooOO( Ich darf Jumanji 2 nicht vergessen)

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Offline Quill

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #81 am: 1.01.2018 | 16:10 »
Ich mochte den Film. Das Setting ist sehr cool und ich freu mich, dass es noch nen zweiten Film in der Welt geben wird. Der Plot war nu nicht originell, aber ich fand ihn jetzt auch nicht schlimm unlogisch oder so. Und die Actionsequenzen fand ich teilweise schon richtig schick, vor allem die Martial Arts-Elfen. Vor allem find ichs gut, dass Netflix so nem Cyberpunk-Fantasy-Genre auch ne Chance gibt.
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Luxferre

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #82 am: 1.01.2018 | 16:17 »
Ich hab nach 40min ausgeschaltet. Und das passiert mir wirklich selten.

Offline Sashael

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #83 am: 1.01.2018 | 16:42 »
Ich hab nach 40min ausgeschaltet. Und das passiert mir wirklich selten.
Och, das lese ich in diesem Forum so oft, dass man das fast schon als Qualitätsmerkmal ansehen kann. Muss man nur noch gucken, wie kompatibel man sonst so mit demjenigen ist. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline tartex

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #84 am: 1.01.2018 | 17:16 »
Also ich glaube, es stimmen alle zu, dass die ersten 40 Minuten die besten vom Film waren, oder?
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Offline Medizinmann

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #85 am: 1.01.2018 | 17:43 »
Also ich glaube, es stimmen alle zu, dass die ersten 40 Minuten die besten vom Film waren, oder?
Nö !
Nicht nur aus Prinzip ,sondern weil mir auch das Ende gefallen hat
Ich muss ihn mir aber diese Woche nochmal anschauen

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Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #86 am: 1.01.2018 | 18:36 »
Nö !
Nicht nur aus Prinzip ,sondern weil mir auch das Ende gefallen hat
Ich muss ihn mir aber diese Woche nochmal anschauen

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Man sollte ihn auf jeden Fall (auch) in Englisch schauen.
Da ist die Stimme von Will Smith nicht so nervig und die Stimmung ist besser eingefangen.

Also ich glaube, es stimmen alle zu, dass die ersten 40 Minuten die besten vom Film waren, oder?

Eigentlich die langweiligsten.....
Backstory.
Polizisten Mobbing.
Ok, eine Aktionszene, aber die ist auch eher mau.
Erst dann fängt er an richtig Fahrt aufzunehmen.

Die ersten 30 Minuten sind aber wichtig um die Beziehungen der Figuren und die Stimmung der Welt einzufangen.

Vor allem die Graffitti tragen dazu SEHR viel bei um das zu raffen was da so abgeht.

Fogteeth, Shield of Light, Dark Lord, Jirak, alles mehr aus Graffittis denn aus den Dialogen heraus zu lesen.
Hier ein guter Überblick.
Einiges ist einfach Verbatim übernommen, manches wohl zu wörtlich. Mit ein wenig Spekulation
« Letzte Änderung: 1.01.2018 | 18:52 von Kowalski »
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Offline Medizinmann

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #87 am: 1.01.2018 | 18:56 »
@ Filme auf englisch anschauen
Aber ja doch !! IMMER (wenns geht)
Manches ( Babylon 5 oder GoT) kann ich gar nicht mehr auf deutsch schauen ,weil es einfach nur Schrecklich Sch....ade ist ;)
ich greife auf Deutsch nur dann zurück , wenn ich den Inhalt sonst nicht verstehen kann (ist mir letztens bei Marco Polo passiert , Ich hab
immer wieder was nicht wirklich verstanden...aber da die Serie mich nicht packte hab' ich nach Episode 3 aufgehört) .
Oder wenn die Tonbandlache so nervt, das man es nicht aushalten kann (Big Bang Theory z.B.)
 

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Offline Der Nârr

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #88 am: 1.01.2018 | 21:16 »
Nicht jeder versteht so gut Englisch. Alleine gucke ich auch englische und amerikanische Filme/Serien auf Englisch (mit Ausnahme der Simpsons, da werde ich niemals wechseln, zu gewöhnt bin ich an die Stimmen), aber sobald ich mit jemandem zusammen gucke läuft es fast immer auf Deutsch hinaus. So total unguckbar sind zumindest Filme meistens auch gar nicht.

