Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 325654 mal)

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Offline Aedin Madasohn

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3125 am: 31.12.2023 | 11:00 »
Der kundige Aventurien-Fuchs könnte jetzt noch die Frage aufwerfen, ob man korrekt besser OMPhex oder...

was für eine subtile Unterschiebung  ;D
fällt solche Doppeldeutigkeit unter Fuchszinken oder Nandusity?  ~;D

Offline Megavolt

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3126 am: 31.12.2023 | 11:02 »
Die Weirdness deiner Beiträge ist regelmäßig dermaßen hoch, dafür habe ich nichts anderes übrig als den blanken Respekt.  :d

Was soll Nandusity bedeuten? Ein Kofferwort aus Nandus und City? Ich verstehe gar nix. ~;D

Offline Jiba

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3127 am: 29.01.2024 | 07:29 »
Kurze Frage an den Schwarm: Warum waren die Schwarzen Lande unter den Fans eigentlich so unbeliebt und wurden im großen Stil rückabgewickelt? Ich meine, so ein paar inneraventurische Horrorreiche sind doch klasse für Abenteuer, da gibt's wenigstens was zum Bekämpfen. Glorana zum Beispiel kann man doch nur nachtrauern, stattdessen liegt da jetzt wieder irgendein piefiges Mittelalterreich, aromatisiert mit "ein bisschen mehr Schnee".
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Weltengeist

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3128 am: 29.01.2024 | 07:42 »
Ich kann ja nur für mich sprechen, und meine Antwort hast du schon vorweggenommen:

Ich meine, so ein paar inneraventurische Horrorreiche sind doch klasse für Abenteuer,

Jedes Setting - sogar ein Kitchen Sink wie Aventurien - hat eine bestimmte Grundstimmung. Und zumindest für mich passt "unlimited horror", wie er in einigen der Dunklen Landen dargestellt wurde, überhaupt nicht zu dem, was Aventurien ausmacht. Zumal ja auf dem Kontinent bekanntlich alles sehr eng beieinander liegt und es (auch mit den heutigen Resten der Dunklen Lande) kaum plausibel zu machen ist, warum hundert Kilometer entfernt von marodierenden Untotenhorden, offenen Dämonentoren und allgemeiner Hoffnungslosigkeit einfach alles so weiterläuft wie immer.

Klar, jeder mag bestimmte Elemente lieber als andere (Glorana und Oron finde ich persönlich aventurisch stimmiger als die verwüstete Warunkei), aber das ist zumindest mein Grund. Wenn ich Zombie-Horror oder Magotech oder Cthulhu oder Dieselpunk spielen will, dann nehme ich dafür ein Setting, in das sich das auch auf natürlich Weise einfügt und nicht wie ein Fremdkörper wirkt.
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Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3129 am: 29.01.2024 | 07:49 »
Kurze Frage an den Schwarm: Warum waren die Schwarzen Lande unter den Fans eigentlich so unbeliebt und wurden im großen Stil rückabgewickelt? Ich meine, so ein paar inneraventurische Horrorreiche sind doch klasse für Abenteuer, da gibt's wenigstens was zum Bekämpfen. Glorana zum Beispiel kann man doch nur nachtrauern, stattdessen liegt da jetzt wieder irgendein piefiges Mittelalterreich, aromatisiert mit "ein bisschen mehr Schnee".

Problem 1)
es gab eigentlich kaum offizielle Abenteuer in den schwarzen Landen. Anscheinend wussten nicht mal die Autoren was sie da machen sollten.

