Autor Thema: Preise für deutschsprachige Regelwerke - war: Deutsche D&D5 Version angekündigt.  (Gelesen 13602 mal)

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Offline Rhylthar

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50 Tacken sind natürlich für die Zielgruppe viel zu viel Geld - da kann man echt nur auf ein 20€ Softcover hoffen. Und ich gutgläubiger Narr dachte echt schon, dass es endlich wieder ein empfehlenswertes Einsteigerprodukt auf dem deutschen Markt gäbe; aber das kann Ulisses einfach nicht: die haben es ja bereits mit der PF-Einsteigerbox verkackt (die für echte Einsteiger einfach viel zu teuer war). Na ja ... what`s next?
Das ist Bullshit.

50,00 € sind mitnichten zu viel für die heutige Generation; von welcher Altersgruppe reden wir überhaupt? Es wurde schon gesagt, dass jeder Konsolenspiel heutzutage mehr kostet. Und auf Softcover braucht man gar nicht zu hoffen; wenn die Lizenz noch nicht mal die Änderung des Namens erlaubt, wie soll sowas gehen?

In anderen Ländern (Frankreich) wird es btw. auch so umgesetzt. Die Einsteigerbox mit 20,00 € (wenn der Preis übernommen wird) ist mehr als ein Schnapper und für den Einstieg vollkommen ausreichend. Wieso Verlagen auch immer die Verantwortung für die Missionierung von Spielern angedichtet wird, werde ich auch nie verstehen. Ist ja nicht so, als würden sie gar nichts machen.

Das mit den Rollenspielbüchern als "Spiel" glaube ich erst, wenn ich das Aktenzeichen des Gerichtsurteils sehe. Alle Rollenspielbücher (deutsch) haben eine ISBN, was grundsätzlich auf ein Buch hinweist und werden außerdem mit 7 % MwSt besteuert. Als Spiel wären es sonst nämlich 19 %.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Archoangel

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@Pixellance: Wenn du unserereins als Zielgruppe ansetzt magst du recht haben. Persönlich denke ich jedoch, dass der Kreis der aktiven Rollenspieler, der sich Jahre nach Erscheinen für die deutsche Übersetzung eines wesentlich billigeren englischen Regelwerks eher sehr begrenzt hält. Von daher würde ich die (sinnvolle) Zielgruppe eher in den Rollenspiel-Einsteigern sehen. Und da kenne ich persönlich keinen 12-15 jährigen, der mal eben 150€ locker machen wird (und dann noch nicht einmal ein spielbares Abenteuer in den Händen hält).

Und welches Videospiel kostet bitte 150 Tacken? Irgendeine Gold-Edition mit 24K Echtgold?
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Offline Der Nârr

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Also noch mal: Wenn man wirklich anfangen möchte, neu zu spielen muss man 150 Euro hinlegen. Es ist ja nun auch nicht so, dass D&D das einzige Spiel wäre, bei dem man so eine teure Einstiegshürde überwinden muss, ich finde es nur zu verkehrt über den Seitenpreis zu erklären, dass der Preis doch fair sei (oder man ja das SRD benutzen könne, urghs, das SRD ist nicht das Grundregelwerk, weder in Inhalt noch Komfort/Aufbereitung).

Das mit den Rollenspielbüchern als "Spiel" glaube ich erst, wenn ich das Aktenzeichen des Gerichtsurteils sehe. Alle Rollenspielbücher (deutsch) haben eine ISBN, was grundsätzlich auf ein Buch hinweist und werden außerdem mit 7 % MwSt besteuert. Als Spiel wären es sonst nämlich 19 %.
Äh, ja, das meinte er doch. Das ist ja eine Entscheidung der Verlage, die Rollenspiele als Bücher mit ISBN und Buchpreisbindung zu verkaufen. Die ISBN wachsen den Rollenspielbüchern ja nicht aus dem Nichts oder werden von Gottes Hand eingeprägt. Es gab natürlich auch schon Rollenspielmaterial ohne Buchpreisbindung, IIRC war das zum Beispiel bei DSA3 unter Schmidt Spiele der Fall, auch bei den Abenteuern die ja "Bücher" waren. Zum Beispiel die Dungeonslayers Basisbox hat meines Wissens auch keine Buchpreisbindung.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 21:21 von Der Narr »
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Offline Feuersänger