Wie auch immer. Der Film war nett und ziemlich genau das, was ich erwartet hatte. Witzig wie teils Rassismus thematisiert wurde: Als das Auto kurzgeschlossen werden sollte, musste natürlich dann doch der Schwarze ran ~;D. Sehr gut fand ich, wie man praktisch nichts über die Welt erfahren hat, aber so klar mit Klischees und eindeutigen Begriffen gearbeitet wurde, dass man das sofort einsortieren kann. Der dunkle Lord versteht halt jeder, Magic Task Force auch. Da muss man nicht groß rumraten, was es damit wohl im Detail auf sich hat. Und dass es da nicht eine Drogenhöhle ODER eine Strip Bar ODER ein Bordell ODER ein Casino gab, sondern der Laden gleich alles in einem war, einfach klasse, so selbstironisch mit den Klischees umzugehen, derer man sich bedient.

Gestört hatten mich ein paar seltsame Schnitte, vielleicht zwei oder drei, wo mir der Film etwas sprunghaft war bzw. etwas nicht richtig zeigte. Der Film könnte m.E. durch einen Director's Cut noch besser werden.

Wenn die Fortsetzung kommt, werde ich mir die ansehen. Fürs Kino hätte ich da aber noch mehr Pep oder mehr Tiefgang erwartet. Also vielleicht noch eine längere ruhige Szene mehr. Oder an ein oder zwei Stellen etwas mehr Exposition. Hätte aber auch locker im Kino laufen gucken, gibt ja genug Filme solcher Art.
« Letzte Änderung: 1.01.2018 | 21:20 von Der Narr »
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Offline Jiba

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #89 am: 2.01.2018 | 12:39 »
4 Seiten Diskussion über den Film.  :o

Also ich habe ihn bei der dritten Schießerei abgebrochen. Für mich ein glasklares Beispiel, warum ich mit Fantasykino nichts anfangen kann. Es sind doch immer dieselben ollen Kamellen, keinerlei Tiefe oder Substanz, oberflächliche Figuren. Es reicht nicht, da HipHop und Polizeiautos draufzuklatschen.

Also bei der Prämisse, da wäre durchaus mehr drin gewesen. Außerdem: Warum ist Ward eigentlich der Protagonist. In den 50 Minuten die ich gesehen habe, war der eigentlich die ganze Zeit ein unsympathisches A****loch. 
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Der Nârr

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #90 am: 2.01.2018 | 14:10 »
Aha. Ich fand gerade bei Ward gut, wie unterschiedlich der sich verschiedenen Personen gegenüber verhalten hat und wie sehr er zu kämpfen hat. Da selber sauer auf den Ork, da verteidigt er sie, da stellt er sich selber als Orkhasser dar... Ich fand das ziemlich gut. Also die Rolle nicht moralisch überlegen, sondern gut, dass so ein Charakter gezeigt wird.

Der eigentliche Protagonist war für mich aber Jakoby.

Tiefgang hatte ich nicht erwartet, der Film war ja nicht als Drama annonciert.
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Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #91 am: 2.01.2018 | 14:43 »
4 Seiten Diskussion über den Film.  :o

Also ich habe ihn bei der dritten Schießerei abgebrochen. Für mich ein glasklares Beispiel, warum ich mit Fantasykino nichts anfangen kann. Es sind doch immer dieselben ollen Kamellen, keinerlei Tiefe oder Substanz, oberflächliche Figuren. Es reicht nicht, da HipHop und Polizeiautos draufzuklatschen.

Also bei der Prämisse, da wäre durchaus mehr drin gewesen. Außerdem: Warum ist Ward eigentlich der Protagonist. In den 50 Minuten die ich gesehen habe, war der eigentlich die ganze Zeit ein unsympathisches A****loch.

Hmm. Auch nicht anders als bei anderen Polizeifilmen.
Schon die Aktion mit der Fairy zeigt das er schon krass drauf ist.
Und seine Frau findet nix dabei.
Nur seine Tochter, die ist anders, und, wenn Orcs zur Sprache kommen dann redet Ward anders als er dann tatsächlich handelt.

Die Wandlung findet erst nach diesen 50 Minuten statt.
Dritte Schießerei ist die mit der Gang und den Elfen oder noch davor???
Also entweder vorher aufhören (so nach maximal 20 Minuten), oder durchhalten.
Aber hey, ist Deine Zeit, ist halt nur meine Einstellung bei sowas.

Wenn ich schon 50 Minuten opfere dann kann ich die nächsten 50 auch opfern.
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Offline Jiba

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #92 am: 2.01.2018 | 15:52 »
Hmm. Auch nicht anders als bei anderen Polizeifilmen.
Also, da gibt es schon Unterschiede... Ich hör mir definitiv nicht an, wie unser Protagonist beim rassistisch-motivierten Mobbing seiner Abteilung noch mitmischt, sich dann aus rassistischen Gründen aus der Verantwortung für seinen Partner stehlen will... ach, und die Sache mit der Fee vom Anfang.