Problem 2)
nicht jede Region passte für Aventurien  imho.
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Offline aikar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3130 am: 29.01.2024 | 08:09 »
Kurze Frage an den Schwarm: Warum waren die Schwarzen Lande unter den Fans eigentlich so unbeliebt und wurden im großen Stil rückabgewickelt? Ich meine, so ein paar inneraventurische Horrorreiche sind doch klasse für Abenteuer, da gibt's wenigstens was zum Bekämpfen. Glorana zum Beispiel kann man doch nur nachtrauern, stattdessen liegt da jetzt wieder irgendein piefiges Mittelalterreich, aromatisiert mit "ein bisschen mehr Schnee".
Ich hatte das eigentlich nie als rückabgewickelt gesehen sondern eher als konsequent durchgespielt.
Von der Invasion der Verdammten bis zur Einigermaßen-Rückeroberung waren es ingame wie outgame knapp 20 Jahre und das hat den Großteil der wirklich ikonischen Metaplot-Kampagnen umfasst. Dass da Bewegung drin war (im Gegensatz z.B. zu den Orks) finde ich ziemlich gut. Das ist es halt, was den Metaplot eigentlich ausmacht.
Das einzige was sie wohl wirklich loswerden wollten war Oron und das ist nachvolziehbar.

Die Alternative wäre eine weitere offen gelassene Mega-Bedrohung bei der man sich fragt, warum da nichts weitergeht und keine Seite was unternimmt. Und es gibt ja gerade in Tobrien und Maraskan immer noch genug Plätze für Horror.

Dazu kommt dass in DSA 5 (Spoiler Winterwacht und andere Mysterien)
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« Letzte Änderung: 29.01.2024 | 08:13 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3131 am: 29.01.2024 | 08:26 »
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Offline Sashael

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3132 am: 29.01.2024 | 08:38 »
Ich hatte das eigentlich nie als rückabgewickelt gesehen sondern eher als konsequent durchgespielt.
Ohne DSA zu spielen wäre das auch meine Vermutung gewesen.

Der Metaplot von DSA läuft halt und ist kein starres Basis-Setting, aus dem die SL dann ihr eigenes Ding machen können. Und damit ist dann so eine Riesenbedrohung halt auch irgendwann wieder besiegt.
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Offline Ma tetz

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3133 am: 29.01.2024 | 09:05 »
Ich mochte die schwarzen Lande, insbesondere in der Geschmacksrichtung Tobrien und Warunkei. Die geographische Enge Aventuriens hat mich da nie gestört.

An Abenteuern gab es auch einiges:

https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Schwarze_Lande

Inklusive Splitterdämmerung und Botenabenteuern sind das über 20 Abenteuer, die teils sehr Umfangreich sind. Von mangelnder Schreiblust kündet das nicht.

Ich fand die Abwicklung auch konsequent im Sinne des fortschreitenden Metaplot. Fand es aber auch ein bisschen schade. Ich habe gerne und viel mit dem Thema schwarze Lande gespielt. Die Wildermark fand ich dann aber auch gut.

Noch ein europäisch geprägtes Fäntelalterreich brauche ich nicht. Für mich passen die schwarzen Lande sehr gut zu Aventurien, aber ich bin auch erst eingestiegen, als die schon etabliert waren (ca. 2002).

Den Namenlosen als Big Bad finde ich persönlich nicht so spannend.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3134 am: 29.01.2024 | 09:24 »
Den Namenlosen als Big Bad finde ich persönlich nicht so spannend.

Wer/ was wäre denn im aventurischen Kontext ein spannender Big Bad?
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Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3135 am: 29.01.2024 | 09:35 »
Ich mochte die schwarzen Lande, insbesondere in der Geschmacksrichtung Tobrien und Warunkei. Die geographische Enge Aventuriens hat mich da nie gestört.

An Abenteuern gab es auch einiges:

https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Schwarze_Lande

Inklusive Splitterdämmerung und Botenabenteuern sind das über 20 Abenteuer, die teils sehr Umfangreich sind. Von mangelnder Schreiblust kündet das nicht.

Ich fand die Abwicklung auch konsequent im Sinne des fortschreitenden Metaplot. Fand es aber auch ein bisschen schade. Ich habe gerne und viel mit dem Thema schwarze Lande gespielt. Die Wildermark fand ich dann aber auch gut.

Noch ein europäisch geprägtes Fäntelalterreich brauche ich nicht. Für mich passen die schwarzen Lande sehr gut zu Aventurien, aber ich bin auch erst eingestiegen, als die schon etabliert waren (ca. 2002).

