Autor Thema: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt  (Gelesen 13970 mal)

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Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #25 am: 16.03.2017 | 13:36 »
So nun habe ich kurz etwas Zeit, :) Vorab- Die Erklärung kommt zuerst.

Zitat
Hier bin ich nur halb dabei.

Halb reicht doch schon... ;)
Zitat
Wenn auf einem Charakterbogen bei beispielsweise explizit die sozialen Werte unterirdisch sind (zugunsten von anderen Fertigkeiten meist), dann sollte auch die beste Argumentation des Spielers nur ein müdes Lächeln hervorrufen und in einem entsprechenden Würfelwurf ohne Boni resultieren dürfen
Jein. Soziale Fertigkeiten sind insofern speziell, da es sich um Rollenspiel handelt. D.h. es werden Rollen gespielt undzwar von den Spielern.
Ein Spieler denkt sich dafür in seine Figur hinein, entwickelt Ideen, was sie sagen würde und wie sie argumentiert. Und das ist auch Ok so.
Schließlich ist es seine Figur wie er sie sieht und gerne spielen möchte, sollte ihm deshalb auch überlassen bleiben. "Du spielst deine Figur jetzt aber falsch" oder "so ist deine Figur aber nicht."
Führt meines Erachtens nicht weiter. Wenn ein Spieler für seine Figur gut argumentiert oder gute Ideen hat, und vielleicht deshalb seinen Würfelwurf auf den miserablen Fertigkeitswert etwas erleichtert bekommt, dann ist das OK. Will er bessere Chancen haben, muß er den Wert eben höher steigern.
Zitat
- und genauso darf ein sozial nicht ganz so versierter Spieler durchaus auf einem entsprechenden Würfelwurf bestehen dürfen, wenn sein Charakter Prince Charming ist, ohne tiefer ins Details des Spielgeschehens gehen zu müssen.
Genau, das sehe ich ähnlich. Wenn jetzt jemand seine Rolle nicht gerne spielt bzw. selbst keine Argumente für die Figur findet, die ihm helfen könnten einen NSC zu überzeugen, so bleibt ihm wenigstens noch sein Würfelwurf.
Zitat
Das beschreibt halt das allgemeine Problem der "weich geregelten" Fähigkeiten - Intelligenz, Manipulation, Charisma, Aussehen (!),

Es ist mMn. nach eigentlich nur dann ein Problem wenn man eines draus macht. Figuren können den gleichen Fertigkeits Wert auf zum Beispiel "Überreden" haben, aber die Spieler die die Figuren spielen, können sich vielleicht unterschiedlich geschickt mit der Figur einbringen. Was im Prinzip nicht schlimm ist, solange beide am Ende Notfalls die Chance haben, durch einen Würfelwurf die Situation für ihre Figur zu entscheiden.
Für den Fall aber, dass ein Spieler sich in seine Rolle hinein denkt, eigene  Ideen findet und Argumente, sollte das mMn. nicht egal sein. Alla "ist ja schön, was du gerade alles gesagt und vorgetragen hast, aber weißt Du das ist vollkommen schnurz. Alles was zählt ist der Würfel."
Nein, das würde ich im Kontext eines Rollenspiels nicht gut finden. Ich möchte die Einfälle und Ideen der Spieler, die sie für ihre Figur haben, nicht völlig entwerten. Rollenspiel ist ein Kreatives Spiel. Das möchte ich auch fördern.  :)
Zitat
- gegenüber den "hart geregelten" Fähigkeiten - Kampf, Initiative, Verteidigung, Magie, Heilung - und sollte eigentlich nicht weiter Thema sein. Sry.
Spieler können für ihre Figuren weder klettern noch kämpfen noch reiten. Was sie aber für ihre Rolle am Tisch tun können, ist für sie denken und sprechen.
Hier ist eine Verkörperung beim Rollenspiel durch den Spieler ja erwünscht. Ein direkter Vergleich zu den harten, nicht ausspielbaren  Fähigkeiten ist in sofern nicht gegeben.
@
NickNack
Das war schon mal die Erklärung zum wieso
Zu der frage von NickNack
Zitat
Hallo zusammen,

eine einfache Frage: Welche Systeme haben eurer Ansicht nach die besten Regelmechanismen für sozialen Konflikt, und wieso? :)