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Zitat
Die Wandlung findet erst nach diesen 50 Minuten statt.
Ja, die Motivation bleibt aber reichlich im Dunkeln, zumal die Hauptfigur nicht den Eindruck machte, viel für seinen Partner übrig zu haben. Eine vernünftige Wandlung kündigt sich an, finde ich, sie erfolgt graduell. Wenn sie plötzlich erfolgt, dann sollte sie unvorhergesehen sein, quasi ein Twist. Und es war absolut vorhersehbar, dass Ward sich gegen seine Kollegen stellen würde.

Zitat
Dritte Schießerei ist die mit der Gang und den Elfen oder noch davor???
Wenn ich schon 50 Minuten opfere dann kann ich die nächsten 50 auch opfern. Also entweder vorher aufhören (so nach maximal 20 Minuten), oder durchhalten.
Aber hey, ist Deine Zeit, ist halt nur meine Einstellung bei sowas.

Nennen wir es Schusswechsel. Beim dritten Schusswechsel (das war Ward gegen Gang, in diesem Casino/Bordell) war ich raus.
Und ich habe dem Film 50 Minuten Zeit gegeben, mich zu packen. Also ungefähr die Hälfte der Laufzeit. Das sind fast anderthalb Akte. Das muss reichen. Die Spielhölle war das Tüpfelchen auf dem I (wenn der Film so darauf versessen ist, zu zeigen, dass Rassismus gegenüber den Orks nicht okay ist, warum erfüllen dann die Orks sämtliche Klischees, die man ihnen zuschreibt? Außer, natürlich, dem Ork-Cop... der aber natürlich kein "richtiger" Ork ist).

Mensch, Fantasy funktioniert durch die Reduktion von Komplexität. Schwarz-Weiß, Mittelalter und die entsprechenden starren Hierarchien. Das versteht jeder. Wenn die Autoren also Fantasy-Wesen in die Moderne holen und damit punkten wollen... dann tun sie das gewiss nicht, indem sie die Komplexität unserer Moderne auf Klischee-Fantasy runterreduzieren (es gibt also Nationen wie Russland und die USA... aber es gibt nur eine Sprache für die Orks und eine Sprache für die Elfen??? Na klar...).

Nein, sorry. Einfach Leuten ein paar spitze Ohren anzukleben reicht für mich einfach nicht mehr aus, um einen Film gut zu finden. Aber ich tue mich mit klassischer Fantasy eben auch zunehmend schwerer. Die romantisiert mir Autokratien und Rassismus einfach zu sehr (Tolkien hat bei mir noch den Benefit of the doubt... GoT funktioniert für mich, weil es eigentlich Historienroman mit Drachen ist... aber ich wär schon enttäuscht, wenn Westeros am Ende keine konstitutionelle Monarchie würde.

Aber das führt alles zu weit. Ich fand "Bright" jedenfalls mies.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #93 am: 2.01.2018 | 18:30 »
Also, da gibt es schon Unterschiede... Ich hör mir definitiv nicht an, wie unser Protagonist beim rassistisch-motivierten Mobbing seiner Abteilung noch mitmischt, sich dann aus rassistischen Gründen aus der Verantwortung für seinen Partner stehlen will... ach, und die Sache mit der Fee vom Anfang.

Zum einen ist es objektiv so das Orks den Polizisten hauptsächlich Probleme machen. So wie Gangs in LA auch heute.
Das das zu einer massiven Art von Vorurteilen und ausufernder Gewalt führt sehen wir auch in der Realität.

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Ward ist halt im Grunde okay.
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Ja, die Motivation bleibt aber reichlich im Dunkeln, zumal die Hauptfigur nicht den Eindruck machte, viel für seinen Partner übrig zu haben. Eine vernünftige Wandlung kündigt sich an, finde ich, sie erfolgt graduell. Wenn sie plötzlich erfolgt, dann sollte sie unvorhergesehen sein, quasi ein Twist. Und es war absolut vorhersehbar, dass Ward sich gegen seine Kollegen stellen würde.
Nennen wir es Schusswechsel. Beim dritten Schusswechsel (das war Ward gegen Gang, in diesem Casino/Bordell) war ich raus.
Und ich habe dem Film 50 Minuten Zeit gegeben, mich zu packen. Also ungefähr die Hälfte der Laufzeit. Das sind fast anderthalb Akte. Das muss reichen. Die Spielhölle war das Tüpfelchen auf dem I (wenn der Film so darauf versessen ist, zu zeigen, dass Rassismus gegenüber den Orks nicht okay ist, warum erfüllen dann die Orks sämtliche Klischees, die man ihnen zuschreibt? Außer, natürlich, dem Ork-Cop... der aber natürlich kein "richtiger" Ork ist).