Den Namenlosen als Big Bad finde ich persönlich nicht so spannend.

?? wie kommst du auf 20 Abenteuer??
das meiste das da aufgelistet ist sind einfach Hinweise... ich komme auf max 12 Abenteuer die wenigstens kurzzeitig in den Schwarzen landen spielen.

"Richtig" lange (wenn man von der Borbi Kampagne absieht) spielt eigentlich nur Kreise der Verdammnis (da gibt's mehrere Abenteuer), Schwarze Splitter (das sind kurzabenteuer), Schwarzer Druidenwald, Schwingen aus Schnee
 (aber so tief kommt man gar nicht in Gloranas Reich rein), Winternacht (eines der besten Horror Abenteuer für DSA), Tal der Finsternis (najaaaa) und Wo keine Sonne scheint.


und ja... der Namenlose IST ein guter BBEG für Aventurien wenn man nicht gerade wieder überlebende Borbi Fans ausgraben will.
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Offline Ma tetz

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3136 am: 29.01.2024 | 09:38 »
Ich fand die Heptarchen gut, weil Sie recht abwechslungsreich waren. Streng genommen waren es mehrere Big Bad mit einem verbindenden Thema.
Und es waren bis auf Rhazzahor immer noch Menschen/ Kulturschaffende.

Der Namenlose war mir den alten Publikationen zu subtil. Wie es jetzt aufgezogen wird kann ich nicht sagen die Theaterritterkampagne hab ich nur punktuell mitgespielt. Mit den Drachenreitern dort hab ich aber wieder etwas gefremdelt. Aber das ist völlig irrational.

Ich glaube was mich am Namenlosen stört, ist, dass er so ein Nichtwesen ist. Er ist nicht nur Namenlos er ist auch Gesichtslos und damit für mich fade.

Die Götterdammerung und das Zeitalter der Orks fand ich grundsätzlich spannend, aber konsequent bespielt, würde das Aventurien und insbesondere das Mittelreich so weit verändern, das die Fans da nicht mitgehen würden.

Grundsätzlich ist ja der Reiz, das man in Aventurien ganz viel unterschiedliche Settings vereint hat: Mantel&Degen, Märchen, Cosmic Horror, 1000 und eine Nacht uvm. Von daher passt für mich eigentlich ziemlich viel nach Aventurien.



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Offline Jiba

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3137 am: 29.01.2024 | 09:39 »
Wer/ was wäre denn im aventurischen Kontext ein spannender Big Bad?

Die Orks? Oder die Feen?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline nobody@home

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3138 am: 29.01.2024 | 09:41 »
Ohne DSA zu spielen wäre das auch meine Vermutung gewesen.

Der Metaplot von DSA läuft halt und ist kein starres Basis-Setting, aus dem die SL dann ihr eigenes Ding machen können. Und damit ist dann so eine Riesenbedrohung halt auch irgendwann wieder besiegt.

Mit anderen Worten, man wird als Spieler eigentlich gar nicht gebraucht. ;)

Offline aikar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3139 am: 29.01.2024 | 09:51 »
"Richtig" lange (wenn man von der Borbi Kampagne absieht) spielt eigentlich nur Kreise der Verdammnis (da gibt's mehrere Abenteuer), Schwarze Splitter (das sind kurzabenteuer), Schwarzer Druidenwald, Schwingen aus Schnee
 (aber so tief kommt man gar nicht in Gloranas Reich rein), Winternacht (eines der besten Horror Abenteuer für DSA), Tal der Finsternis (najaaaa) und Wo keine Sonne scheint.
Warum zählst du nur DSA3-Abenteuer auf?
Die ganzen Splitterdämmerungs-Abenteuer spielen alle in den schwarzen Landen. Das alleine sind schon 9 wirklich umfangreiche Abenteuer (eigentlich eher Kampagnen): https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Splitterd%C3%A4mmerung

Blutige See hast du auch vergessen.
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Blutige_See

Direkt beeinflusst (also nicht regional direkt in den schwarzen Landen, aber mit den Heptarchen als Antagonisten) sind auch noch das Jahr des Feuers und die Wildermark-Kampagne.

