Es gab in den 90ern auch mal Zeiten, in denen es umgekehrt fast nur Abenteuer gab, die die ganz große Metaplotschrauben drehen sollten und es überall vor mächtigen Paktierern und ihrem zahlreichen Gefolge nur so wimmelte, man nur damit beschäftig war, einen "evil masterplan" nach dem zu durchkreuzen. Da hätte ich mir manchmal genau solche kleinen Abenteuer gewünscht.
Gerade dafür ist die Heldenwerk-Reihe doch auch da, die besten der bisherigen Hefte sind für mich gerade die, in denen man bewusst einen kleinen Plot verwendet hat, den man auf ein paar Seiten gut skizzieren kann.
Nebenbei ist "Rübenernte" zwar regional auf ein kleines bornisches Dorf beschränkt, die Hintergrundgeschichte ist aber relativ klassisch und nicht unspannend. Bei langjährigen DSA- Spielern dürfte lediglich die Gefahr bestehen, dass der Gesamtplot zu konventionell und durchschaubar sein könnnte, da steckt jetzt nichts drin, was man nicht schon mal erlebt haben dürfte.