Thema: oWoD Abenteuer Transsylvanische Chroniken

[Nebula]

Hat jemand diese Chronik gespielt? Sind ja 4 Bände also sehr umfangreich

man fängt im Dark Age an und spielt sich in die Neuzeit? Aber mit Regelwerk Dark Ages?

Das dazu gefunden:
http://www.drosi.de/rezension/fed46050.htm

ich habe dummerweise damals Band 3 und 4 gekauft aber nie gespielt, ich glaube mein damaliger Kumpel wollte Teil 1+2 leiten und ich dann 3+4

naja egal.

Macht es Sinn, sich in dieses Abenteuer einzuarbeiten oder sollte man lieber was anderes Spielen?

[Infernal Teddy]

Ich mag die Transylvansische Chroniken. Anfangen sollte man allerdings mit Konstantinopel bei nacht, gefolgt von Transylvanien bei Nacht, bevor man an die Chroniken selbst geht. Teil eins und zwei sind noch die besten, danach fand ich sie... merkwürdig.

[Nebula]

das sind eigene Abenteuer?

hmm dann wirds ja noch umfangreicher ^^

[Infernal Teddy]

Das sind beides Quellenbücher, aber mit Abenteuerideen, und sie präsentieren die Ereignisse, welche zu den Chroniken führen. Es gibt theoretisch noch ein oder zwei abenteuer, welche man als Vorspiel einbauen könnte, aber diese Beiden Quellenbücher sind meienr meinung nach wichtige Stützen wenn man die Kampagne leiten möchte.

[Nebula]

Dankeschön, du hast mir sehr weitergeholfen

würdest du die Chronik weiterempfehlen oder eher was anderes? Macht es Spaß?

[Infernal Teddy]

ich gestehe das ich die Kampagne nie als ganzes geleitet, sondern nur gelesen habe. Ich würde sie als Ideensteinbruch nehmen, die besten ideen ausbeuten und meine eigene Kampagne daraus stricken, ausgehend vom Fall von Konstantinopel im vierten Kreuzzug, aber ich habe eh Probleme mit vorgefertigten Abenteuern.

[Nebula]

da die Abenteuer auch alt sind und da Railroading noch ganz groß Geschrieben wurde ^^ hätte ich jetzt auch selbiges getan.

die Spieler in wichtige Ereignisse einbezogen, ansonsten open World

[Skarabäus]

Wir wollen die Kampagne spielen, sind aber noch in Konstantinopel.

Unser SL hat uns viele Freiheiten zugesichert, allerdings hat er sich verbeten, dass wir aktiv versuchen große Wendepunkte in der Geschichte zu verbiegen (z.B. den Fall Konstantinopels zu verhindern), weil er weder Zeit noch Lust hat eine alternative Menscheitsgeschichte für uns zu entwerfen, der Faulpelz 

Hat jemand, der die Kampagne bereits gespielt hat Erfahrung mit den Gefahren und Möglichkeiten der "Geschichtsanpassung"? Irgendwann sind die Charaktere vermutlich ziemlich mächtig und theoretisch in der Lage dem Lauf der Geschehnisse ihren Willen aufzuzwingen, wenn sie das wollen. Vielleicht hat jemand sogar eine nette Anektdote oder ein interessantes Beispiel parat?

[Koenn]

Wie oben schon angedeutet: Teil 1 und 2 sind von den Ideen her relativ in Ordnung, Teil 3 und 4 sind zu komisch.
Ich hab die Chroniken bereits dreimal geleitet - sagen wir besser: Teile davon. Einige der Ideen sind zu railroadig, einige der Ideen setzen voraus, dass sich sie Spieler mit allem abkochen lassen, ohne dabei den eigenen Willen oder alternativ das Hirn zu benutzen. Man sollte als SL flexibel genug sein und mit einem Abgang der Charaktere in eine andere Region rechnen, bzw. dies dann auch ermöglichen.

(Das größte Manko ist, dass das Autoren-Team/Ideen-Team, das die Chroniken äh "verzapft" hat immer wieder gewechselt wurde ... das merkt man ab Teil 2 sehr deutlich  )

Grüßle,
Kö

P.S.: baut euch zum Beginn der Chroniken die Charaktere, am besten unter der Vorgabe ohne Tremere und Tzimisce zu spielen und mit ca. 50% hohe Clans & 50% niederen Clans (aus dem unproblematischen Pool Malkavianer, Nosferatu, Gangrel) das hält für die Story die meisten Optionen offen, bzw. für NSCs & Interessengruppen. Als ich die Chroniken das 2. und 3. Mal geleitet habe war dies der größte rollenspielerische Gewinn für die Gruppe - auch wenn sich anfangs der eine oder andere Einzelne beschwert hat, war er am Ende froh.

[Tante Petunia]

Ich mag die Transylvansische Chroniken. Anfangen sollte man allerdings mit Konstantinopel bei Nacht, gefolgt von Transsylvanien bei Nacht, bevor man an die Chroniken selbst geht. Teil eins und zwei sind noch die besten, danach fand ich sie... merkwürdig.

Dem kann ich mich voll-und-ganz anschließen! 

[Nebula]

habe jetzt den ersten Akt von T C III gelesen und finde den garnicht schlecht, ok musst als SL echt viel machen/ausdenken/einbauen aber storymäßig schon sehr episch

muss mir jetzt mal den ersten Band also T C I ankucken, weil mit dem fängt man ja an =)

edit: ok also mal alles 1x gelesen.

Prinzipiell gefällt mir die Chronik sehr gut, da man ja richtig in die ganze Entwicklung mit einbezogen wird, auch was die Anarchenbewegung angeht.

Ich habe hier nur ein Problem, da ja ganz viel durch die eigenen Erzeuger erzeugt wird. Das ist toll, aber ich wollte einen homebrew machen aus Giovanni Chroniken 1 (die Charerzeugung fand ich nen tollen Einstieg) und dann Transsylvanische Chroniken.

Wie habt ihr das mit den Erzeugern gemacht? Weil die sind ja schon ziemlich "fies" und wenn ein Spieler einen "netten" haben will? oder der tot ist?

Ein Patron/Mentor erfüllt nicht ganz den Zweck?

Wenn ich jetzt Gio 1 hernehme, müsste ich es so deichseln, daß die Sire nicht sterben und entkommen und noch Kontakt halten, dann weil es ja zeitlich nicht passt (240 Jahre zu früh). Somit Embracen, das mit dem 4th Cappadocian Japheth hernehmen, dann TC 1 (komplett) bis man 1440 dann das mit Cappa bespielen kann.

Oder die Gründer übernehmen Patenschaft, was aber irgendwie auch nicht passt

Also entweder die Erzeuger hernehmen oder Mentoren?

[SirBooky]

Hallo zusammen,

meine Gruppe wollte gerne mal die Transsylvanischen Chroniken spielen. Deshalb habe ich die Bücher für viel Geld zusammengekauft. Allerdings fehlt im Band I das Blatt mit den Seiten 33/34. Wäre jemand so lieb, mir diese zwei Seiten zu scannen bzw. abzufotografieren?

Vielen Dank und viele Grüße,

      SirBooky