Wichtige, den Spieler belastende Situationen, würde ich auch nicht auf den Tisch legen und erwarten, dass er das trennt, aus mehreren Gründen.
1.Es ist leichter eine Figur plausibel auszuspielen, wenn man vom Feind um die Ecke nichts weiß.
2.Weiß man es doch, kann man die Figur zwar "ziehen", aber es schadet mMn. der Immersion.
Das Gefühl sie zu spielen ist ein anderes.
Edit. Als Zuschauer finde ich es ebenfalls spannender, wenn ich bestimme Dinge nicht weiß.
Und sehr wichtig finde ich auch eine entspannte Atmosphäre am Spieltisch. Fehler sollten OK sein dürfen.
Wenn ein Spieler Fehler macht, sollte das nicht als Gruppenversagen gesehen werden. Neben der Lösung des Abenteuers sollte mMn. auch der Spaß wichtig sein.
Es ist nur ein Spiel.
Edit 2.
Ein weiterer wichtiger Punkt, ist mMn. der, dass Spieler mit ihrer Figur enger zusammen wachsen, wie sie sie auch mal abseits der Gruppe spielen bzw. erleben dürfen.
Es gibt auch Figuren wie z. B. Spitzbuben und Assassinen, die vom Spieler so ausgelegt werden, dass sie auch mal alleine ihr Ding durchziehen.
Manche Spieler suchen auch extra Herausforderungen. Kamikaze Aktionen in gefährlichen Situationen eingeschlossen.
Das für die Gruppe und den Spielleiter zu haendeln ist sicher nicht immer einfach. Da Figurentod eine der möglichen Ausgänge sein kann. Andererseits kann es auch Situationen geben wo es taktisch sinnvoll ist, dass jemand alleine voraus schleicht und so den Weg für die anderen frei macht. Oder auskundschaftet wie die Lage vor Ort ist.