Sorry, dass ich gerade keinen Bock habe, alle Abenteuer durchzusehen, die ich jemals gelesen habe, aber es sind definitiv mehr als die hier gelisteten. Die Wiki Aventurica listet beispielsweise auch Stein der Mada, Wenn zwei sich streiten, Im Schoße der Mutter (ganz, ganz übler Scheiß übrigens), Der Hölle Rache und Namenlose Dämmerung.
Stein der Mada und Namenlose Dämerung sind Teil der Simyala-Saga und Wenn zwei sich streiten, Im Schoß der Mutter und Der Hölle Rache sind alle Teil der Anthalogie Seelenschatten, daher habe ich sie nicht nochmal gesondert aufgeführt.
Der dort erzeugte Eindruck (der Namenlose als so eine Art weiterer Erzdämon, Pardona als alleskönnende Super-Mary-Sue) hat das Bild des Namenlosen entscheidend mitgeprägt. Und ich wüsste jetzt auch nicht, dass es später in bedeutenden Abenteuern deutlich korrigiert worden wäre (allerdings kenne ich natürlich längst nicht jedes DSA-Abenteuer).
Wie gesagt: Es gab in jüngerer Vergangenheit auch kaum Abenteuer, die das hätten korrigieren können. Das einzige wirkliche
die Unterwanderung der Kor-Kirche in der Theatterritter-Kampagne, die allgemein als die beste DSA5-Kampagne gilt
fand ich gar nicht schlecht.
Ich lasse mich durch Quellenangaben gerne vom Gegenteil überzeugen.
Wenn wir uns soweit aus dem Fenster lehnen und das Bild des Namenlosen von DSA2/3 als Grundlage nehmen, müssten wir aber halt fairerweise auch die Beschreibungen in Myranor dazunehmen. Und dann schaut es ganz anders aus.
Ich kann stehen lassen, dass die alten Abenteuer nicht gefallen (ich persönlich mochte die Simyala-Saga sehr), aber aus ein paar 13 Jahre und mehr alten Abenteuern automatisch Schlüsse auf die Zukunft zu ziehen und gleich zu sagen "Namenloser als Antagonist muss zwangsläufig doof werden" finde ich halt unfair.