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Dann können die sich das in die Haare schmieren.
Das englische PHB wurde ja für $10 unter's Volk gebracht.
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@Pixellance: Wenn du unserereins als Zielgruppe ansetzt magst du recht haben. Persönlich denke ich jedoch, dass der Kreis der aktiven Rollenspieler, der sich Jahre nach Erscheinen für die deutsche Übersetzung eines wesentlich billigeren englischen Regelwerks eher sehr begrenzt hält. Von daher würde ich die (sinnvolle) Zielgruppe eher in den Rollenspiel-Einsteigern sehen. Und da kenne ich persönlich keinen 12-15 jährigen, der mal eben 150€ locker machen wird (und dann noch nicht einmal ein spielbares Abenteuer in den Händen hält).

Und welches Videospiel kostet bitte 150 Tacken? Irgendeine Gold-Edition mit 24K Echtgold?

ja du musst dir auch erstmal ne konsole kaufen u die kosten 200plus. wie gesagt monsterhandbuch haben wir uns damals gemeinsam gekauft und die abenteuer alle selbst ausgedacht weil viel zeit gehabt
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Offline Rhylthar

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Und da kenne ich persönlich keinen 12-15 jährigen, der mal eben 150€ locker machen wird (und dann noch nicht einmal ein spielbares Abenteuer in den Händen hält).
Einsteigerbox, 20,00 €. Grundregeln, Abenteuer, Würfel.
Und der DMG ist sogar absolut optional; wenn es eine deutsche SRD geben sollte, sogar kaum von Nöten.

Dein Vergleich hinkt; wenn Jugendliche ein Konsolenspiel zusammen spielen wollen (und es nicht gerade mit einem gesplitteten Bildschirm daherkommt), braucht jeder das Spiel. Bei 5 Leuten wären das über 250,00 €.

Edit:
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Zum Beispiel die Dungeonslayers Basisbox hat meines Wissens auch keine Buchpreisbindung.
Kann sein, was ist drin? Würfel? Schon ist es ein Spiel.

Zitat
Das englische PHB wurde ja für $10 unter's Volk gebracht.
Nope, nicht als regulärer Preis. Einmalig bei amazon, Gründe unbekannt.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 21:24 von Rhylthar »
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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@Rhyltar: was soll denn immer die Mär von den 50€ ? Du zahlst 50 tacken und kannst losspielen? Ohne Monster, ohne magische Gegenstände, ohne Anleitung zum Spielen?

Das Spiel kostet 150€ Startgebühr + 50€ pro Spieler - mehr oder weniger. Und wer auf deutsche Übersetzungen angewießen ist, dem bleibt auch nichts anderes übrig, da ich an eine kostenlose deutsche SRD erst glauben werde, wenn ich mich bereits auf der Seite befinde.

Du hast natürlich dahingehend recht, dass ich und du keine Probleme mit dem Preis haben werden; aber zumindest ich werde ihn kaum bezahlen, da ich bereits die englischen Bücher habe (dank Amazon das PHB sogar fünfmal) und es ohnehin kaum in einer mittleren Zukunft spielen werde (2-5 Jahre).

Ebenso halte ich persönlich den Markt der Produkte für "eingefleischte" eher für überschaubar: es richtet sich ja eher an D&D-Spieler, die in D jedoch schon mit PF, 3.X oder 4E oder OSRIC-Spielen bedient sind. Sicher - einige werden sich den Krempel dennoch holen, aber wie viele? 500? 1000? 1500? Mehr kann ich mir nicht vorstellen. Und für die tatsächlichen Neueinsteiger ist es <tada> zu teuer. Punkt. Erfahrungswerte aus etlichen Schülerprojekten. Am Preis wirds scheitern. Wie immer. Leider.