Liebe Grüße
Daniel
Welche Systeme finde ich gut: Grundsätzlich alle, die soziale Konflikte nicht zwingend sklavisch allein nur an die Würfel binden. ;)
Die Ideen und Gedanken des Spielers sollten auch noch eine Rolle spielen dürfen.
« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 14:15 von Issi »

Ucalegon

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #26 am: 16.03.2017 | 13:59 »
Ich würde Hillfolk/Drama System in den Topf werfen, das sich nicht um Attributwerte, Trefferpunkte und Würfel schert, sondern Regeln bietet, nach denen Spieler in ausgespielten Interaktionen nach dramaturgischen Maßgaben Konflikte abwickeln können.

Oder um es nochmal deutlicher zu machen: Hillfolk hat zwei Systeme für sozialen Konflikt. Ein prozedurales und ein dramatisches. Das prozedurale funktioniert mit Spielkarten und wird benutzt, wenn es nur darum geht, jemanden zu überreden/betrügen/auszustechen, zu dem keine besondere emotionale Bindung besteht. D.h. damit ganz traditionell etwas konkretes zu erreichen.

Eine dramatische Szene dagegen, in der ein SC emotionale Bestätigung von einem anderen SC/NSC sucht, wird frei ausgespielt und am Ende ausgewertet. Ist die Bestätigung gewährt worden, bekommt der sog. granter ein Token vom petitioner. Ist sie verweigert worden, geht es andersherum. Mit zwei Tokens kann man ein emotionales Zugeständnis trotzdem noch erzwingen. Mit drei ein Erzwingen blockieren. Mehr ist da nicht dran.

Offline KhornedBeef

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #27 am: 16.03.2017 | 14:03 »
Zum Thema Ausspielbonus vs Würfelwurd usw.: Da gibt es bereits einen Thread für. Wäre dort besser aufgehoben.
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Offline 1of3

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #28 am: 16.03.2017 | 14:11 »
Ja, diese Gleichstellung ist mir auch wichtig. Ich halte sie aber für besser erreichbar wenn man eigene Mechaniken für beide Bereiche verwendet, da beide auch verschiedene Detaillierungsgrade und einen unterschiedlichen Umfang mit sich bringen.

Das scheint mir auch so. Ich habe den Eindruck, dass man in vielen Fällen statt mit Conflict Resolution mit einer - ich nenns mal - Conflict Documentation besser fährt. Statt also zu fragen: Was passiert jetzt?, mechanisch festzuhalten: Das ist gerade passiert und so ist der neue Status Quo.

Meine obigen Einträge gingen auch teilweise in diese Richtung.

Offline bobibob bobsen

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #29 am: 16.03.2017 | 14:33 »
Zitat
Jein. Soziale Fertigkeiten sind insofern speziell, da es sich um Rollenspiel handelt. D.h. es werden Rollen gespielt undzwar von den Spielern.

Da gebe ich dir vollkommen recht, nur spielst du da denn halt die falsche Rolle.

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #30 am: 16.03.2017 | 14:46 »
Zitat
Da gebe ich dir vollkommen recht, nur spielst du da denn halt die falsche Rolle.
Du meinst jemand spielt einen tumben "Haudrauf"Söldner  mit unterirrdischem Redetalent, der dann am Hof des Königs loslegt, wie der Hofbarde vom Dienst? :D
(Das unterirrdische Redetalent bleibt hier ja als Fertigkeitswert trotzdem bestehen, das heißt, selbst wenn er untypischerweise ein langes Gedicht vorträgt, wird er immer noch schlechtere Chancen haben den König zu beeindrucken, allein wegen dem Würfelwurf, als eine Figur mit einer superhohen Fertigkeit, wo der Spieler vielleicht wenig sagt und nur würfelt )

