Autor Thema: Die Ballade von Joanie Macadronie  (Gelesen 1258 mal)

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Offline Buddz

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Die Ballade von Joanie Macadronie
« am: 18.03.2017 | 00:34 »
Joanie Macadronie (Name von der Redaktion verändert) war eigentlich eine sehr gut ausgebildete Hermetikerin (Prio A: MysAd). Dadurch, dass ihr schon vor der Geburt (Prototyp des Transhumanismus) ein Zerebralbooster installiert wurde und ihr Genmaterial mit Hinsicht auf Logik optimiert wurde konnte sie auch die Strapazen der Beschwörung mächtiger Geister sehr gut verkraften. Allerdings flog sie aufgrund eines charakterlichen Makels kurz vor dem Abschluss von der Akademie.

Der einzige Ausweg der ihr blieb war als Verkäuferin in der lokalen Drones'R'Us Filiale zu jobben. Aber ihr Boss war ein echtes A#(!$/%)/& und immer fies zu ihr und daher beschloss sie ihn kurzerhand umzubringen. Sie wollte mal was Neues ausprobieren. Dazu brauchte sie nur eine Riggerkontrolle und ein paar Dronen. Sie stahl das angestaubte Triox Ubermensch (besonderer Besitz & etwa ein Drittel von Resourcen A), der war eh ein Ladenhüter. Gerade war auch eine Ladung dieser lästigen Aztec Criado Juan (Ich MUSS Juan HABEN!) angekommen. Allerdings merkte sie bald, dass sie leider nur 18 davon an ihre Riggerkontrolle als Schwarm slaven konnte. Kein Wunder, dass niemand diese überteuerte Riggerkontrolle kaufen wollte.

Ihr alter Kindergartenfreund, der inzwischen Waffenschmuggler geworden war, gewährte ihr dann auch einen großzügigen Mengenrabatt auf die ganzen AK-97er und Schockgranaten die sie brauchte um die Juans damit auszurüsten. Nachdem sie feststellen musste, dass die Juans nicht einfach so mit den Waffen umgehen konnten, lud sie sich auf anraten von Hackerman400 aus der Deep Matrix eine Autosoft für die AK und die Schockgranaten (jeweils Stufe 6) auf das olle Triox Ding. Schließlich bekamen die Juans jeweils auch einen Helm, eine ballistische Maske, Vorderarmschienen sowie einen Schutzschild spendiert. Da das deren Stärke bei weitem überschreitet, haben sie zwar massive Einbuße was Geschick und Reaktion angeht, aber Drohnen schießen ja dankenswerterweise mit Pilot+Autosoft, bewegen sich mit Geschwindigkeit und die Ini hängt auch nur von Pilot*2 ab.

Kurz vor dem Überfall auf ihren Boss gab sie sich noch eine völlig legale Dosis Psyche (an K-10 kam sie leider nicht dran - dank dem Zauber Entgiftung kein Problem) und beschwor ein paar Beschützergeister. Okay, also ein Paar im Sinne von zwei (sie war ja leider nicht sehr charismatisch - Attribute E). Später hatte sie auch vorgehabt zu initiieren und Geister in großer Form zu beschwören, aber dazu kam es leider nicht mehr. Sie musste kurz noch überlegen in wie viele Squads sie die Juans aufteilt, da ja jeder Schwarm leider nur mit einer Waffe angreift, aber kleinere Gruppe auch nur einen kleineren Schwarm-Bonus bekommen. Sie entschied sich für zwei 5er Teams und zwei 4er Teams denen sie jeweils einen der Beschützergeister zur Seite stellte. Dank der Gerätestufe der Triox (die kann ja doch was), der Autosoft und dem Schwarmbonus, so dachte sie sich, dürften die komischen Blechbüchsen ganz gut was her machen (zudem ja die 10er Salven aus den AKs auch zusätzlich noch das Ausweichen erschweren und man bei Granaten eh nur den Schwellenwert von 3 erreichen muss).

Am Haus ihres Chefs angekommen warfen die Juans zunächst die Schockgranaten durch die Fenster bevor sie von allen vier Himmelsrichtungen in das Haus eindrangen. Leider starb der Chef schon alleine an dem überzähligen G Schaden der Schockgranaten (auch wenn der nur 2:1 auf den körperlichen Monitor übertragen wird sind 180G Schaden einfach zu viel), weswegen sie auf die 10er Salven aus den AKs leider verzichten musste. Auch die Geister standen nur dumm rum. Joanie musste dann allerdings doch noch in den Knast, denn sie hatte zwar eine AK-97 Lizenz, aber der Rules Lawyer entschied, dass diese nur für eine einzige Waffe gilt und gab ihr 3 Jahre Haft ... für jede der 18 AKs. Die stackten entgegen allen anderen Regeln dummerweise auch über +4 hinaus und Joanie starb im Knast. Ende.
« Letzte Änderung: 18.03.2017 | 11:54 von Buddz »
Condensing fact from the vapor of nuance.

Offline gilborn

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Re: Die Ballade von Joanie Macadronie
« Antwort #1 am: 30.03.2017 | 21:12 »
Was will uns der Künstler damit sagen?
Dass Regeln oft seltsame Blüten treiben?
Seltsames in den Spielrunden passiert?
Oder einfach nur eine Parabel?

Offline McCoy

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Re: Die Ballade von Joanie Macadronie
« Antwort #2 am: 31.03.2017 | 15:22 »
Und was lernen wir daraus?

Willst du deinen Chef killenm den miesen Wicht
darfst du dich erwischen lassen nicht!
Er ist tot, Jim!

Tuco: "Gott ist mit uns! Er haßt die Nordstaatler genauso wie wir!"
Blonder: "Gott ist nicht mit uns. Er haßt Idioten wie dich!"

Offline Medizinmann

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Re: Die Ballade von Joanie Macadronie
« Antwort #3 am: 2.04.2017 | 08:06 »
Was will uns der Künstler damit sagen?
Dass Regeln oft seltsame Blüten treiben?
Seltsames in den Spielrunden passiert?
Oder einfach nur eine Parabel?

warscheinlich eher, das die Leute die Regeln nicht wirklich verstanden haben und das der SL eine andere Ingame-Realität hat, als der/die Spieler.
das ist keine "Hach -wie-Lustig-Geschichte " sondern eher eine "Facepalm-Geschichte"

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Medizinmann