Ich wünsche dem deutschen D&D alles gute, aber ich wünschte auch schon dem PF-Einsteigerset alles gute ...
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Offline Rorschachhamster

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Äh, ja, das meinte er doch. Das ist ja eine Entscheidung der Verlage, die Rollenspiele als Bücher mit ISBN und Buchpreisbindung zu verkaufen. Die ISBN wachsen den Rollenspielbüchern ja nicht aus dem Nichts oder werden von Gottes Hand eingeprägt. Es gab natürlich auch schon Rollenspielmaterial ohne Buchpreisbindung, IIRC war das zum Beispiel bei DSA3 unter Schmidt Spiele der Fall, auch bei den Abenteuern die ja "Bücher" waren. Zum Beispiel die Dungeonslayers Basisbox hat meines Wissens auch keine Buchpreisbindung.
Amigo hat damals ja die 3e Werke in Boxen verkauft, deswegen. Wo dann ein gebundenes Buch und Ein Bodenplan drin war...  :P
Rein technisch kannst du das also umgehen. Aber es ist mit Aufwand verbunden. Ein Buch an sich... ist glaube ich schwieriger. Bei den Abenteuern in keinen Boxen würde mich das wundern...  :o
EDIT: Haben nach kurzem Googeln auch ISBN.  ;)
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 21:28 von Rorschachhamster »
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Archoangel

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@Rhyltar: Versteh` mich nicht falsch - das Material der Starterbox ist echt fein. Aber dennoch ist sie so nützlich wie Krebs im Endstadium. Regeln für 4 Klassen - granted. Bis Stufe 5 - ernsthaft? Bullshit. Ich will ein Starterregelwerk, dass ein vollständiges Spiel ist. Mit Einschränkung ist ja O.K. - aber was soll ich mit einem Buch, dass so richtig schnell obsolet wird. Hat (meines Wissens) noch nie wirklich funktioniert. Und komm`mir nicht mit BECMI - die Basicregeln gab es nämlich NUR im roten Set, da hattest du keine obsolete Box.

Ich zumindest werde DD5 deutsch niemandem empfehlen können, wenn es für 150€ auf den Markt kommt, sorry.

Und das Spiel mit `ner X-Box zu vergleichen hinkt in mehr als einer Art, da brauche ich jetzt hier nicht ernsthaft darauf einzugehen.
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Offline Rhylthar

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@Rhyltar: was soll denn immer die Mär von den 50€ ? Du zahlst 50 tacken und kannst losspielen? Ohne Monster, ohne magische Gegenstände, ohne Anleitung zum Spielen?
Du zahlst 20,00 € zum Losspielen.

Alles andere ist eher utopisch für Neueinsteiger in das Hobby P&P. Denn unabhängig vom Preis würden die 3 Grundregelwerke einen Neuling schlicht erschlagen. Und dann zahlt man als Gruppe 150,00 €. Ein PHB reicht durchaus, nicht jeder muss eines haben.
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Sehe ich anders - aus Erfahrung, aber: granted.

Fazit: ich halte es für zu teuer. Ich rechne mit einer Startauflage kleiner/gleich 2500 ... und dann einem langsamen Verfall in die Bedeutungslosigkeit. Aber: warten wir`s ab.
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Amigo hat damals ja die 3e Werke in Boxen verkauft, deswegen. Wo dann ein gebundenes Buch und Ein Bodenplan drin war...  :P
Rein technisch kannst du das also umgehen. Aber es ist mit Aufwand verbunden. Ein Buch an sich... ist glaube ich schwieriger. Bei den Abenteuern in keinen Boxen würde mich das wundern...  :o
Also die DSA3-Abenteuer von Schmidt Spiele waren definitiv nicht preisgebunden. Ich habe jetzt ein wenig nachgelesen und weiß aber auch nicht, wieso das ging. Vielleicht, weil die Abenteuer nicht gebunden waren, sondern als "Hefte" auf den Markt kamen?

Ich dachte, wenn man ein Buch verkauft, aber keine ISBN dafür beantragt, kann man es auch als Nicht-Buch verkaufen, dem ist aber nicht der Fall. Die Buchpreisbindung ist bindend und ein Rollenspiel-Regelwerk in Buchform ist nun mal ein Buch. Der Inhalt ist nicht entscheidend. Es sind ausdrücklich auch kartographische Erzeugnisse und Notensammlungen von der Buchpreisbindung betroffen.