Ich weiß schon was Du meinst, aber das: "Spiel deine Figur gefälligst dümmer, oder das darf deine Figur nicht," halte ich für schwierig. Der Spieler hat halt seine eigenen Vorstellung oder spielt sie womöglich in den Augen anderer Spieler  falsch. Aber es wäre wenig gewonnen ihm andere Vorstellungen aufzuzwingen.*

"Spiel sie wie Du denkst, dass die Figur ist oder sein soll, aber am Ende wird trotzdem auf den miesen Wert gewürfelt, dafür vielleicht mit Minibonus, halte ich dagegen für machbar.
Denn hier wurde weder seine Idee entwertet, noch die Fertigkeit. :)

Für Figuren, die trotz schlechtem Sozialem Talent redegewandt gespielt werden, schiebe ich den "nicht so guten Eindruck", gerne auf schlechte Körperhaltung, falsche Gestik oder Mimik unabhängig davon, was gesagt wurde.
Jeder der schon mal Referat gehalten hat, weiß, dass zu einem Vortrag einiges mehr gehört, als ein gutes Skript oder Wortwahl.

* Was aber duraus möglich wäre, wäre mMn. ihm ans Herz  zulegen, dass er für den Söldner halt bei der nächsten Steigerung etwas auf die soziale Fertigkeit setzen soll, weil die Figur sich ja dahingehend im Spiel weiterentwickelt hat.
« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 14:52 von Issi »

Offline nobody@home

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #31 am: 16.03.2017 | 14:56 »
Ich weiß schon was Du meinst, aber das: "Spiel deine Figur gefälligst dümmer, oder das darf deine Figur nicht," halte ich für schwierig. Der Spieler hat halt seine eigenen Vorstellung oder spielt sie womöglich in den Augen anderer Spieler  falsch. Aber es wäre wenig gewonnen im andere Vorstellungen aufzuzwingen.

Wie ist es im Gegenzug mit "Spiel deine Figur gefälligst schwächer" oder "Nein, dein schmales Handtuch von Charakter stemmt jetzt nicht mal so eben einen 300-Kilo-Felsen"? Ist das nicht letztendlich auch nur ein Aufzwingen der Vorstellungen Anderer -- schließlich kann der Spieler ja durchaus beschlossen haben, daß sein Charakter genau das können soll, und basta? ;)

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #32 am: 16.03.2017 | 15:02 »
Zitat
Wie ist es im Gegenzug mit "Spiel deine Figur gefälligst schwächer" oder "Nein, dein schmales Handtuch von Charakter stemmt jetzt nicht mal so eben einen 300-Kilo-Felsen"? Ist das nicht letztendlich auch nur ein Aufzwingen der Vorstellungen Anderer -- schließlich kann der Spieler ja durchaus beschlossen haben, daß sein Charakter genau das können soll, und basta? ;)

Das ist ganz einfach, der Felsen hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad, der einen bestimmten Kraftwurf verlangt.
Ein Felsen ist kein Wesen dass denkt, fühlt oder spricht, bestimmte Absichten oder Intentionen hat, wie Bsp. ein NSC. die den Absichten des SC im Weg sein könnten.

Für soziale Interaktion braucht es zwei denkende Lebewesen, verkörpert durch Mitspieler. Meist NSC/SC bzw. SL/SPL (aktiv, lebendig)

Ein Felsen ist kein NSC......es sei denn es ist ein Steinbeißer....oder ein Berggeist.~;D

Ich kann den Felsen rollen, heben, drehen, zur Statue verarbeiten, ohne dass er aktiv was dagegen tun kann. (passiv, Gegenstand)
Es kommt da nur auf die Fertigkeiten der Figur an. Der Felsen selbst hat keine die er zielgerichtet einsetzen kann oder könnte.
Er hat nur Eigenschaften wie fest oder schwer.

« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 15:07 von Issi »

Offline YY

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #33 am: 16.03.2017 | 15:06 »
Für soziale Interaktion braucht es zwei denkende Lebewesen, verkörpert durch Mitspieler.

Wieso?

Das kann man auf Ebene der Spielmechanik genau so abbilden wie alles andere und das Ausspielen komplett weg lassen.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #34 am: 16.03.2017 | 15:10 »
Zitat
Wieso?
Das kann man auf Ebene der Spielmechanik genau so abbilden wie alles andere und das Ausspielen komplett weg lassen.
Das kann man. Dann bildet man es (nur) im Nachhinein ab.(Ohne Spieler bzw Spielleiter vorher  mit ihren Ideen und Gedanken bzgl SC/NSC miteinzubeziehen)
Wäre für mich bzgl. Rollen-Spiel aber nicht das Ziel bzw. Mittel der Wahl.
« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 16:18 von Issi »

Offline nobody@home

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #35 am: 16.03.2017 | 15:10 »
Das ist ganz einfach, der Felsen hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad, der einen bestimmten Kraftwurf verlangt.
Ein Felsen ist kein Wesen dass denkt, fühlt oder spricht, bestimmte Absichten oder Intentionen hat, wie Bsp. ein NSC. die den Absichten des SC im Weg sein könnten.

Nur hat das mit dem Grundproblem der aufgezwungenen Vorstellungen nichts zu tun. Ändere das Beispiel ab auf "nein, dein Hänfling haut den zwei Fuß größeren muskelbepackten Anführer der Geröllstein-Barbaren nicht mit einem Schlag aus den Latschen" und päng, da hast du deinen NSC, der jetzt auch aktiv werden kann...und der Unterschied zwischen "aber klar kann ich!" und "nein, tut mir leid, geht so nicht" ist noch immer genau derselbe.

Offline KhornedBeef

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #36 am: 16.03.2017 | 15:24 »
ICh verstehe nobody@homes Argument und sehe es durch die Antwort nicht widerlegt, aber kann man das bitte hierhin http://www.tanelorn.net/index.php/topic,55408.0.html tragen?
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline Turning Wheel

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #37 am: 16.03.2017 | 15:24 »
Ich denke, soziale Interaktion sollte genauso ausgespielt werden wie alle anderen Dinge.
Der Spieler kündigt an, was sein Charakter vor hat. Dann macht er eine Probe. Dann spielt er das Ergebnis aus und/oder der SL erzählt was passiert.

Das führt meiner Erfahrung nach auch zu viel besserem Rollenspiel als wenn jemand tun kann was er will bzw. zu was er fähig ist.
Nichts ist am Tisch cooler als ein rhetorisch und sozial geübter Spieler, der einen gesellschaftlichen Patzer ausspielt. Solche Situationen gehören
bei mir zu den besten Rollenspielerlebnissen.
« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 15:27 von Turning Wheel »

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #38 am: 16.03.2017 | 15:25 »
Zitat
Nur hat das mit dem Grundproblem der aufgezwungenen Vorstellungen nichts zu tun. Ändere das Beispiel ab auf "nein, dein Hänfling haut den zwei Fuß größeren muskelbepackten Anführer der Geröllstein-Barbaren nicht mit einem Schlag aus den Latschen" und päng, da hast du deinen NSC, der jetzt auch aktiv werden kann...und der Unterschied zwischen "aber klar kann ich!" und "nein, tut mir leid, geht so nicht" ist noch immer genau derselbe.