In ein paar der Anthalogien waren auch noch Abenteuer in den schwarzen Landen dabei.

Die 20 werden also schon hinkommen und damit wohl mehr (und im einzelnen deutlich umfangreicher) als für praktisch jede andere Gegend Aventuriens.

Mit anderen Worten, man wird als Spieler eigentlich gar nicht gebraucht. ;)
Manchen Abenteuern kann man das evtl. vorwerfen, Aber z.B. beim Ende der Wildermark (Von eigenen Gnaden/Mit wehenden Bannern) und der nekromantischen Warunkei (Seelenernte/Träume vom Tod) stehen die Charaktere schon ziemlich im Zentrum und die gehören imho zu den besten DSA-Abenteuern.
« Letzte Änderung: 29.01.2024 | 09:53 von aikar »
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Offline Sashael

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3140 am: 29.01.2024 | 09:53 »
Mit anderen Worten, man wird als Spieler eigentlich gar nicht gebraucht. ;)
Für den Metaplot?

Nö, definitiv nicht. ;)

Aber das ist halt so ein DSA-Ding, dass die Gruppen in einem Setting spielen, dass sich ohne ihr Zutun immer weiter entwickelt. Das kann halt auch starke Gefühle einer lebendigen Welt hervorrufen, denn wenn man als Spieler sagt "Oh boah ey! Nee, mit dem Borbi legen wir uns lieber nicht an!", werden sich andere Helden darum kümmern.
Und wenn der SL möchte, kann er offizielle Kanonabenteuer einwerfen, in denen die Spieler dann doch mal (mit einer großen Portion Illusionismus) am Metaplot mitwirken.
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Offline aikar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3141 am: 29.01.2024 | 09:57 »
Für den Metaplot?

Nö, definitiv nicht. ;)
Anders würde halt Metaplot als Konzept gar nicht funktionieren. Hat seine Vor- und Nachteile und je nach persönlichem Geschmack ist es halt mehr das eine oder das andere.
Dazu auch: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127433.0.html
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Offline Weltengeist

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3142 am: 29.01.2024 | 10:26 »
Ich glaube was mich am Namenlosen stört, ist, dass er so ein Nichtwesen ist. Er ist nicht nur Namenlos er ist auch Gesichtslos und damit für mich fade.

Mich nervt der so sehr, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Aber ich glaube, mein Kernproblem ist, dass er ja sooo intelligent und gefährlich ist und seine Diener / seine Plots zugleich immer so strunzdumm. Er verführt nicht, er trickst nicht, er täuscht nicht, er kommt einfach immer mit der größten, stumpfsten Keule, die sich finden lässt.

Die metaplotrelevanten Namenlosen-Abenteuer, die ich kenne, waren bisher weitgehend aus der Rubrik "absurd umständlicher Plan mit mindestens drei Seiten Vorgeschichte". Da muss dann (okay, etwas zugespitzt beschrieben) erst ein total schwierig zu beschaffendes Artefakt besorgt und an einen ganz bestimmten Ort gebracht und eine ganz bestimmte Sternenkonstellation abgewartet und genau die richtigen fünf NSC zusammengebracht werden - was natürlich trotzdem klappt, weil Pardona und weil es ja spannend bleiben soll, d.h. die Helden erst am Ende Erfolg haben dürfen. Und überhaupt Pardona - dieser Mary-Sue-Charakter, der keinesfalls jemals sterben darf, ist für mich allein schon Grund genug, den Namenlosen zu hassen.

Auch sonst nerven mich seine Diener und Werkzeuge. Seine Liturgien sind durchgängig megafieses Zeug, seine Dämonen übelste Schlagetote. Außerdem hat kein aventurischer Gegenspieler dermaßen viele fett markierte Warnschilder in der Gegend rumstehen. NSC mit fehlendem Finger oder Auge? Rattenpilze? Überhaupt auffällig viele Ratten? Jede erfahrene Heldengruppe geht sofort auf Namenlosen-Alarm. Im Vergleich zur inzwischen doch erfreulichen Vieldeutigkeit der aventurischen Götter ist der Namenlose immer noch ein reines Abziehbild aus DSA1-Zeiten.