Wieso?
Der Film verurteilt weder das Leben der Orks noch deren Handlungen.
Man sieht Orks auch normale Tätigkeiten durchführen, wie z.B. Fahrer, Bodyguard, Soldaten (ok, auf einem Graffitti, aber es ist klar das zumindest ein Teil der Infanterie orkisch ist).
Es wird auch erklärt das L.A. "besonders" ist, hier werden Orks schlechter behandelt und haben weniger Möglichkeiten. Also nutzen sie das was sie kriegen und machen daraus das beste.
Das, was sie noch etwas anfälliger für Gangmitgliedschaft macht, ist ihre Clan- oder Stammeskultur.
Sie erfüllen ihre Klischees, ja, aber es bedeutet nicht das sie kriminell sein müssen.
Die Fogteeth sind das, ja, aber das liegt dann wieder durchaus daran das Drogen und Prostitution in den USA illegal sind.
Entkriminalisierst Du das, wie in Holland z.B., dann reduzierst Du auch die Kriminalisierung von Randgruppen.

Einer der Kritikpunkte die über die USA geschrieben werden ist das Drogenbesitz, auch in Konsummengen, kriminalisiert wird.
Erst verlieren die Leute ihren Job, suchen Zuflucht in Drogen, werden dadurch Polizeilich erfasst und landen im Knast, dürfen nicht mehr Wählen, etc.
Das System grenzt Menschen aus, steckt sie in den Knast und es gibt Leute die verdienen auch noch dran.
Der Film zelebriert das nicht, der Film prangert das an.
Nur hast Du da keine lauten Aktivisten die hier die Lebensumstände der Orks verbessern wollen. Das ist implizit mit drin. Und in anderen Städten besser gelöst.

Du hast den Film und die Absicht des Films da deutlich anders verstanden als ich.
Kann ja sein ich irre mich.
Mal sehen was die anderen sagen.


Mensch, Fantasy funktioniert durch die Reduktion von Komplexität. Schwarz-Weiß, Mittelalter und die entsprechenden starren Hierarchien. Das versteht jeder. Wenn die Autoren also Fantasy-Wesen in die Moderne holen und damit punkten wollen... dann tun sie das gewiss nicht, indem sie die Komplexität unserer Moderne auf Klischee-Fantasy runterreduzieren (es gibt also Nationen wie Russland und die USA... aber es gibt nur eine Sprache für die Orks und eine Sprache für die Elfen??? Na klar...).

Wieso nur EINE Sprache für Orks?
Könnte der kaukasische Dialekt sein?
Wenn einer eine afrikanische Sprache spricht, dann halten das viele für DIE afrikanische Sprache.
Wenn aber Orks und Elfen als Minorität leben, dann könnte das so wie das Jiddische, eine Art internationale Sprache derjenigen Orks und Elfen sein die jeweils von ihren Heimatländern weg leben.

Und was hat das denn bitte schön mit zu wenig Differenzierung zu tun?
Orks und Elfen haben einen anderen Stil als Menschen, aber es gibt nicht den eine Style. Der war vielleicht nur typisch LA?
Hier auf einen Mangel an Komplexität zu schließen während andere an der Detailverliebtheit mäkeln zeigt das es nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Komplexität war.
Wenn Kritik aus beiden Lagern kommt hat man wohl recht nahe an der Mitte getroffen.

Nein, sorry. Einfach Leuten ein paar spitze Ohren anzukleben reicht für mich einfach nicht mehr aus, um einen Film gut zu finden. Aber ich tue mich mit klassischer Fantasy eben auch zunehmend schwerer. Die romantisiert mir Autokratien und Rassismus einfach zu sehr (Tolkien hat bei mir noch den Benefit of the doubt... GoT funktioniert für mich, weil es eigentlich Historienroman mit Drachen ist... aber ich wär schon enttäuscht, wenn Westeros am Ende keine konstitutionelle Monarchie würde.

Aber das führt alles zu weit. Ich fand "Bright" jedenfalls mies.