Beim Kampf kann es auch einen Bonus geben, wenn der Spieler sich etwas Geschicktes einfallen lässt, was ihm hilft . Da sagt man dann auch nicht: Moment deine Figur ist dafür zu blöd.
Gewürfelt wird dann trotzdem auf den Kampfwert, ggf. mit kleinem Bonus.
Stell Dir mal vor Du würdest einen Kampf mit nur einem vergleichenden Würfelwurf entscheiden und dann hinterher nachstellen wie er ungefähr abgelaufen sein könnte!  ;)

Der Vergleich hinkt insofern, weil der Spieler ja bei sozialen Fertigkeiten auch nicht sagt: Ich überrede den König einfach. Alles was er tut kann, ist zu entscheiden wie seine Figur das in seinen Augen versucht
Großer Unterschied.
Es geht nur um die Möglichkeit das Wie mitzubeeinflussen.
Nicht einen Erfolg ohne Würfelwurf sicher zustellen, weil das gerade einer Vorstellung entspricht.


Es geht darum seine eigenen Ideen und Gedanken und auch Worte in das Spiel einbringen zu dürfen, auch und gerade bei sozialen Fertigkeiten, das ist schon alles.

Bei einem Brettspiel kann ich das zum Beispiel gar nicht. Im Rollenspiel habe ich die Möglichkeit eine "Rolle" zu spielen.
Es gibt Dinge die muß ich würfeln bzw. lassen sich ohne Würfel nicht darstellen.
Argumentieren und Sprechen geht auch ohne bzw, gehört gemeinhin ja auch zur "Rolle."
Warum dann gerade das, was das Spiel besonders macht, was der Spieler selbst am Tisch für die Figur tun kann, unter diesen fallen lassen?


Wenn man das trotzdem nicht möchte, weil man der Meinung ist, soziale Fertigkeiten sollen Fertigkeiten sein wie andere auch, ohne jeden Unterschied, dann ist das Ok.
Mir würde zwar was Entscheidendes fehlen aber da kann und soll jeder seinen eigenen Weg finden.

Muß das auch nicht weiter ausführen, habe ich ja schon getan.
Insofern isses auch gut.
 :)

Edit: wenn ich die Wahl habe einen Patzer nach zu spielen oder gleich das ganze Gespräch, wähle ich lieber den Patzer, da der viel seltener ist.
Eine sozialer Konflikt dessen Ausgang bereits von Anfang an feststeht, ist meiner Meinung nach nicht mehr so spannend.
Wie ein Kampf der bereits entschieden ist.

Aber wie immer gilt natürlich jeder nach seiner Fasson.
War mir trotzdem wichtig das mal zu schreiben (als Ratschlag), sonst hätte ich es nicht getan, (auch weil ich weiß wie konfliktbehaftet Soziale Konflikte bisweilen sein können.)  ;)








« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 20:33 von Issi »

Offline KhornedBeef

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #39 am: 16.03.2017 | 15:27 »
Als ob man Ideen nicht anders einbringen könnte.... *schmollend weil hier jetzt alles zum zweiten Mal durchgekaut wird wie auf der Kuhweide*
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #40 am: 16.03.2017 | 15:35 »
Als ob man Ideen nicht anders einbringen könnte.... *schmollend weil hier jetzt alles zum zweiten Mal durchgekaut wird wie auf der Kuhweide*

Hehe, musste ich auch gerade denken. Aber daran sieht man, dass das Thema "Soziales Konfliktsystem" wohl ein ungelöster sozialer Konflikt ist.  ~;D

@Topic:
Interessant für mich zu wissen wäre eigentlich, welches von den Systemen in euren Runden tatsächlich am besten funktioniert. Ich meine: Wer SPIELT erfolgreich ein soziales Konfliktsystem und welches ist es? Vielleicht hilft uns diese Frage zur Beantwortung der Thread-Frage besser?
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Offline Vasant

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #41 am: 16.03.2017 | 15:59 »
@Topic:
Interessant für mich zu wissen wäre eigentlich, welches von den Systemen in euren Runden tatsächlich am besten funktioniert. Ich meine: Wer SPIELT erfolgreich ein soziales Konfliktsystem und welches ist es? Vielleicht hilft uns diese Frage zur Beantwortung der Thread-Frage besser?