Von einem derart mächtigen Gott erwarte ich mir einfach mehr, als bisher zu sehen war. Ja, ich könnte ihn mir tatsächlich deutlich ambivalenter vorstellen, wenn er nicht einfach nur so sinnfrei böse wäre. War er vielleicht wirklich einmal der goldene Gott, den die jüngeren Götter in ihrem Neid erschlagen haben? Könnte er dann nicht mehr sein - komplexer, vielschichtiger, verführerischer, gefährlicher - als das Hauptsache-Kaputtmachen-Klischee, als das er immer dargestellt wird? Könnte sich nicht sogar für Helden die Frage stellen, ob sie vielleicht den falschen, den Mörder-Göttern anhängen? So viel Potential, alles verschenkt. Seufz.
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Offline nobody@home

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3143 am: 29.01.2024 | 10:36 »
Von einem derart mächtigen Gott erwarte ich mir einfach mehr, als bisher zu sehen war. Ja, ich könnte ihn mir tatsächlich deutlich ambivalenter vorstellen, wenn er nicht einfach nur so sinnfrei böse wäre. War er vielleicht wirklich einmal der goldene Gott, den die jüngeren Götter in ihrem Neid erschlagen haben? Könnte er dann nicht mehr sein - komplexer, vielschichtiger, verführerischer, gefährlicher - als das Hauptsache-Kaputtmachen-Klischee, als das er immer dargestellt wird? Könnte sich nicht sogar für Helden die Frage stellen, ob sie vielleicht den falschen, den Mörder-Göttern anhängen? So viel Potential, alles verschenkt. Seufz.

Wobei sich ja sogar für "Hauptsache Kaputtmachen" nachvollziehbare Motive finden ließen -- beispielsweise "Die Welt, wie ihr sie kennt, ist mein Gefängnis und ich. Will. Hier. RRRAAAUUUSSSSSS!!!". Aber schön, das ist mir zu dem Stichwort nur gerade ganz allgemein durch den Kopf geschossen und hat also vermutlich wenig spezielle Namenlosen-Relevanz.

Offline aikar

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3144 am: 29.01.2024 | 10:47 »
Da habt ihr vom Namenlosen schon ein deutlich anderes Bild als ich. Vor allem hätte ich ihn nie als den gesehen, der was kaputtmachen will (das ist Sache der Dämonen), er will herrschen.
Aber das wäre wohl ein Thema für einen eigenen Faden und für mich fließt da auch sehr viel Hintergrund aus Myranor mit ein, wo er ja tatsächlich auf viele verschiedene Arten verehrt wird.
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Offline tartex

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3145 am: 29.01.2024 | 10:56 »
Mich nervt der so sehr, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Aber ich glaube, mein Kernproblem ist, dass er ja sooo intelligent und gefährlich ist und seine Diener / seine Plots zugleich immer so strunzdumm. Er verführt nicht, er trickst nicht, er täuscht nicht, er kommt einfach immer mit der größten, stumpfsten Keule, die sich finden lässt.

Ich finde von der Alveran-Seite her hat er schon Potenzial, aber die Abenteuer sind halt meist Schrott. Das beste was man damit noch machen kann, ist Aventurien mit unschuldigen Versehrten und Kuschelratten zu pflastern.

Ein Namenloser, der den Namen verdient, würde sich ja nie sehen lassen. Damit kann man dann schlecht Abenteuer bauen.

Die Dämonen hängen mir persönlich aber noch mehr zum Hals raus.
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Offline Ma tetz

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3146 am: 29.01.2024 | 11:23 »
Myranor hab ich mir nie angeschaut.

@ Tartex: aber was bleibt denn sonst an ungewöhnlichen Gegnern in einer Welt die kaum Monster kennt.

Natürlich sind Humanoide die Hauptantagonisten in Aventurien und das mag ich auch.

Aber mal was anderes ist auch gut.