Ich nicht.
Aber ich sehe noch die, unerwähnte Komplexität im Hintergrund lauern.
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Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #94 am: 2.01.2018 | 19:27 »
P.S.: Indem, ähnlich wie in Alien Nation und District 9 der Rassismus auf eine andere Spezies gelenkt wird, kann man auch zeigen das die Minderheiten die unter Rassismus zu leiden haben durchaus in der Lage sind selbst rassistisch zu sein.
Das mal selbst Opfer ist, heisst nicht das man nicht im nächsten Augenblick Täter sein kann.
Das ist so offensichtlich und doch wird oft der Opfermythos herangezogen.
Egal ob bei Rassen, Geschlecht, Religion, Behinderungsgrad, Alter oder Nationalität.

Das vergessen viele, vor allem wenn sie sich in der Opferrolle sehen.
Und das leuchtet Bright ein wenig aus.
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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #95 am: 2.01.2018 | 20:03 »
Zitat
Es muss in der Vergangenheit was vorgefallen sein, ich vermute Jakoby ist als Strafe für Ward gedacht. Vielleicht hat er seinen Partner verloren.
Seine Sergeant sagt Ihm ja auch ,das niemand mehr mit Ward zusammenarbeiten will !

Zitat
(es gibt also Nationen wie Russland und die USA... aber es gibt nur eine Sprache für die Orks und eine Sprache für die Elfen??? Na klar...).

Für diese Annahme gibts keine Basis.
Da kannst du auch annehmen,das es in der Bright Welt NUR Englisch gibt,keine andere Sprachen, weil sie alle nur Englisch sprechen .
Macht keinen Sinn das anzunehmen (weder das eine noch das andere)


JahtaHey
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Offline Ifram

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #96 am: 2.01.2018 | 22:35 »
Also entweder vorher aufhören (so nach maximal 20 Minuten), oder durchhalten.
Aber hey, ist Deine Zeit, ist halt nur meine Einstellung bei sowas.

Wenn ich schon 50 Minuten opfere dann kann ich die nächsten 50 auch opfern.
Es gibt offensichtlich verschiedene Arten mit Zeitverlust umzugehen.
Deine Exkurse in die Realwelt nähern sich der SC-Ecke.
Davon ab: auch wenn ich den Film durchwachsen fand hat er diese Diskussion zu verfolgen erst möglich gemacht. Netter Beifang  :)

Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #97 am: 2.01.2018 | 23:26 »
Es gibt offensichtlich verschiedene Arten mit Zeitverlust umzugehen.
Deine Exkurse in die Realwelt nähern sich der SC-Ecke.
Davon ab: auch wenn ich den Film durchwachsen fand hat er diese Diskussion zu verfolgen erst möglich gemacht. Netter Beifang  :)

??? Was hat denn die Interpretation eines Filmes mit Speakers Corner zu tun?
Oder muss alles immer nur geil, krass und porno sein?

Darf man sich einem Film auch mal mit ein bisschen Verstand und Wissen nähern?
Vor allem wenn es ein Film ist der im Ausland spielt wo etwas andere Regeln und etwas andere Umstände gelten wie bei uns.

Wäre mal witzig einen Bright in Berlin Streifen zu drehen/sehen.
Wären die Nazis dann die Orks oder eher die Menschen?
Tippe auf letzteres.
Humans only 3rd Reich. No Elves, no Orcs, just pure Humans....
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Luxferre

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #98 am: 3.01.2018 | 10:31 »
??? Was hat denn die Interpretation eines Filmes mit Speakers Corner zu tun?
Oder muss alles immer nur geil, krass und porno sein?

Darf man sich einem Film auch mal mit ein bisschen Verstand und Wissen nähern?
Vor allem wenn es ein Film ist der im Ausland spielt wo etwas andere Regeln und etwas andere Umstände gelten wie bei uns.

Wäre mal witzig einen Bright in Berlin Streifen zu drehen/sehen.
Wären die Nazis dann die Orks oder eher die Menschen?
Tippe auf letzteres.
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Darf ich einen Film bitte mit ein bisschen Verstand und wissen auch NICHT weitergucken, wenn ich ihn schlecht finde? Danke  :d

Offline Kowalski

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Re: [Netflix] Bright
« Antwort #99 am: 3.01.2018 | 17:03 »
Darf ich einen Film bitte mit ein bisschen Verstand und wissen auch NICHT weitergucken, wenn ich ihn schlecht finde? Danke  :d

Aber klar doch!

P.S.: Du darfst einen Post auch ignorieren wenn er eine Antwort auf jemand anderen ist.
P.P.S: Ich hoffe  (und nehme das als default eigentlich immer an) das Du und Ifram sind nicht ein und dieselbe Person die hier Post-Ping-Pong spielt....
« Letzte Änderung: 3.01.2018 | 17:11 von Kowalski »
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