Na dann lasse ich doch mal den Fanboy raushängen und bringe die Regeln für "Soziale Konflikte" von Savage Worlds rein. Das Subsystem ist regeltechnisch einfach, ausreichend abstrakt und schnell abgehandelt, forciert aber mit den festen drei Runden, die sich um je ein Thema oder Argument drehen, dass sich die Spieler vorher gute Argumente / Ansätze / Methoden ausdenken. Boni und Abzüge für gute Argumente, überraschende Beweise oder totale Fauxpas sind fix verteilt (+2 / 0 / -2), das System lässt sich problemlos zwischen "eine Person ausführlich überzeugen" (Audienz beim Herzog) und "Wettstreit" (Gerichtsverhandlung) umschalten und ich hab damit schon alles von einem Flirt-Bosskampf zum Phoenix Wright-mäßigen Gerichtsverfahren gespielt.
Das Ganze hat für mich genau die richtige Mischung, dass es von der Mechanik her sowohl den Ideenreichtum der Spieler als auch die Fertigkeitswerte der Spieler einbezieht (und damit meine ich nicht nur "Überreden"), ich kann damit alles ohne nachzublättern abbilden, was die Spieler sich ausdenken und am Ende habe ich auch noch einen Erfolgsgrad, was die zu überzeugende Person nun davon hält. Und für schnellere Sachen kann man das System völlig reibungslos komplett weglassen und eine einfache Probe nehmen.

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #42 am: 16.03.2017 | 16:02 »
Zitat
@Topic:
Interessant für mich zu wissen wäre eigentlich, welches von den Systemen in euren Runden tatsächlich am besten funktioniert. Ich meine: Wer SPIELT erfolgreich ein soziales Konfliktsystem und welches ist es? Vielleicht hilft uns diese Frage zur Beantwortung der Thread-Frage besser?
Die Liste der Systeme in denen ich mit diesem System Spaß hatte ist lang. Es funktioniert eigentlich bei allen Systemen, bei denen man zwar Werte auf soziale Fertigkeiten hat. (Wie "Beeinflussung , Beredsamkeit, etc), aber den Spieler in seiner Rolle voher zu Wort kommen lassen möchte. Oder eine tatsächlich gespielte soziale Interaktion lieber mag als eine nachgestellte.
 Ob AD&D, Mers, DSA, Pendragon, Midgard usw. ist eigentlich egal. Es geht eigentlich nur um:
"erst Spielen (oder zumindest Ideen einbringen) dann Würfeln" und nicht umgekehrt, das ist auch schon alles. :)

PS: Dürfte sich daher auch auf viele Systeme leicht und gut anwenden lassen. Ist in einigen auch so geregelt.

Mein Fazit: Figurnähe, Spannung(Gespräch findet im Jetzt statt. Man weiß noch nicht wie es ausgeht) und dadurch Spaß.  ;)


 
« Letzte Änderung: 16.03.2017 | 16:42 von Issi »

Offline fivebucks

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #43 am: 16.03.2017 | 16:04 »
Zitat
Wer SPIELT erfolgreich ein soziales Konfliktsystem und welches ist es?

Ich lese mich gerade in den "Social Combat" von Exalted rein und werde es dann wohl auch nutzen.

Offline nobody@home

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #44 am: 16.03.2017 | 16:08 »
Hehe, musste ich auch gerade denken. Aber daran sieht man, dass das Thema "Soziales Konfliktsystem" wohl ein ungelöster sozialer Konflikt ist.  ~;D

Yep. ~;D

Persönlich ist mein derzeitiges Lieblingssystem in sozialen wie auch anderen Fragen natürlich Fate -- was unter anderem den Vorteil hat, daß die Regeln von Haus aus verschiedene Vorgehensweisen anbieten, eventuelle Herausforderungen abzubilden. Nur den Türsteher überreden, damit er uns in den Club läßt? Reicht wahrscheinlich ein Überwinden-Wurf mit einer passenden Fertigkeit gegen seinen Widerstand (und wenn der partout nicht klappt, habe ich ja immer noch die "Erfolg mit Haken"-Option). Vor Gericht meinen Mandanten vertreten? Eher schon ein regelrechter Wettstreit Anklage gegen Verteidigung, und wenn die eine oder andere Seite anfängt, zu schmutzigen Tricks zu greifen, kann sogar ein ausgesprochener sozialer Konflikt im Regelsinn draus werden...