Und die Vielzahl an Tieren in der Zoo-Botanica Aventurica gibt als Bedrohung nicht viel her.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3147 am: 29.01.2024 | 11:42 »
Myranor hab ich mir nie angeschaut.

@ Tartex: aber was bleibt denn sonst an ungewöhnlichen Gegnern in einer Welt die kaum Monster kennt.

Natürlich sind Humanoide die Hauptantagonisten in Aventurien und das mag ich auch.

Aber mal was anderes ist auch gut.

Und die Vielzahl an Tieren in der Zoo-Botanica Aventurica gibt als Bedrohung nicht viel her.

Wer braucht schon unbedingt "ungewöhnliche" Gegner in einer Welt, in der genug andere Menschen herumlaufen? ;) Okay, ich will den Faden nicht entgleisen lassen, aber grundsätzlich ist an einer Fantasywelt, in der nicht D&D-mäßig hinter jeder Ecke ein völlig neuartiges Monster lauert, mMn erst mal nichts auszusetzen; die kann es einem sogar leichter machen, sich in sie hineinzudenken, weil sie dann einfach näher an der vertrauten Realität ist (in der sich der Homo sapiens ja auch schon seit ewigen Zeiten einfach fleißig selbst bekriegt und glücklich damit ist).

Offline Jiba

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3148 am: 29.01.2024 | 11:54 »
Wer braucht schon unbedingt "ungewöhnliche" Gegner in einer Welt, in der genug andere Menschen herumlaufen? ;) Okay, ich will den Faden nicht entgleisen lassen, aber grundsätzlich ist an einer Fantasywelt, in der nicht D&D-mäßig hinter jeder Ecke ein völlig neuartiges Monster lauert, mMn erst mal nichts auszusetzen; die kann es einem sogar leichter machen, sich in sie hineinzudenken, weil sie dann einfach näher an der vertrauten Realität ist.

Das. Vor allem, wenn die "anderen Menschen" eben nicht unbedingt Menschen sind. Ich meine, Aventurien hat doch einen ganzen Haufen "böse Völker", die wunderbare Antagonisten abgeben: Oger, Finsterelfen, Tiefzwerge, Grolme, Schrate, Trolle, Geister, Untote, etc. etc. Und dann gäb's noch die Globulen, Feen habe ich ja schon genannt.

Ich glaube das eigentliche Problem ist eher, – mein Gefühl! – dass Aventurien sich nicht so recht dazu durchringen kann, zu sagen: "So! Dieses schöne Fantasyland da vorne und dieses schöne Fantasyland da hinten sind jetzt verfeindet und führen offenen Krieg oder vereinzelte Konflikte miteinander. Und ziehen andere Länder da mit hinein." Es muss immer die Option geben, dass alle möglichen Helden aller möglichen Völker in gemeinsamen Heldengruppen miteinander auskommen. Alles muss offen und zugänglich bleiben. Da darf sich halt kein Al-Anfanischer Großmogul aufschwingen und alle Ambosszwerge aus ihrer Heimat vertreiben, weil er an deren Gold will, oder sowas. Könnte ja Todfried, den Golgariten, und Karambuloscha, die Drachentöterin, in der Heldengruppe auseinanderreißen.

Andergast und Nostria zählen nicht, denn die haben eigentlich nicht mehr Konfliktpotenzial als zwei rivalisierende Fußballvereine.
« Letzte Änderung: 29.01.2024 | 12:02 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #3149 am: 29.01.2024 | 12:01 »
Andergast und Nostria zählen nicht, denn die haben eigentlich nicht mehr Konfliktpotenzial als zwei rivalisierende Fußballvereine.

Der Zentralrat Randalierender Fußballvereine ist empört und fühlt sich nicht genügend wertgeschätzt!  ;D

Ehrlich gesagt: das ist die passendste Charakterisierung der Andergastisch-nostrianischen Verhältnisses seit langem.
Theirs not to make reply,
Theirs not to reason why,
Theirs but to do and die:
Into the valley of Death
    Rode the six hundred.