Ganz OT:
Vielleicht solltet ihr dann endlich mal auf ein besser passendes System umsteigen? Eins, das euch auch ohne Hausregeln gefällt.? Nur so eine Idee am Rande...
Nur weil einem 2 bis 3% eines Regelwerks nicht passen, soll man auf die 97 bis 98%, die einem gefallen, verzichten? Ich denke nicht, Tim.
Aber mal ganz davon abgesehen: Wer wie ich auf der nie endenen Queste nach dem perfekten Rollenspiel ist, weiß, das er es nie finden wird. Also hilft man mit Hausregeln nach.
Aber zurück zum Thema:
Es spricht grundsätzlich einiges für offizielles Material. Normalerweise sollte ich mich darauf verlassen können, daß das Material durchdacht und ausgewogen ist. Bei Zeugs vom Netz habe ich diese Sicherheit nicht. (OK, wenn man das System einigermaßen kennt, kann man das selbst abschätzen, aber trotzdem...)
Wenn einem das Grundregelwerk gefallen hat und das Quellenbuch vom gleichen Autorenteam stammt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, das da einige nette Sachen drin sind, auf die man so gar nicht gekommen wäre. Oder aber das Quellenbuch ist von einem Autor, den man eh schätzt.
Auf der anderen Seite steht IMHO die Frage, ob man das Ganze zusätzliche Zeug wirklich direkt für das Spiel braucht. Vampire z.B. funktioniert bestens mit dem Grundregelbuch und dem Camarilla-Handbuch bzw mit Sabbath-Handbuch. Oder beiden, wenn es denn sein muß. Damit kann man jahrelang spielen.
Und was das "Quellenbücher kaufen ohne sie zu benutzen" abgeht: Von irgendwas müssen die Verlage schließlich leben. Wenn die Rollenspieler plötzlich anfingen, nur das Zeug zu kaufen, was sie auch im Spiel benutzen wollen, würden einige den Laden dicht machen können.
Tybalt