@ Prof. Farnsworth
Habe dich verstanden. Nicht meine Art von Spielspaß. Aber ich habe die verstanden und kann deine Sichtweise nachvollziehen.
Meine Sichtweise ist mehr "In Charakter". Das mag der wesentliche Unterschied sein.
@ Boba
Allgemein würde ich aber bitten, dieses unterschwellig oberlehrerhafte etwas einzuschränken. Mag von den meisten nicht so gemeint sein, kommt aber beim Empfänger so an.
@ Nebula
Es gibt Todesangst und es gibt Angst vor Verletzung, Angst vor schweren Verletzungen undundund.
Sich ständig aufs erste zu konzentrieren und darauf sämtliche Argumentation aufzubauen, die anderen beiden Bereiche (und viele andere) aber zu ignorieren, kommt komisch...
Zumal die ständig beschworene "Trennung von Spieler- und Charakterwissen" doch nicht gerade bei "kann nicht sterben" an ihre Grenzen stößt.
Ich habe keine Todesangst (oder "Charaktertodesangst"), mein Charakter sehr wohl.
Und was man gerne vergisst: Wir Todesablehner sind keine Ultras.
Wenn jemand der absoluten Todesgefahr einfach so ins Gesicht springt, na dann, hossa, tot. Ist aber ein eher theoretisches Konstrukt.
EDIT @ Kaskanator:
Zum xten Male:
...
Mal abgesehen von den wenigen Spielen, wo der Kampf wohl nicht im Fokus steht, ist der mögliche Tot für mich ein grosser Reiz.
Und warum sollte nicht auch ein Gegner mal die Chance haben, einen SC mit einem glücklichen Treffer niederzustrecken? Das ist halt das Risiko, wenn man sich einem Kampf stellt. Wenn ich wüsste, das mein Char nicht sterben könnte, egal wieviel Pech ich habe oder wie dumm ich mich anstelle, würde das wohl mein Rollenspiel extrem negativ beeinflussen.
Wenn wir alle wüssten, dass in Game of Thrones oder Walking Dead niemand sterben dürfte, würden wir es auch vermutlich nicht schauen oder? Und diese Serien finde ich um ein Vielfaches spannender als zB. Knight Rider:).
DASS sich die Helden zum Kampf stellen, ist in den meisten Fällen ein vom SL herbeigeführter bzw motivierter Umstand. Wie das Abenteuer aufgebaut ist Gut/schlecht, Railroadinganteil uswusf ist im Verantwortungs- und Schuldbereich des SL.
Da baut sich bereits ein Willküranteil auf.
Der Würfelwurf steht nicht für sich allein, sondern befindet sich am Ende einer uU problematischen Handlungsabfolge.
Und nochmals:
"Pech" und "dumm anstellen" betrachte ich durchaus getrennt.
Bei letzterem bin ich dem Charaktertod schon offener.
Was mich aber angrätzt, wenn mein Charakter stirbt, weil sich jemand anderes dumm anstellt.
Freust du dich dann immer noch.
Faszinierend auch, dass hier nur Kleinodien der Filmgeschichte präsentiert werden. Wie sieht es denn mit Todesfällen bei unterirdischeren Filmen wie Anaconda 3, Sharknado oder irgendnem Rentnerkrimi auf MDR aus?
Ist der Tod da spannend? Oder steht da auch ein sinnloser oder dramaturgisch drittklassiger Tod am Ende einer Kette von Fehlern?