Die Frage ist für mich eigentlich nicht ob man eine Gruppentrennung braucht.
Sondern warum man versuchen muss diese unbedingt zu vermeiden?
Ich denke, jeder hat das :"Bloß keine Gruppentrennung" schon mal irgendwie irgendwo verinnerlicht, und sei es in einem Gruselfilm.
Die letzten Worte des alleine herum streunenden Opfers waren meist: "Hallo, Hallo ist da jemand?........."
"Don't split the Party" hat sich irgendwo eingebrannt. Aber ich frage mich: Ist es denn auch im Rollenspiel wirklich so schlimm wie im Horrorstreifen?
Ist die Gruppentrennung denn wirklich der sichere Tod oder stecken da noch andere Sachen dahinter, warum man die Party nicht trennen sollte?
Argumente die schon genannt wurden, waren:
1. Gruppentrennung (zum falschen Zeitpunkt) hat meist zur Folge, dass die einzelnen Figuren oder gar die ganze Gruppe scheitert
2. Man möchte seine Spielzeit nicht damit verschwenden, anderen lange beim Spielen zu zusehen, ohne selbst zu spielen.
Aber das sind natürlich nicht die einzigen Gründe, warum man eine Gruppentrennung fürchtet oder zu vermeiden sucht, welche könnten das sonst noch sein?
Außerdem würde mich interessieren was passiert, wenn nun doch ein Spieler mit seiner Figur eine Einzelaktion machen möchte z.B. "Ich kann am besten Schleichen. Ich gehe da jetzt rein und hole den Schlüssel. Ihr steht bitte draußen Schmiere und pfeift sobald jemand kommt"
Sagt der Spielleiter dann: "Ne kommt nicht nicht in die Tüte weil: "Don't split the party." Deckel zu ?
Oder kriegt der Spieler dann auch von den Mitspielern Stress, dass er das nicht darf?
Oder ist das ein nonverbal kommuniziertes Gesetz, weshalb der Spieler des Diebes erst gar nicht auf die Idee kommt, auch wenn es logisch wäre so zu handeln?
Würde mich echt interessieren.
Denn ich kenne es so, dass Figuren auch eigenständig handeln und entscheiden dürfen. Und dass das gut funktioniert.
Warum ist es so gefürchtet? Ich verstehe es schlicht weg nicht.