Allerdings ist es beispielsweise möglich, im Rahmen von Subskription einen niedrigeren Einführungspreis bzw. Preis bei Vorbestellungen zu ermöglichen. Also wenn man meinetwegen ein Buch für 50 Euro auf den Markt bringen möchte könnte man es die Kunden für weniger als 50 Euro vorbestellen lassen und dann auch zu diesem Preis verkaufen.

Wieso also die Buchpreisbindung für DSA bei Schmidt nicht galt müsste wohl mal ein Jurist recherchieren. Denn dass man einfach erklären kann, dass ein Buch ein Spiel ist, da bin ich mir nicht so sicher.

Fazit: ich halte es für zu teuer. Ich rechne mit einer Startauflage kleiner/gleich 2500 ... und dann einem langsamen Verfall in die Bedeutungslosigkeit. Aber: warten wir`s ab.
Es werden schon mehr sein, es ist immerhin D&D und GF9 steckt dahinter. Die wollen den Markt erobern und haben einen Plan, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Es heißt, das Ulisses mit dem Vertrieb beauftragt ist, aber ich denke so Sachen wie die Auflage zu bestimmen wird sicher GF9 machen? Ich kenne viele, denen D&D ein Begriff ist und für die Rollenspiel = D&D. Die können aber alle kein D&D spielen, weil es jetzt schon eine ganze Weile keines mehr gibt. Rollenspiel ist halt nur echt mit Dungeons & Dragons drauf. Die haben das von Big Bang Theory her oder so und da machste dann nichts und kannst denen sonst was erzählen. Ich denke das ist so, wie wenn jemand Fußball spielen möchte und du sagst, er könne ja in deinem Handball-Team mitmachen.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 21:44 von Der Narr »
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Sehe ich anders - aus Erfahrung, aber: granted.

Fazit: ich halte es für zu teuer. Ich rechne mit einer Startauflage kleiner/gleich 2500 ... und dann einem langsamen Verfall in die Bedeutungslosigkeit. Aber: warten wir`s ab.
Eine größere Zahl wäre auch utopisch. Einfach, weil es drei Jahre nach dem englischen Release kommt und ich z. B., außer bei Rezensionsexemplaren, mir keine deutschen Bücher anschaffen werde.
Die deutsche Rollenspiel-Community ist ziemlich Englisch-affin, das Problem gab es schon bei D&D 3.X.

Edit:
@ Narr:
Meine Recherche zeigt:
Manche DSA 3-Abenteuer hatten ISBN-Nummern, manche nicht. Wie das ging, keine Ahnung.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 21:48 von Rhylthar »
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Swafnir

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Warum denn die Starter-box nochmal auf deutsch holen, wenn man die englische schon hat? Oder nur angeschaut aber nicht gespielt?

Spiele gerade das Abenteuer der Starter-Box und kann das Ding als Einstieg uneingeschränkt empfehlen.

Hab nur bei nem Freund mal reingeschaut.

Offline Rhylthar

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@ Swafnir:
Ich habe keine Ahnung, wie ihr das in eurem Rollenspielverein macht und ob ihr da interessierten Nachwuchs habt.

Aber ich stelle es mir so vor, dass Du z. B. Dir die Starter Box holst und einen One-Shot damit machst, zur Vorstellung. Eben nicht das ganze Abenteuer. Falls dann Leute Interesse zeigen, werde sie sich auch die Starter Box holen und das Abenteuer spielen, in dem btw. auch die Anleitung zum eigenen Erstellen von Gegnern drin ist. Nicht so ausführlich, aber für den Anfang reicht es. Und dann wird über das PHB nachgedacht, über DMG und MM.
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Offline La Cipolla

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Das tollste am Rollenspiel ist ja immer, dass man gerade als Anfänger mit sehr wenig sehr viel machen kann. Wir haben ein halbes Jahr mit der D&D3-Starterbox gespielt, Monster- oder SL-Buch hatten wir in der Anfangsphase nie.

Der Thread ist aber gerade auch wieder sehr anstrengend und seltsam. Wenn alles so einfach wäre, wäre es nicht so, wie es wäre.
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 22:06 von La Cipolla »

Offline Bildpunkt

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Eine größere Zahl wäre auch utopisch. Einfach, weil es drei Jahre nach dem englischen Release kommt und ich z. B., außer bei Rezensionsexemplaren, mir keine deutschen Bücher anschaffen werde.