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #45 am: 18.03.2017 | 09:03 »
Kurzer Nachtrag: Wobei der Erfolg von sozialen Fertigkeiten nie gänzlich allein von den Argumenten oder Würfeln entschieden werden sollte, sondern in letzter Instanz immer vom Spieler, der die Figur spielt. Und ihre Absichten und Intentionen am besten kennt.
Beispiel: Du bist jetzt überredet oder verführt weil die Würfel es sagen, funktioniert nicht wirklich, wenn es für den Spieler nicht nachfühlbar bzw. nachvollziehbar ist. Umgekehrt muss auch der SL unabhängig vom Erfolg entscheiden können, wieviel ein ueberredeter bzw. beeinflusster NSC preisgibt, wenn es driftige Gründe gibt, die dem im Wege stehen. Hier gilt es einen sinnvollen, nachvollziehbaren Zwischenweg zu finden, der den Erfolg zwar anerkennt aber die Spieler  trotzdem miteinbezieht. :)
« Letzte Änderung: 18.03.2017 | 09:47 von Issi »

Offline 1of3

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #46 am: 18.03.2017 | 09:34 »
Issi, du nervst. Mit Worten wie "immer" oder "nie" disqualifizierst du dich selber. Du nimmst an, dass es eine korrekte Art zu spielen gebe. Falsch. Benutze bitte Formulierungen wie: "Um X zu erreichen, scheint es günstig Y zu tun.", oder: "Wenn man X will, ist Y ein guter Ansatz."

Offline Issi

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #47 am: 18.03.2017 | 09:45 »
Zitat
Issi, du nervst (mich). Mit Worten wie "immer" oder "nie" disqualifizierst du dich selber. Du nimmst an, dass es eine korrekte Art zu spielen gebe. Falsch. Benutze bitte Formulierungen wie: "Um X zu erreichen, scheint es günstig Y zu tun.", oder: "Wenn man X will, ist Y ein guter Ansatz."
Dann bitte auch hier keine Allgemeingültigkeiten. Der Ratschlag kommt sonst etwas komisch ;)

Zitat
Kurzer Nachtrag: Wobei der Erfolg von sozialen Fertigkeiten nie gänzlich allein von den Argumenten oder Würfeln entschieden werden sollte, sondern in letzter Instanz immer vom Spieler, der die Figur spielt. Und ihre Absichten und Intentionen am besten kennt.
Beispiel: Du bist jetzt überredet oder verführt weil die Würfel es sagen, funktioniert nicht wirklich, wenn es für den Spieler nicht nach fühlbar bzw. nachvollziehbar ist. Umgekehrt muss auch der SL unabhängig vom Erfolg entscheiden können, wieviel ein ueberredeter bzw. beeinflusster NSC preisgibt, wenn es driftige Gründe gibt, die dem im Wege stehen. Hier gilt es einen sinnvollen, nachvollziehbaren Zwischenweg zu finden, der den Erfolg zwar anerkennt aber die Spieler  trotzdem miteinbezieht. :)

Und zu diesem nie stehe ich. (Ist meine Meinung und Erfahrung).-und zum sollte auch.
Ein sollte ist kein muß, sondern vielmehr ein dringender Ratschlag.
Der muß selbstverständlich nicht jedem gefallen.
Das erwarte ich auch gar nicht, 1of 3.
Spieler hier völlig zu übergehen würde und kann ich einfach nicht raten.
Ist so.

