Was soll sowas?
Kann man auch mal sanfter seine Meinung kundtun und seine schlechten Erfahrungen verarbeiten?
Manche mögen RR nicht, andere schon, wieder andere nur bestimmte Spielarten oder nur bei ganz bestimmten SL.
Manche wollen sowas vorher abgesprochen wissen, andere kommen damit klar, sogar besser klar, wenn man auf vorherige Absprachen verzichtet und einfach nach seiner jeweiligen Methode leitet.
Ist deshalb eine Gruppe schlechter oder dümmer als die andere?
Sicher nicht!
NEIN, weil es eben nicht um einen Spielstil sondern Arschlochverhalten handelt, wo jemand für sich in Anspruch nimmt für andere festzulegen, wie deren Spaß gefälligst auszusehen hat. Und da ist auch der Hinweis auf "Anderen hat es aber gefallen" völlig irrelevant und alleine der Beschönigung dienlich.
Und wo der Begriff sonst so herkommt/wie er verstanden wird:
http://grammar.yourdictionary.com/slang/glossary-of-railroad-terminology-or-slang.htmlhttp://idioms.thefreedictionary.com/railroading@210 folgende
Man geht auch nicht so völlig blank in ein Spiel.
Wenigstens kommt üblicherweise ein entsprechendes Regelwerk. (selbst wenn es irgendwo eine sittenwidrige Ermächtigungsklausel enthalten sollte).
Dazu kommt das Spielangebot typischerweise vom Spielleiter. Er legt die Eckpunkte vor, wie er zu leiten gedenkt. Also sehe ich es auch als seine Aufgabe das entsprechend zu beschreiben. Es gibt auch eine Latte an Möglichkeiten als Spieler sich arschig zu benehmen. Muss der SL das dann auch bei jedem Spieler extra abfragen?
@221
Passt mir an einigen Stellen nich immer nicht so ganz, aber wenigstens ist diesmal bei c) der Kernpunkt mit dem Unterschied zwischen Einverständnis udn nicht ausgearbeitet. Die Einbeziehung der Überebene erlaubt es zusätzlich Material zu beurteilen. Ob das nun mit Einverständnis oder nicht erfüllt, kann wenn nicht eindeutige Anweisungen vorliegen aus der Vorlage alleine sonst ja nicht erschlossen werden.
Die Übereben wäre aber wohl eher igrendwo im Zusammenhang mit der forge-force oder ben "gesteuertem Spiel" zu sehen.
Illusionismus ist es jasolange, solange es nicht knallt. Wobei mir da noch eine Gruppe eingefallen ist, die tatsächlich ohne Absprache geführt werden wollen: Leute, die entsprechende Hilfen, Lenkungen und ggf. Immunitäten haben wollen, aber dies jetzt nicht so offen gesagt bekommen wollen. Aber wer nicht mal so viel Ehrlichkeit gegenüber sich selbst hat ... .
@226
Natürlich erschwert es das Abenteuerdesign. Vor allem aber fordert es eher den Handwerker als den Künstler im Autor - und zu viele sehen sich da wohl eher als letztere.
@228 das widerspricht sowohl der generellen Definition, wie auch der üblichen und ursprünglichen Verwendung des Begriffs als Beschwerde.
@231 folgende
Hier müßten wir dann erst einmal festlegen was Plot sein soll, damit wir feststellen können, ob der nun unabdingbar ist (und für wen).
Und wenn nicht: warum sollte man überhaupt auf den alten Kurs zurück müssen?
Und wenn man sich tatsächlich vergalloppiert hat, dann sollte jemand jenseits des Kindergartens da auch zu stehen können und tatsächlich einfach mal nach/anfragen statt auf "Papa" zu hoffen.
Wenn die Spieler (soweit keine vorherigen Absprachen) nicht zu dem scheinbar ganz speziellen Plot zurück wollen, dann ist das eben nicht EIN Abenteuer, sondern SEIN Abenteuer, dass er da gerade zwangsverstopfen will.
Umgekehrt sidn die allerwenigsten Spieler so proaktiv, sei es von der Natur oder der Prägung her, dass es sie da generell groß auf eigene Pfade zieht. Man schaue auf die Probleme umgekehrt ein Sandboxspiel aufzuziehen.
Üblicherwiese kommen die Probleme mit dem railroading ja auf, wenn das vorgegebene Abenteuer eben einfach grottenschlecht und unlogisch ist und so die Spieler beim Versuch das irgendwie ncohvollziehen zu können das Kotzen bekommen und sagen: Da lang - nie!
@235folgende
Natürlich ist es möglich- und außer der großen Sandbox auch notwendig Limitationen festzuschrieben, beginnend bei dem Settingausschnitt, zur Verfügung stehenden Charakterkonzepten bis hin zu gewissen Charaktereinstellungen oder auch Spielthemen. Und das ist noch das, was du auch vielen Sandboxlern noch verkaufen könntest. Für eher Dramaorientierte Spieler ginge eben auch noch deutlich mehr, aber halt
nach vorheriger Absprache. (Haben ja auch nicht alle dramaorientierten Spiele dieselben Vorstellungen von "gutem Drama".)
Und es bricht halt, wenn das was da am Ende bei rauskommen soll einfach unlogische Mist ist, weil dann der Willigste irgendwann sagen muss: "Verstehe ich nicht, sag du mir was ich tun soll".
@238
Weil es einfach mehr Arbeit und weniger eigenes Ausleben ist. Gehen würden auch entsprechend freiere Module.
OK, Spannungsbogen künstlich vorbauen ist noch einmal eine eigene (wiederum sehr geschmacksbehaftete) Qualität.