Hasbro wird das schon mit seiner Marktmacht in die  Nicht FLGS Läden reindrücken.
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Hasbro wird das schon mit seiner Marktmacht in die  Nicht FLGS Läden reindrücken.
In welche Läden? Spielwarengeschäfte?

Denke ich weniger. Für Hasbro ist D&D als P&P eh nur Beiwerk.
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In welche Läden? Spielwarengeschäfte?

Denke ich weniger. Für Hasbro ist D&D als P&P eh nur Beiwerk.

jo toy are us etc. siehe schmidt spiele damals : wenn du von uns unser super brettspiel haben willst musst du noch nen meter DSA dazu bestellen..
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Offline Rhylthar

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jo toy are us etc. siehe schmidt spiele damals : wenn du von uns unser super brettspiel haben willst musst du noch nen meter dsa dazu bestellen..
Die Zeiten sind wohl vorbei. Wie gesagt, Hasbro hat u. a. Disney, NERF und MAGIC, da braucht es keinen Platz für D&D.
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Die Zeiten sind wohl vorbei. Wie gesagt, Hasbro hat u. a. Disney, NERF und MAGIC, da braucht es keinen Platz für D&D.
genau eben marktmacht:
que sera sera .ich tipp mal auf einen verkaufshit!
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 22:25 von Pixellance »
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Offline Feuersänger

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Wir hatten das Thema damals schon vorwärts und rückwärts durchgekaut.

Damals wie heute sage ich: ich kaufe mir konsequent nichts, was nur zum "reinschnuppern" taugt und nach ein paar Sitzungen reif fürs Altpapier ist. Sprich: "Starterregeln" gleich welcher Couleur. Egal ob ich es dann ernsthaft spielen will und mir die Komplettregeln kaufe, oder ich feststelle dass das Spiel nichts für mich ist: so oder so waren die 20€ oder was auch immer rausgeschmissenes Geld, und ich hab kein Geld zum rausschmeißen. Niemals.

Und ich bin mir relativ sicher, dass ich mit der Einstellung nicht alleine dastehe.
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Wir hatten das Thema damals schon vorwärts und rückwärts durchgekaut.

Damals wie heute sage ich: ich kaufe mir konsequent nichts, was nur zum "reinschnuppern" taugt und nach ein paar Sitzungen reif fürs Altpapier ist. Sprich: "Starterregeln" gleich welcher Couleur. Egal ob ich es dann ernsthaft spielen will und mir die Komplettregeln kaufe, oder ich feststelle dass das Spiel nichts für mich ist: so oder so waren die 20€ oder was auch immer rausgeschmissenes Geld, und ich hab kein Geld zum rausschmeißen. Niemals.

Und ich bin mir relativ sicher, dass ich mit der Einstellung nicht alleine dastehe.
Tja, nur dass in der D&D Starter Box ein sehr gutes Abenteuer drin ist, das mehr als ein paar Sitzungen geht. Würfel sind auch eher zeitlos.  ;)
« Letzte Änderung: 27.03.2017 | 22:38 von Rhylthar »
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Luxferre

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Der Thread ist aber gerade auch wieder sehr anstrengend und seltsam. Wenn alles so einfach wäre, wäre es nicht so, wie es wäre.

 :d

Ich wünschte mir weniger aggressives Verhalten und etwas weniger einfache Meinungen zu komplexen Sachverhalten.

Aber ...

Swafnir

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Ich mag Starterboxen. Die sind für Vereins- und Jugendtreffen optimal.

Der Vergleich mit den Computerspielen hinkt. Wir reden hier ja von jugendlichen Einsteigern. Die wissen noch gar nicht, ob ihnen Rollenspiele Spaß machen. Und da sind 150€ schon ne Marke.

Aber machen wir uns nichts vor: Auch die günstigen Einsteigerspiele haben nicht viele Leute gelockt. Da soll Ulisses lieber kostendeckend arbeiten als nach den paar Einsteigern zu angeln.