Beispiel:
"Deine Figur ist jetzt verführt.(weil Wurf) Deshalb macht sie das und das mit dem NSC, (Du Spieler hast nix mehr zu melden)!"
Fällt bei mir nun mal unter NOGO.
Mit tatsächlich ausgespielten Gesprächen und tatsächlicher Argumentation, ist die Gefahr einen Spieler zu übergehen geringer.
(Da er ja selber entscheiden kann, auf welche Argumente seine Figur anspricht). Aber es wäre mMn. schlicht falsch zu behaupten sie wäre nicht da.
Ohne Fingerspitzengefühl und ohne den Spieler miteinzubeziehen, geht es, finde ich, tatsächlich nicht (gefahrlos).
Ich habe das deshalb auch mal bewusst nicht relativiert . Und nicht könnte sondern sollte geschrieben. :)

Dass es dadurch arg allgemeingültig wirkt und weniger diplomatisch nehme ich dafür gerne mal in Kauf.
Dass man es anders sieht und sehen kann, auch.
 
War mir trotzdem wichtig, das zum Schluß noch anzufügen.







« Letzte Änderung: 18.03.2017 | 11:16 von Issi »

Offline Chruschtschow

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #48 am: 18.03.2017 | 13:29 »
@Issi:
Das hat aber nichts mehr mit den Spielregeln selbst sondern mit dem übergeordneten sozialen Vertrag zu tun.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Maarzan

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Re: Beste Regelmechanismen für sozialen Konflikt
« Antwort #49 am: 18.03.2017 | 14:24 »
Ist halt das Problem den goldenen Mittelweg zu finden, wenn jeder im Realleben mit dem Thema schon Berühung hat und damit auch eine recht gefsetigte Meinung.
Da ist es einfacher dem Regelwerk zu glauben bzw. sich mit der Regelsetzung abzufinden, ob den nun ein Katana durch ein Kettenhemd kommt oder nicht.
Dazu sind da viel mehr Einzelelemente, welche die Spieler nun kennen und folglich mental einberechnen als bei eher fremden Themen. Das Problem wird dann aber der Austausch dieser dann doch wieder immer etwas, manchmal aber eben auch genau da entscheidend voneinander abweichenden Elemente.
Und weil keiner einem in den Kopf schauen kann, kann auch keiner nun feststellen, ob der Spieler nun tatsächlcih einproblem mit der Vorstellung eines Ergebnisses eines sozialen Regelergebnisses hat oder einfach mit der Tatsache, dass dies gerade für seine Figur suboptimal ausgeht.

Soziale Regeln, die mich zufriedenstellen habe ich noch nicht gesehen. Am ehesten komme ich mit Systemen hin, welche jedem den Zugriff auf entsprechend viele, nicht zu unausgewogen skalierende soziale Fertigkeiten und ein paar entsprechende Positionsmarker für Vorlieben, Verbindungen, Stärken und Schwächen besitzt.
edit: und auch entsprechende Wissensfertigkeiten helfen mir da sehr weiter.

Aber danach muss eben bisher noch schwer improvisiert werden.
Wichtig finde ich dabei halt gerade auch für die Akzeptanz, dass bei solchen Proben entsprechend Gewicht auf die Modifikatoren gelegt wird und da auch der Spieler direkt mit einbezogen wird.

Passiert das oft genug (und wird ggf auch festgehalten), sollte sich auch ein entsprechendes detailierteres Bild des Charakters zeichnen, was dann später einfacher konsistent zu bedienen ist.

Spontanes "heut bin ich aber mal so" oder andere immer gerade passenden "Zufälle" um um niedrige Spielwerte herum zu kommen ist aber auch etwas, was mir recht schnell die Hutschnur platzen läßt.
So einen Zufall hervorzuzaubern ist meines Erachtens  keine "clevere Leistung" sondern schlechte Darstellung des Charakters. Zufälle will ich im meinem Spiel nicht mutwillig extern dazugescripted sehen, sondern dafür sind die Würfel da.

« Letzte Änderung: 18.03.2017 | 14:49 von Maarzan »
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...