Im Übrigen bin ich kein großer Freund von "meine Phantasien und Wünsche (allein) entscheiden darüber, was meine SC oder NSC tun".
Was dazu kommt ist die Plausibiltät der Spielwelt. Es muß auch in der Situation "realistisch" sein. Und hat nichts mit rosa Elefanten herbeiwünschen zu tun.
Für mich ist es wichtig und richtig wenn das Setting (wie z.B. die Pflicht gegenüber Familie und Clan bei L5R) und/oder die Mitspieler (indem SC vernetzt werden und andere Spieler Fakten für die SC festlegen) und/oder die SL auch Ansprüche auf das Handeln der SC haben.
Ich finde nicht, dass der SL für die Figur des Spielers entscheiden sollte. Er kann Konsequenzen bieten, wenn nötig.
Aber seinen Willen aufzwingen, könnte Spielern missfallen. Da bin ich eher vorsichtig.
Miniature) Wargames funktionieren traditionell mit Umpire (Spielleitung). Das was meist darunter "fehlverstanden" wird ist der Tuniermodus, der von Warhammer und den Fantasy/Science-Fiction Skirmishern kommt und innerhalb dieser "Szene" zum Standard wurde.
Sowas dachte ich mir.
Wenn man sich einen Spielabend anschaut gibt es tatsächlich auch den "Turniermodus" aber der ist auch nur ein Teil des Spiels.
Schade dass sich das als Standard etabliert hat.(SL =Gegner)
Vielleicht sehen sich viele SL deshalb auch selbst so, kann ja sein.
Mit einem "Gegner" ist Rollenspiel auf Vertrauensbasis auf jeden Fall schwieriger.
Klingt vielleicht böse: Aber als SL kann man mit oder ohne Gummi Punkte "willkürlich"sein. Das fängt beim Abenteuer vorbereiten an und hört im Spiel nicht auf.
Ein begrenzter Punktepool bringt für mich zumindest keinen greifbaren Vorteil, der die Nachteile überwiegen würde.
(Außer mein SL ist mein Gegner, der mal wieder spontan ein paar SC farmen will.- Aber entspanntes Spiel stelle ich mir ehrlich gesagt anders vor
)